Schmachtl Dataman 302X: Effiziente Lesesysteme

Mit Reserven für Prozesssicherheit: Datamatrix-Codes unter verschiedenen Bedingungen lesen zu können ist eine Notwendigkeit in beinahe allen Bereichen der industriellen Produktion und Nachverfolgbarkeit. Schmachtl liefert dazu ein ID-Lesegeräte – den Dataman 302X von Cognex – der die erforderliche Prozesssicherheit der Lesung gewährleistet und die Möglichkeit schafft, diese zu überwachen.

Durch die Tuning-Funktion stellt sich der Dataman 302X automatisch auf die jeweilige Oberfläche ein.

Durch die Tuning-Funktion stellt sich der Dataman 302X automatisch auf die jeweilige Oberfläche ein.

Direkt markierte Datamatrix Codes sind sehr kompakt und können daher auch auf kleinen Bauteilen angebracht werden. Zusätzlich sind sie extrem lesesicher, da die Informationen mehrfach im Code gespeichert sind. Das wiederum steigert die Prozesssicherheit.

Klingt theoretisch überzeugend, aber wie sieht das in der Praxis aus? Was bedeutet „Prozesssicherheit“ und wie lässt sich diese objektiv beurteilen?

Bei einem Kunden aus der Automobilzulieferindustrie stellten sich genau diese Fragen. Ein neues Produkt sollte in den Prozess eingegliedert werden. Die erste Aufgabe von Schmachtl bestand darin, ein Lesegerät zu finden, das sowohl die vorhandene Codevielfalt als auch die hinzugefügten Codes sicher lesen kann.

In der Praxis verringern in den Produktionshallen Faktoren wie Staub, Schmutz, Vibration und Lichtschwankungen die Lesbarkeit des Codes. Diese gesamten Einflüsse veranschaulicht die Setup-Software im Dataman 302X, sie gibt neben dem Codeinhalt auch Werte für Kontrast und UEC aus.

In der Praxis verringern in den Produktionshallen Faktoren wie Staub, Schmutz, Vibration und Lichtschwankungen die Lesbarkeit des Codes. Diese gesamten Einflüsse veranschaulicht die Setup-Software im Dataman 302X, sie gibt neben dem Codeinhalt auch Werte für Kontrast und UEC aus.

Einwandfreie Lesesicherheit

Als erstes wurde überprüft, ob und wie ID-Leser die vorhandenen Datamatrix-Codes unter verschiedenen Bedingungen lesen können. Das Resultat der getesteten ID-Lesegeräte war eindeutig: Nur der ID-Reader Cognex Dataman 302X konnte alle Codetypen einwandfrei lesen – trotz unterschiedlicher Oberflächenfarben und Aufbringungsarten. Bei allen anderen Geräten war das Leseergebnis unvollständig und fehlerhaft.

Durch die Tuning-Funktion stellte sich der Dataman 302X automatisch auf die jeweilige Oberfläche ein – zudem speicherte der Sensor auch den dazugehörigen Parametersatz. Neue Codetypen lassen sich später per Knopfdruck einfach in der Linie hinzufügen. Ein einziger Sensor war somit für alle Lesesituationen ausreichend.

Prozesssicherheit

Angenommen, ein Unternehmen möchte aus Kostengründen die Nachverfolgbarkeit (Traceability) in einem Produktionsprozess automatisieren oder komplett neu einführen. Dann ist nicht nur das Codelesen selbst wichtig – entscheidend für die Sicherheit des gesamten Prozesses sind auch Informationen über die Qualität des Codes. Dabei ist die gute Lesbarkeit des Codes ausschlaggebend.

Ein Vorteil des Datamatrixcodes ist, dass der Code die Information mehrfach enthält. Das ist die Informationsredundanz. Wird dieser Code nun mit einem ID-Reader gelesen, wird als Wert dieser Informationsredundanz die sogenannte UEC (unused error correction) ausgegeben.

Optimal ist ein UEC bei 1 – das bedeutet 100 %. Der Wert 0 (0 %) bedeutet, dass die Information nur noch einmal im Code lesbar ist. Theoretisch ist auch ein UEC mit 0 % von einem ID-Reader gut zu erfassen – dafür müssten allerdings die Voraussetzungen optimal sein.

Lesbarkeitseinschränkungen

In der Praxis verringern in den Produktionshallen Faktoren wie Staub, Schmutz, Vibration und Lichtschwankungen die Lesbarkeit des Codes. Diese gesamten Einflüsse veranschaulicht die Setup-Software im Dataman 302X. Sie gibt neben dem Codeinhalt auch Werte für Kontrast und UEC aus.

Typ 1 zeigt im Durchschnitt einen schlechteren Kontrast auf und – technologiebedingt durch die ausgefransten Ränder – einen niedrigeren Wert für die UEC.

Typ 2 kann besser gelesen werden, die Informationen sind mehrmals enthalten, die UEC ist somit höher. Schmutz, Staub oder Flüssigkeitstropfen auf dem Code können also ausgeglichen werden.

Optimal im Ergebnis

Der Dataman 302X liest beide Codearten einwandfrei. Bei Typ 1 sind keine Reserven für mögliche negative Einflüsse vorhanden, welche die Lesbarkeit zusätzlich erschweren. Im Unterschied dazu sind bei Typ 2 diese Reserven voll nutzbar. Dataman 302X gibt hier die Höhe der Reserve mit an.

Die Zusatzinformationen, die ein Dataman 302X zur Codequalität liefert, helfen aber nicht nur bei der Auswahl einer geeigneten Beschriftung, sondern können auch in der Linie genutzt werden. Damit kann unmittelbar auf eine sich verschlechternde Codequalität reagiert werden, noch bevor ein unlesbarer Code den Prozess unterbricht und dadurch hohe Kosten verursacht.

Fazit

Der Kunde aus der Automobilindustrie hat sich für den Einsatz des Dataman 302X entschieden. Schmachtl konnte nicht nur die Prozesssicherheit der Lesung nachweisen, sondern auch die Möglichkeit schaffen, diese kontinuierlich zu überwachen.

Schmachtl hat schließlich jahrelange Erfahrung als Anbieter für Komponenten und Lösungen rund um Identifikation und automatisierte Qualitätsprüfung – und das Systemwissen, um schnell die optimale Lösung für einen zukunftssicheren Prozess zu finden.

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