Schunk Co-act EGP-C: Inbetriebnahmetools und flexible Aufsatzfinger vereinfachen bei Co-act Greifern den Einstieg in die Mensch-Roboter-Kollaboration

Im vergangenen Jahr ist der Schunk Co-act EGP-C Greifer von der DGUV für den Einsatz in kollaborativen Anwendungen zertifiziert worden. Nun legt der Kompetenzführer für Greifsysteme und Spanntechnik nach und stattet den Co-act Greifer mit einfach bedienbaren Programmierbausteinen für die Leichtbau- und Kleinroboter von Universal Robots aus. Universelle Aufsatzfinger mit Wechseleinsätzen aus Kunststoff erleichtern zusätzlich den Einstieg in die kollaborative Robotik.

Teamwork in der Elektronikindustrie: Bei diesem Nutzentrenner unterstützt ein Roboterarm mit einem Schunk Co-act EGP-C Greifer den Bediener bei der Beladung.

Teamwork in der Elektronikindustrie: Bei diesem Nutzentrenner unterstützt ein Roboterarm mit einem Schunk Co-act EGP-C Greifer den Bediener bei der Beladung.

Prof. Dr. Markus Glück
Geschäftsführer Forschung & Entwicklung/CINO bei der Schunk GmbH & Co. KG in Lauffen am Neckar.

„Um den Zugang in die faszinierende Welt der Cobots so einfach wie möglich zu gestalten, erweitern wir den Schunk Co-act Greiferbaukasten für kollaborative Anwendungen sukzessive um leistungsfähige Programmierbausteine und Plugins für kollaborative Industrieroboter.“

„Unser Ziel ist es, den Zugang in die faszinierende Welt der Cobots so einfach wie möglich zu gestalten“, erläutert Prof. Dr. Markus Glück, Geschäftsführer Forschung & Entwicklung/CINO bei der Schunk GmbH & Co. KG in Lauffen am Neckar. „Deshalb werden wir den Schunk Co-act Greiferbaukasten für kollaborative Anwendungen sukzessive um leistungsfähige Programmierbausteine und Plugins für kollaborative Industrieroboter erweitern, mit denen die Integration der Komponenten am Ende des Roboterarms genauso einfach und flexibel wird wie die Installation des Cobots“, verrät er.

Mit drei unterschiedlichen Geometrien ermöglichen die Wechseleinsätze des Schunk Co-act EGP-C Greifers einen besonders schnellen und flexiblen Start in die Automation.

Mit drei unterschiedlichen Geometrien ermöglichen die Wechseleinsätze des Schunk Co-act EGP-C Greifers einen besonders schnellen und flexiblen Start in die Automation.

Intuitive Inbetriebnahme

Die Ansprache und Parametrisierung der Schunk Co-act EGP-C Greifer ist auf mehreren Wegen möglich: Wie bislang üblich über die zentrale Steuerung oder – mithilfe des Plugins – über eine intuitive Bedienoberfläche. Innerhalb weniger Minuten ist die Inbetriebnahme des Schunk Co-act EGP-C Greifers erledigt. Anschließend kann der Greifer Daten von der übergeordneten Steuerung empfangen oder an diese senden. Werden Schunk Co-act EGP-C Greifer an Robotern von Universal Robots eingesetzt, ist die Ansteuerung bereits in die Bedienoberfläche des Roboters integriert und die Komponenten können direkt über das Bedienpanel des Roboters eingerichtet werden.

Inbetriebnahmetools für die gängigen Leichtbau- und Kleinroboter vereinfachen die Parametrisierung des Schunk Co-act EGP-C Greifers.

Inbetriebnahmetools für die gängigen Leichtbau- und Kleinroboter vereinfachen die Parametrisierung des Schunk Co-act EGP-C Greifers.

Standardisierte Aufsatzfinger

Um gerade in der Startphase kollaborativer Anwendungen ein hohes Maß an Flexibilität zu gewährleisten, erweitert Schunk sein Co-act Programm zudem um standardisierte Aufsatzfinger, die mit universell nutzbaren Wechseleinsätzen in unterschiedlichen Geometrien ausgestattet werden können. Die Aufsatzfinger erleichtern den Einstieg in die Automation und ermöglichen schnelle Erfolge, ohne dass sich Anwender in Details verlieren müssen. Der Co-act EGP-C Greifer wird als komplett vormontierte Einheit mit jeweils passender Schnittstelle für die Roboter Kuka LBR iiwa, UR sowie Fanuc CR geliefert. Er erfüllt die Anforderungen der EN ISO 10218-1/-2 sowie der ISO/TS 15066 und wurde von der DGUV für den Einsatz in kollaborativen Anwendungen zertifiziert.

Der Schunk Co-act EGP-C Greifer ist als weltweit erster Industriegreifer von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für den kollaborierenden Betrieb zertifiziert und zugelassen. (Bilder: Schunk)

Der Schunk Co-act EGP-C Greifer ist als weltweit erster Industriegreifer von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) für den kollaborierenden Betrieb zertifiziert und zugelassen. (Bilder: Schunk)

LED-Beleuchtung in Ampelfarben

Der Greifer lässt sich über digitale I/O ansteuern. Dank einer Betriebsspannung von 24 V DC eignet er sich auch für den mobilen Einsatz. Die komplette Regelungs- und Leistungselektronik ist im Inneren des Greifers verbaut, so dass dieser keinerlei Platz im Schaltschrank beansprucht. Um die Kollaboration mit dem Bediener möglichst flüssig und intuitiv zu gestalten, ist der Greifer mit einer LED-Beleuchtung in Ampelfarben ausgestattet, über die der jeweilige Zustand des Moduls signalisiert werden kann. Den zertifizierten Kleinteilegreifer gibt es in den Baugrößen 25, 40, 50 und 64 mit Fingerhüben von 3, 6, 8 und 10 mm und Werkstückgewichten von 0,19, 0,7, 1,05 und 1,3 kg.

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