branchengeschehen

Lernen aus der Krise

Corona Deep Dive Learning Initiative sichert 360° Blick auf Unternehmen: Heute gemeinsam lernen, was Unternehmen morgen stark macht – das ist der Leitsatz der Initiative, die Katharina Sigl gemeinsam mit ihrem Projektpartner Thomas Dorner in den letzten Wochen in Österreich aus dem Boden gestampft hat. Eine Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Erfahrungen und Erkenntnisse, aber vor allem die Learnings der letzten Wochen von Managern unterschiedlicher Funktionsbereiche eines Unternehmens zusammenzuführen.

Katharina Sigl, MBA, MSc., MA, Initiatorin des Projektes 'Lernen aus der Krise'.

Katharina Sigl, MBA, MSc., MA, Initiatorin des Projektes 'Lernen aus der Krise'.

Im Mittelpunkt des Interesses der Initiative steht weder die Erstellung eines futurologischen Werkes noch eine Branchen-Analyse, denn diese werden in unterschiedlichen Tiefen bereits von vielen Branchenverbänden oder Zukunftsforschern angeboten. Katharina Sigl betont, dass sie gemeinsam mit 13 ausgesuchten Fachexperten einen fachkundigen 360° Blick auf alle Funktionsbereiche von Unternehmen werfen wird.

„Wir reden mit verantwortlichen Kompetenzinhabern und Managern aus den Bereichen Finanzen, Human Ressource, Produktion, Einkauf, Vertrieb, Marketing, Customer Service bis hin zu Innovation und Digitalisierung, um deren Learnings festzuhalten und eine erste Bewertung vorzunehmen. Dabei geht es uns nicht um ein Ranking, welches Unternehmen beispielsweise Lieferengpässe kompetenter gehandhabt hat. Wichtig ist, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche Maßnahmen effektiv und welche ineffektiv waren“, detailliert Katharina Sigl, "denn nur wenn dieses Wissen branchenübergreifend und auch über Unternehmensgrößen hinweg geteilt wird, sind Unternehmen für kommende Krisen und Herausforderungen besser gerüstet."

Resilient in die neue Normalität

„Wir begrüßen ausdrücklich das Ziel des Projekts, die Auswirkungen der Corona-Krise branchenübergreifend zu untersuchen und daraus die entsprechenden Learnings zu ziehen. Denn so kann es gelingen, die Resilienz von Unternehmen zu steigern und sie fit für künftige Herausforderungen zu machen“, erklärt dazu Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV). Die Frage, was Unternehmen resilient bzw. widerstandsfähig macht, kann nicht eindimensional beantwortet werden. Schon gar nicht in einer Zeit, in der Finanz- und Warenströme global miteinander vernetzt sind.

So wenig eindimensional wie diese Antworten, sind auch die Learnings der Unternehmen. Denn nebst der Betrachtung der fachlichen Ebene muss auch – und das ist ein weiteres Anliegen der Initiative – das Zusammenspiel von Einheiten hinterfragt werden. Um im NewWork-Diktat zu bleiben: Das Funktionieren der Silos stellt einen integrativen Bestandteil der Befragung dar.

Stefan Ströbitzer, ehemaliger Ö3-Chef und stv. ORF-Fernsehdirektor sowie Fachexperte für Kommunikation, bringt es auf den Punkt: „Wir werfen bei unseren Untersuchungen tatsächlich einen realen, ganzheitlichen Blick auf die Auswirkungen der Krise und die daraus abgeleiteten Learnings. Ein Beispiel dazu: Digitalisierung ist nicht nur ein IT-Thema, sondern auch eine Kultur- und Workflow-Veränderung. Der beste digitale Shop bleibt wertlos, wenn das Unternehmen nicht gelernt hat, seine Produkte digital zu kommunizieren und zu vermarkten. Die Digitalisierung wirksam zu managen heißt also, von der Produktentwicklung über den Vertrieb bis hin zu Marketing und Kommunikation alle miteinzubeziehen. Das wollen wir gemeinsam untersuchen, um Österreichs Wirtschaft die richtigen Learnings zu präsentieren und in Folge die Resilienz der österreichischen Wirtschaft nachhaltig zu steigern.“

Hoher Qualitätsanspruch

Die Qualität der Initiative hängt maßgeblich von den ausgesuchten Kompetenzen des Fachexperten-Kollegiums ab. „Nur Personen, die Leitungsfunktionen inne hatten, den Alltag in Unternehmen kennen sowie über entsprechende fachliche Qualifikation verfügen, sind im Kollegium dieser Initiative“, unterstreicht Katharina Sigl den hohen Kompetenzanspruch des Fachexpertenkreises, wobei Sigl selbst 23 Jahre lang für die Leitung der Abteilung Marketing im international tätigen Innovationsunternehmen Festo verantwortlich war. Die Fachexperten dieser Initiative stellen demnach Fragen, die am Punkt sind und ins Eingemachte gehen. So kann nachhaltiges Lernen gelingen und Kollaboration wirklich gelebt werden.

Wer somit seine Krisenerfahrungen durchleuchtet haben will und aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen sein Unternehmen fit für künftige wirtschaftliche Talfahrten gestalten sowie dieses Wissen auch teilen möchte, melde sich au www.lernenausderkrise.at an.

www.lernenausderkrise.at

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land