Neue programmierbare elektronische Gleichstromlasten der SFL-Serie
Die TDK Corporation (TSE 6762) gibt die Einführung der programmierbaren elektronischen Gleichstromlasten der SFL-Serie von TDK-Lambda bekannt. Die Serie umfasst die Leistungsklassen 300 und 1.000 W sowie eine maximale Nennspannung von 120 oder 500 V.
Die neue SFL-Serie bietet mehrere Betriebsmodi, schnelle Reaktionszeiten und linearen Anlauf von 0 V.
Die SFL-Serie verfügt über eine Hochgeschwindigkeits-Stromregelung, die Überschwingen und Oszillation des Laststroms verhindert, um stabile und vorhersehbare Lastprofile beim Einschalten oder im dynamischen Betrieb zu erzeugen. Das Gerät kann in sieben verschiedenen Lastmodi und vier Betriebsmodi betrieben werden. Dank dieser Flexibilität kann der Benutzer bis zu siebzehn verschiedene Arten von Lasttests an DC-Stromversorgungen, Brennstoffzellen, Solarzellen, Batterien und Komponenten durchführen, um deren Leistungsfähigkeit umfassend zu bestimmen.
Vielfältige Programmierungsmöglichkeiten
Die Lasten können für mehrere Lastarten programmiert werden, darunter Konstantstrom, -widerstand, -leistung, externe Steuerung, Kurzschluss und Konstantspannung mit Strombegrenzung. Die Betriebsmodi sind normal, gepulste Last (dynamische Zeit und Frequenz), Erzeugung komplexer Lastprofile und „Sweep“-Funktion zum Testen und Bestimmen der Spannungs-/Strom-Charakteristik eines Produkts oder Testen der Überstrom- oder Leistungsbegrenzungs-Fähigkeit. Die SFL-Serie bietet außerdem Niederspannungsbetrieb, keine Einschaltverzögerung und linearen Betrieb ab 0 V.
Darüber hinaus können die Anstiegs- und Abfallzeiten des SFL-Laststroms (Slew-Rate) auf bis zu 30 A/µs gesteuert werden, und der interne Speicher kann acht verschiedene Lasteinstellungen speichern und abrufen. Das isolierte Trigger-Ausgangssignal wird für die Erfassung gepulster Lastwellenformen auf einem Speicheroszilloskop oder zur Synchronisierung von Prüfgeräten verwendet.
Zehnfach-Schaltung bei höheren Anforderungen
Bis zu zehn Geräte können in einer Master-Slave-Anordnung für höhere Leistungsanforderungen über ein RJ45-Ethernet-Kabel von Gerät zu Gerät parallel geschaltet werden. Mehrere SFL-Lasten können über dieses Kabel auch an separate Testgeräte angeschlossen werden, um eine synchronisierte Laststeuerung und einen dynamischen Betrieb zu ermöglichen.
Zu den Standardsteuerungsmethoden gehören ein 89-mm-Farb-LCD-Display auf der Vorderseite, eine analoge EXT-Remoteschnittstelle und eine digitale USB (2.0) PC-Schnittstelle. Eine optionale IEEE (488.1)-Schnittstelle auf der Rückseite (mit integrierter DIDO-Schnittstelle für SPS-Kopplung) sowie eine Schnittstelle zur Messung der Ausgangsrestwelligkeit, die Messungen ohne Oszilloskop ermöglicht, sind ebenfalls verfügbar.
Details
Ein Weitbereichseingang von 85 bis 264 Vac ermöglicht den weltweiten Einsatz. Die Lasten verfügen über integrierte Schutzfunktionen und Anzeigesignale, einschließlich Überstrom, Leistungsbegrenzung, Übertemperatur, Überspannungsschutz und Verpolungsschutz. Die Betriebsumgebungstemperatur beträgt 0° C bis +40° C. Die Abmessungen der 300-W-Modelle sind 215 x 420 x 128,6 (3U) B x T x H (mm) und für die 1.000-W-Modelle 430 x 450 x 128,6 (3U). Die Produkte wiegen 6,5 kg bzw. 13 kg und können mit den seitlich angebrachten Griffen getragen werden. Es sind sowohl vordere als auch hintere Lastanschlüsse verfügbar sowie Zubehörteile für die 19"-Rackmontage.
Die SFL-Serie verfügt über eine zweijährige Garantie und entspricht den Normen IEC/EN 61010-1 für die elektrische Sicherheit und EN61326-1: 2013 (Klasse A) für EMV. Die Produkte sind außerdem CE- und UKCA-gekennzeichnet.
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