Gesamtschau digitaler Wertschöpfung

Rittal präsentiert auf der SPS IPC Drives: Rittal zeigt auf der SPS IPC Drives in einer Gesamtschau, was Steuerungs- und Schaltanlagenbauer wissen müssen, um alle Vorteile vernetzter Engineering-Lösungen sowie digitaler Daten und Tools voll ausschöpfen zu können. Highlights der Messe sind zudem ein virtueller 3D-Rundgang durch das neue Rittal Innovation Center, das den Steuerungs- und Schaltanlagenbau 4.0 erfahrbar macht, zahlreiche Produkte wie eine neue integrierte Kühllösung für Schaltschränke und eine neue Kühllösung für kleine und mittlere IT-Anwendungen in der Industrie.

Rittal auf der SPS IPC Drives 2016 mit vielen Neuheiten und Innovationen.

Rittal auf der SPS IPC Drives 2016 mit vielen Neuheiten und Innovationen.

Anlagenbauer müssen ihre Produktivität permanent steigern, konsequent Innovationen entwickeln und unter erhöhtem Zeit- und Kostendruck fertigen und liefern. Dabei werden die Chancen einer durchgängigen Digitalisierung der Prozesse nach Industrie 4.0 mehr und mehr erkannt. Auf der Automatisierungsmesse SPS IPC Drives wollen Rittal und Eplan die großen Nutzenpotenziale ihrer Lösungen erfahrbar machen.

So zeigt der Systemanbieter anhand einer animierten Präsentationswand die Chancen einer digitalen Wertschöpfung im Engineering auf. Dabei wird das intelligente Zusammenspiel von Software-, Daten- und Konfigurationslösungen von Rittal und Eplan verständlich aufbereitet. Es wird sichtbar, wie die einzelnen Tools zusammenwirken und wie sich dadurch die Engineering-Prozesse effizienter und damit wertsteigender gestalten lassen. Besucher können u. a. ihren individuellen Schaltschrank live auf dem Messestand konfigurieren oder im Handumdrehen ihre Energieeinsparungen durch die neue Kühlgeräteserie Blue e+ online berechnen lassen.

Schaltschrankbau 4.0 in 3D

Ein weiteres Highlight ist die Virtual-Reality-Darstellung des neuen Rittal Innovation Centers. Über 3D-Brillen können sich Fachbesucher virtuell in der 1.200 m2 großen Halle bewegen und sich einen ganz besonderen Einblick in die Wertschöpfungsketten des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus 4.0. verschaffen.

Einige der Neuheiten von Rittal Automation Systems wie das Bearbeitungscenter für Schaltschränke Perforex BC, Halbautomaten für die schnelle Kabelkonfektionierung sowie Handwerkzeuge können live auf der Messe ausprobiert werden.

Neue Systemtechnik für Produktivitätssprünge

Weiters stellt Rittal zahlreiche Produkt-Highlights im Bereich Mechanik, Klima, Power und IT vor. Diese Systemtechnik ermöglicht einen montagefreundlichen Schaltschrankausbau, mit dem Unternehmen Produktivitätsvorsprünge durch Zeit- und Kosteneinsparungen erzielen können. Energieeffiziente und kommunikationsfähige Lösungen erfüllen zudem steigende Anforderungen im Umfeld von Industrie 4.0.

Zu den Produkt-Highlights zählt die speziell für die vollständige Ausleuchtung von Schaltschränken entwickelte Systemleuchte LED. Mit energieeffizienter und leistungsstarker LED-Technik bis 1.200 Lumen sowie komfortablen Anschluss- und Montagemöglichkeiten für globale Anforderungen setzt Rittal neue Standards.

Als weiteres Highlight präsentiert Rittal eine integrierte Kühllösung als Prototypen. Mit der Integrationslösung erhalten Kunden eine Systemlösung bestehend aus TS 8 Schaltschrank und neuester Kühlgerätetechnik.

Die Klimatisierung von Schaltschränken wird smarter

Mit einer neuen Kommunikationsschnittstelle macht Rittal die digitale Vernetzung in der Produktion auch bei der neuen Blue e+ Kühlgeräteserie möglich. Mit NFC-Anbindungen (Near Field Communication) lassen sich die wichtigsten Daten mit einem Smartphone übertragen. Ideal geeignet ist diese Möglichkeit, um mit der passenden Smartphone-App Set-up-Daten an eine ganze Reihe von Kühlgeräten zu übertragen. Das bedeutet eine erhebliche Erleichterung und Zeitersparnis beim Einrichten der Geräte. Gleichzeitig lassen sich auch Auswertungen – z. B. aus der Temperaturregelung – einfach auf dem Smartphone visualisieren und speichern. Über die integrierte USB-Schnittstelle lässt sich ein PC anschließen, auf dem in der Diagnosesoftware RiDiag alle Daten aus dem Kühlgerät ausführlich dargestellt und ausgewertet werden können.

Mit einem optionalen Add-on-Modul, das voraussichtlich in 2017 auf den Markt kommt, ist auch die Echtzeitanbindung z. B. an eine SPS möglich. Standardisierte Kommunikationsschnittstellen sorgen für einfachste Einbindung in die Leitsysteme der Produktionsanlagen. Außerdem erlauben verschiedene Protokolle wie z. B. CAN Bus , Modbus TCP oder Ethernet/Profinet einen Datentransfer in Echtzeit über die CAN- bzw. Ethernet-Schnittstelle.

Durch die Vernetzung von Kühlgeräten können sich künftig auch Betreibern und Herstellern neue Möglichkeiten für Condition Monitoring und Predictive Maintenance ergeben. Gerade bei einer großen Zahl von Kühlgeräten ist es wichtig, diese genau lokalisieren und organisieren zu können (Asset Management). Dadurch kann der Betreiber mobiles Condition Monitoring nutzen und zu jedem Zeitpunkt den Zustand von Systemkühlung und Geräten abfragen. Dabei ist der Gang an das Gerätedisplay nicht mehr notwendig, denn Temperaturen, Auslastung und Systemmeldung lassen sich von jedem Ort aus abrufen. Auch die industrielle Instandhaltung wird sich zukünftig durch die vernetzten Blue e+ Kühlgeräte deutlich verbessern lassen. Durch Predictive Maintenance sollen die Geräte künftig nötige Reparaturen oder Serviceeinsätze präventiv anmelden können. Rittal will dafür die neuen Blue e+ Kühlgeräte mit einem neuartigen, sicheren Kommunikationsmodul ausstatten. Darüber werden Daten wie die Temperatur oder der aktuelle Gerätezustand in gängigen Protokollen wie OPC UA oder SNMP in eine Cloud übertragen.

Halle 5, Stand 111

Filtern

Suchbegriff

Unterkategorie

Firmen

Inhaltstyp

Firmentyp

Land