Mit Sicherheit ganz vorn dank Stöber-Lösungen
Stöber präsentierte auf der SPS in Nürnberg heuer unter anderem das Sicherheitsmodul SX6 für die Antriebsregler SC6 und den für die Anreihtechnik konzipierten SI6. Damit lassen sich Sicherheitsfunktionen auf höchstem Niveau frei kombinieren. Mit dem SB6 stellt Stöber zudem seinen neuesten Antriebsregler vor, der insbesondere durch herausragende Regelungsperformance überzeugt. Ein weiteres Highlight im Stöber-Portfolio ist die neue Generation des Winkelgetriebe KS, das der Antriebsspezialist nun auch einstufig anbietet. Die neue Version ermöglicht deutlich höhere Drehzahlen am Abtrieb und einen größeren Übersetzungsbereich.
Der Antriebsregler SC6 mit dem neu entwickelten integrierten Sicherheitsmodul SX6.
Stöber zeigte auf der SPS mit dem neuen SB6 einen Antriebsregler, der sich für kleine und mittlere Unternehmen für Anwendungen von ein bis vier Achsen eignet. Die neue Stand-alone-Lösung besitzt zahlreiche Funktionalitäten in einer platzsparenden Einheit. Dies minimiert den Steuerungsaufwand erheblich. Mit seinen kompakten Maßen passt er in Schaltschränke ab 210 Millimeter Einbautiefe. Auf Wunsch stattet Stöber den SB6 mit einem Bedienteil aus. Alle Sicherheitsfunktionen können bis SIL 3, PL e (Kat. 4) eingesetzt werden.
Es lassen sich sowohl lineare als auch rotative Synchron-Servo-, Lean- und Asynchronmotoren regeln. Eine SD-Karte als Applikationsspeicher, die einfach in den SB6 gesteckt werden kann, unterstützt vor allem bei der Inbetriebnahme. Eine Besonderheit ist auch die Anzahl der digitalen und analogen Ein- und Ausgänge. Damit bietet Stöber einen Antriebsregler mit voller Bandbreite.
Ein weiteres Exponat ist das Kegelradgetriebe KS, das Stöber nun nicht mehr nur zwei-, sondern auch einstufig unter dem Motto „Power without Compromise“ anbietet.
Aufgaben wirtschaftlich lösen
Auch die bewährten Antriebsregler SC6 und SI6 der sechsten Generation bieten viel. Beim SC6 handelt es sich um einen kompakten Stand-alone-Regler für bis zu zwei Antriebsachsen mit Nennausgangsströmen bis 19 A. Der SI6 ist ebenfalls schlank, dynamisch und eignet sich für die Anreihtechnik mit Nennausgangsströmen bis 50 A. Aufgaben mit mehr als vier Achsen, wie in Verpackungsanlagen, lassen sich so wirtschaftlich lösen.
Stöber hat in Kooperation mit der Pilz GmbH für beide Regler das Sicherheitsmodul SX6 entwickelt und hebt damit das Sicherheitslevel auf ein neues Niveau – ganz nach dem Motto „Level up Your Safety“. Die Regler lassen sich in sicherheitsrelevanten Anwendungen bis SIL 3, PL e (Kategorie 4) nach DIN 61800-5-2 oder DIN EN ISO 13849-1 einsetzen. Stöber hat unter anderem den Abschaltpfad der Stoppfunktion Safe Torque Off (STO) überarbeitet. Dieser ist nun mit 20 Millisekunden noch schneller als bei Produkten von Marktbegleitern. Die geringe Worst-Case-Reaktionszeit erlaubt dadurch minimierte Sicherheitsabstände. Das Modul SX6 bietet unter anderem die Möglichkeit, die Inbetriebnahme durch eine optionale SD-Karte zu automatisieren.
Extrem belastbar
Ein weiteres Exponat ist das Kegelradgetriebe KS, das Stöber nun nicht mehr nur zwei-, sondern auch einstufig unter dem Motto „Power without Compromise“ anbietet. Die Baureihe überzeugt durch eine robuste Lagerungstechnik und eine hochwertige Verzahnungstechnologie. Damit sind die KS-Getriebe extrem belastbar und kippstabil. Die einstufige Version ermöglicht im Vergleich zur zweistufigen Variante eine wesentlich höhere Drehzahl am Abtrieb und einen größeren Übersetzungsbereich von 200 bis 400.
Die Getriebe lassen sich zudem mit unterschiedlichen Stöber Motoren im Direktanbau kombinieren. Durch den platzsparenden Antrieb profitieren Konstrukteurinnen und Konstrukteure von weniger Gewicht, einem großen Drehmoment und daraus resultierend von einer gesteigerten Leistungsdichte. Wegen des geringeren Massenträgheitsmoments der Getriebe durch Entfall des Motoradapters lässt sich auch die volle Dynamik des Antriebs nutzen.
Erhöhte Sicherheit, maximale Montagefreundlichkeit
Stöber präsentiert zudem die neuentwickelten Zahnstangen mit doppelter Anzahl an Befestigungsbohrungen. Statt wie üblich alle 125 Millimeter befindet sich alle 62,5 Millimeter eine Bohrung für die Verschraubung. Damit erhöht sich die Anpresskraft der Komponente am Maschinenkörper um das Doppelte. Ein Verstiften erübrigt sich, bleibt aber dank vorhandener Bohrungen eine Option. Das sorgt für eine erhöhte Sicherheit und eine maximale Montagefreundlichkeit.
Dazu kommt: In Kooperation mit Siemens präsentierte der Antriebsspezialist anhand eines Digitalen Zwillings seine volle Konnektivität zu Siemens-Motion-Lösungen. Um auch komplexe Anwendungen umsetzen zu können, unterstützt Stöber die Antriebsanbindung über Profidrive und mit Profisafe. Das Modell beinhaltet verschiedene Komponenten des Antriebsspezialisten wie Kegelrad- und Planetengetriebemotoren sowie die Antriebsregler der Baureihen SC6 und SI6. Siemens lieferte die notwendige Software für die Bereitstellung der CAD-Daten und für die eigentliche Simulation über ein separates Display.
Teilen: · · Zur Merkliste