Die wichtigsten Kriterien für einen USV-Batterietausch

Wenn es um unterbrechungsfreie Stromversorgung geht, steht die Batterie (Akku) im Mittelpunkt. Leider wird dieser wichtige und zugleich sensibelste Bestandteil von USV-Anlagen sehr oft vernachlässigt. Ob für AC- oder DC-USV-Anlagen, für die Gewährleistung unterbrechungsfreier Stromversorgung sind regelmäßige Batterietests und ein rechtzeitiger Batterietausch essenziell.

Maximale Sicherheit durch regelmäßige Wartung der USV-Anlage –BellEquip erklärt die wichtigsten Kriterien für einen USV-Batterietausch.

Maximale Sicherheit durch regelmäßige Wartung der USV-Anlage –BellEquip erklärt die wichtigsten Kriterien für einen USV-Batterietausch.

„Wir empfehlen unseren Kunden ihre USVs gleich mit 10-Jahres- oder noch langlebigeren Batterien zu bestücken, da diese ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Bei großen Anlagen ist die Überprüfung der Batterien in definierten Intervallen wichtig und kann durch Batterie Management Systeme optimiert werden“, erklärt USV-Experte Ing. Markus Schuh aus dem Hause BellEquip, dem niederösterreichischen Systemanbieter infrastruktureller Lösungen für den effizienten und sicheren Betrieb elektronischer Anwendungen.

USV-Ersatzakkus

Eine USV-Batterie (Akku) hat zumeist eine Ausgangsleistung von 12 V sowie unterschiedliche Kapazitäten (Ah). Als Standard, vor allem für kleine und mittlere USV-Anlagen, haben sich die VRLA-Batterien etabliert. Diese ventilgesteuerten Blei-Säure-Batterien (Valve Regulated Lead Acid) sind wartungsfrei (es muss und darf kein Wasser nachgefüllt werden), sehr wirtschaftlich und verfügen über eine gute Hochstromfähigkeit.

Kriterien für die Lebensdauer von USV-Batterien

Die optimale Betriebstemperatur für Blei-Säure-Batterien liegt bei 20 bis 25 °C. Höhere Temperaturen, starke Temperaturschwankungen und zu hohe Luftfeuchtigkeit sollten vermieden werden. Weiter darf die USV-Last 80 % der Nennkapazität nicht überschreiten, da voll ausgelastete USV-Anlagen die Batterien im Unterbrechungsfall sehr schnell entladen und die Lebenserwartung der Batterie damit sinkt. Neue Ersatzbatterien sollten nicht länger als sechs Monate ab dem Kaufdatum gelagert werden. Ersatzakkus werden zu etwa 80 % geladen geliefert und verlieren bei zu langer Lagerung (ohne periodisches Laden – alle drei bis sechs Monate) einen großen Teil ihrer Ladung, was zu einer verkürzten Lebensdauer führt.

Bei alternden USV-Anlagen kann die Erneuerung der Anlage zu erheblichen Einsparungen führen, da die neuen Geräte auf dem neuesten Stand der Energieeffizienz sind. Gründe für eine Erneuerung sind die Veränderungen der Anforderungen an die Notstromversorgung, Geräte, deren Lebensdauer abgelaufen ist (dies ist üblicherweise etwa zehn Jahre nach der Produktionseinstellung eines Modells der Fall), eingeschränkter Zugriff auf Ersatzteile oder steigende Kosten durch erhöhten Wartungsaufwand.

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