Gesamtheitliches PKM-System

Produktkosten effizient und strategisch senken: Mit einer Produktkostenmanagement (PKM)-Lösung von aPriori können auf Basis von 3D-CAD Volumen-Modellen die kosteneffizientesten Fertigungspläne ermittelt werden. So lässt sich mit Automatisierung der Kostenermittlung, simultanen Analysen hunderter Bauteile und dem Vergleich zwischen Soll- und Istkosten ein signifikantes Einsparpotenzial heben.

Mit Hilfe eines 3D-CAD Volumen-Modells lassen sich effizient mögliche Kostentreiber ermitteln.

Mit Hilfe eines 3D-CAD Volumen-Modells lassen sich effizient mögliche Kostentreiber ermitteln.

Die Senkung der Herstellkosten stellt Entwicklungs- und Kosteningenieure vor enorme Herausforderungen, denn komplexe Produktions- und Beschaffungsstrategien erschweren die Identifizierung der Kostentreiber unter den Produktmerkmalen. Sich ständig verändernde Kostendynamiken in vielen Ländern machen es zudem nicht einfach, bei laufenden Produktprogrammen die Auswirkungen steigender Material- und Lohnkosten zu erfassen. Oft verfügen die Beschaffungstechniker auch nicht über die richtigen Tools zur Berechnung der Sollkosten oder zum Herausfinden der besten Einsparmöglichkeiten. Auch fehlt die für Wertanalyse-Aktivitäten aufgewendete Arbeitszeit bei der Entwicklung neuer, innovativer Produkte.

Natürlich sollte man sich bereits einen Überblick über die Herstellkosten verschaffen, bevor das Produkt auf den Markt kommt. Doch wie geht man bei bereits bestehenden Produkten vor? Einsparmöglichkeiten müssen über neue Wege ermittelt werden, etwa durch Neu-Zukauf extern beschaffter Teile oder Überarbeitung bestehender Designs zur Verbesserung der Konstruktionsproduktivität. Kosten lassen sich überdies durch die Konsolidierung von ähnlichen Bauteilen zu einem größeren Volumen sowie durch die Konsolidierung von Zulieferern optimieren.

Management für Produktkosten

Zur Optimierung der Produktkosten müssen Fertigungsunternehmen daher die Teile mit dem größten Potenzial für Einsparungen ermitteln und die verschiedenen Design-, Produktions- und Beschaffungsalternativen auf Möglichkeiten zur Kostensenkung überprüfen. Üblicherweise legt dazu der Kosteningenieur oder Projektmanager unter Verwendung mit existierender Produkt- und Kostendaten eine Stückliste an und legt das jährliche Volumen und die Daten der Standard-Fertigungsumgebung fest. Anschließend lädt der Fertigungsingenieur die Stückliste in ein Produktkostenmanagement (PKM)-System und ergänzt das Projekt mit den zur Bestimmung der vorläufigen Anschaffungskosten erforderlichen Eingaben wie Material, primäre und sekundäre Fertigungsverfahren, Toleranzen, Montagetechniken, etc.. Darauf basierend erstellt die PKM-Lösung eine sehr detaillierte Kostenschätzung, die auf Produkt-, Baugruppen- und Einzelteilebene analysiert werden kann. Auf diese Weise können Projektmanager, Fertigungsingenieure und Kosteningenieure rasch die kostenintensivsten Bereiche des Herstellprozesses erkennen und auf dieser Erkenntnis aufbauend neue Konzepte zur Kostensenkung entwickeln. Zusätzlich können intern gefertigte Einzelteile für eine Herstellungsüberprüfung und extern beschaffte Teile für eine neue Angebotslegung vorgemerkt werden.

Neue Strategie

Ein neu entwickeltes, innovatives Design-Konzept samt Beschaffungs- oder Fertigungsstrategie hilft, die Kosten signifikant reduzieren und die Rentabilität maßgeblich verbessern. Sie ermöglicht allen am Produktentwicklungsprozess beteiligten Mitarbeitern das Erkennen potenzieller Kosteneinsparungen. So können Entwicklungs- und Fertigungsingenieure unnötig komplexe und zu teure Einzelteile vereinfachen, die Wiederverwendung fördern und die kosteneffizientesten Material- und Fertigungsoptionen bestimmen. Kosteningenieure können durch Anwendung dieser Vorgehensweise auch bei sehr hohem Produktionsvolumen noch größere Kosteneinsparungen als bisher erreichen. Fertigungstechniker können innerhalb ihrer eigenen Produktionsstätten effizientere Fertigungsprozesse eruieren. Schließlich erlaubt die Lösung Beschaffungsingenieuren Kostenausreißer zu ermitteln und somit durch Neuverhandlungen, Lieferantenwechsel oder Prüfung alternativer Herstellungsmethoden Kosten senken.

Besser mit System

Eine Produktkostenmanagement (PKM)-Lösung wie die von aPriori hilft, unter Berücksichtigung von Änderungen bei Design, Volumen, Material, Fertigungsprozess und Fertigungsstandort die kosteneffizientesten Fertigungspläne zu ermitteln. Mit Automatisierung der Kostenermittlung, einer Analyse von hunderten oder sogar tausenden Bauteilen gleichzeitig und mit dem Vergleich der berechneten Sollkosten mit den tatsächlichen Kosten lässt sich so ein signifikantes Einsparpotenzial ermitteln. Ein 3D-CAD Volumen-Modell unterstützt Anwender dabei, mögliche Kostentreiber schnell und effizient zu identifizieren. Die manuellen Dateneingabe wird wesentlich reduziert und die für die Erstellung einer detaillierten Kostenschätzung erforderliche Zeit deutlich verkürzt.

Zum erfolgreichen Einsatz einer solchen Lösung trägt auch die Beteiligung aller Mitarbeiter an der Erfassung der für die Kostenanalyse erforderlichen Daten und der Durchsetzung der entsprechenden Maßnahmen bei. Daher sollte eine PKM-Lösung für Unternehmen mit diskreter Fertigung von allen Abteilungen und an allen Standorten verwendet und mit anderen Unternehmensanwendungen (z. B. ERP und PLM) verbunden werden können, sodass Kostendaten im gesamten Unternehmen einfach und effizient ausgetauscht werden können.

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