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Pilz mit Rekordumsatz auf Wachstumskurs

Für die Pilz Unternehmensgruppe ist das Geschäftsjahr 2021 ein Rekordjahr. Der Experte für sichere Automation verzeichnet einen Umsatz von 348,4 Mio Euro, ein Umsatzplus von rund 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit übertrifft das Familienunternehmen nach weltweiter Wirtschaftskrise, Cyber-Angriff, Coronapandemie und trotz anhaltender Lieferengpässe das Umsatzniveau des Vorkrisenjahres 2018 und befindet sich wieder auf Wachstumskurs. Für 2022 rechnet das Unternehmen mit einem herausforderndem Jahr, blickt aber voll Vertrauen in die Zukunft.

Die Pilz-Gruppe erreicht einen neuen Umsatzrekord von 348,4 Mio. Euro. Das hat das Familienunternehmen für sichere Automation vor allem auch der hohen Innovationskraft seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Dies betonten heute das Geschwisterpaar Thomas Pilz und Susanne Kunschert während der PK.

Die Pilz-Gruppe erreicht einen neuen Umsatzrekord von 348,4 Mio. Euro. Das hat das Familienunternehmen für sichere Automation vor allem auch der hohen Innovationskraft seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Dies betonten heute das Geschwisterpaar Thomas Pilz und Susanne Kunschert während der PK.

„Die letzten Jahre haben es keinem von uns leicht gemacht und auch alle Pilz-Mitarbeiter, weltweit jeden Tag neu gefordert. Doch das Ergebnis für 2021 ist eine schöne Bestätigung, dass sich die Mühen lohnen. Wir haben gemeinsam Kurs gehalten, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit waren unermüdlich, und haben flexibel auf Änderungen reagiert", resümmierte Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin bei Pilz während der heutigen Online-PK.

Safety und Security sind DIE Themen dieser Tage mit viel Potenzial nach oben bei den Unternehmen. Pilz bietet fachgerechte Lösungen, wie auch Ende Mai auf der Hannovermesse.

Safety und Security sind DIE Themen dieser Tage mit viel Potenzial nach oben bei den Unternehmen. Pilz bietet fachgerechte Lösungen, wie auch Ende Mai auf der Hannovermesse.

Rekordjahr zeigt Erfolg auf

Das Geschäftsjahr 2021 ist für Pilz damit ein Rekordjahr. Mit einem Umsatz von 348,4 Mio. Euro und damit einem Umsatzwachstum von 21,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht das Unternehmen einen neuen Umsatzrekord. „Trotz den vor allem seit Sommer spürbaren Lieferengpässen bei Material und Frachtkapazitäten konnten unsere Mitarbeiter die Versorgung aller Produktionsstandorte mit Bauteilen sichern und mit 2,4 Mio. Geräten so viel produzieren wie nie zuvor“, so Kunschert weiter.

Kunschert fährt fort: „Seit 2020 erleben wir eine Störung der Lieferketten in einem Ausmaß wie nie zuvor. Ein Grund, warum wir die Herausforderung gut meistern konnten, ist die Vernetzung unserer Fertigungsstandorte in Ostfildern, Jintan (China) und Betschdorf (Frankreich) und die Standardisierung der Abläufe dort. Das hat es uns ermöglicht, Produktionsverlagerungen flexibel vorzunehmen und so den Lieferschwierigkeiten entgegenzutreten.“

Die letzten Jahre waren für alle Pilz-Mitarbeiter nicht leicht, weltweit jeden Tag wurden sie neu gefordert. Doch das Ergebnis für 2021 ist eine schöne Bestätigung, der Kurs wurde gehalten.

Die letzten Jahre waren für alle Pilz-Mitarbeiter nicht leicht, weltweit jeden Tag wurden sie neu gefordert. Doch das Ergebnis für 2021 ist eine schöne Bestätigung, der Kurs wurde gehalten.

Security of Supply

„Der zweite Grund ist unsere Taskforce „Security of Supply“. Diese Task Force besteht aus Einkauf, Entwicklung, Produktionstechnik, Produktion und Vertrieb. So ist die Einkaufsabteilung in enger Abstimmung mit den Lieferanten, eskaliert Engpassartikel und baut zusätzliche Bezugsquellen auf. Die Entwicklung qualifiziert alternative Bauteile und Materialien, die Produktionstechnik steuert die Verwendung von (knappen) Bauteilen, die Produktion passt sehr flexibel ihre Abläufe an und arbeitet bei guter Verfügbarkeit von Bauteilen kurzfristig auch in zusätzlichen Schichten. „Der Vertrieb hält den Kontakt zum Kunden und informiert über die aktuellen Entwicklungen“, so die Pilz-Chefin weiter.

Thomas Pilz, Geschäftsführender Gesellschafter sagte: „So gut der Stand ist, den Maschinenbau und Industrie beim Thema Safety erreicht haben, so unbefriedigend ist dieser leider noch beim Thema Security. Security ist längst keines dieser Themen mehr, um die man sich vielleicht bei Gelegenheit einmal kümmern sollte.“

Thomas Pilz, Geschäftsführender Gesellschafter sagte: „So gut der Stand ist, den Maschinenbau und Industrie beim Thema Safety erreicht haben, so unbefriedigend ist dieser leider noch beim Thema Security. Security ist längst keines dieser Themen mehr, um die man sich vielleicht bei Gelegenheit einmal kümmern sollte.“

Mitarbeiteraufbau für 2022 geplant

Die Mitarbeiterzahl weltweit ist mit 2.335 (zum 31.12.2021) gegenüber 2.366 im Vorjahr um 1,3 Prozent gesunken. Auch in Deutschland ist die Mitarbeiterzahl nur leicht zurückgegangen: Von 1.012 im Jahr 2020 auf 993 im Jahr 2021 (-1,9 Prozent). Betriebsbedingte Kündigungen im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise konnten vermieden werden. Für 2022 strebt das Familienunternehmen an, wieder zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. An der unternehmenseigenen Ausbildung hält Pilz weiter fest: 14 Auszubildende sind am Stammsitz 2021 neu gestartet, darunter auch sechs Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Innovativ in Prozessen und Produkten

Pilz betreibt weiterhin umfangreiche und intensive Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und baut damit seine technische Führungsrolle aus. Im Bereich der Forschung und Entwicklung arbeiteten zum Jahresende weltweit knapp 21 Prozent der Gesamtbelegschaft. Inhaltlich legt Pilz einen Schwerpunkt seiner Entwicklungsaktivitäten auf das Thema Security: „Wir nehmen als Hersteller sicherer Automatisierungslösungen Safety-, sowie Industrial Security-Aspekte gleichermaßen in den Blick“, erläutert Thomas Pilz, geschäftsführender Gesellschafter. Daher hat das Unternehmen seine bereits „safen“ Entwicklungsprozesse ergänzt: TÜV Süd hat die Produktentwicklung von Pilz nach der Industrial-Security Norm IEC 62443-4-1 zertifiziert.

Weiteres Wachstumspotential sieht Pilz in der Bahntechnik. Dafür hat das Unternehmen eine eigene Business Unit „Railway“ gegründet. Sie bündelt die weltweiten Aktivitäten von Pilz, um das Portfolio für die Bahn-Branche mit ihren spezifischen Anforderungen strategisch weiterzuentwickeln.

Vertrauen in die Zukunft

Pilz rechnet auch 2022 mit einem herausfordernden Jahr. Zwar ist der Auftragseingang bislang weiter auf Rekordniveau, dennoch bleibt die Beschaffung von elektronischen Bauteilen, Metallen und Kunststoffgranulaten äußerst schwierig. Außerdem sind vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs weitere Kostensteigerungen bei Rohstoffen und Materialaufwand zu erwarten.

Kunschert erläutert: „Wir bleiben im Krisenmodus. Das Pilz-Team steht weltweit weiter eng zusammen und wir wollen weiter füreinander und miteinander für unsere Kunden arbeiten. Die Beziehungen zu unseren Kunden und Geschäftspartnern geben uns dabei zusätzlich Kraft. Wir schauen voll Vertrauen in die Zukunft.“

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