Integration interdisziplinärer Daten dank Copa-Data

Das Zusammenführen interdisziplinärer Daten bietet Unternehmen große Chancen, neue und effiziente Lösungen zu finden, um Antworten auf steigende Kundenanforderungen zu geben. Auf der Messe SPS präsentiert Copa-Data verschiedene disziplinübergreifende Anwendungsbeispiele der Softwareplattform zenon aus Produktion, Infrastruktur und Laborautomation.

Die Softwareplattform zenon stellt Daten verteilter Systeme zentral zur Verfügung.

Die Softwareplattform zenon stellt Daten verteilter Systeme zentral zur Verfügung.

Immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial, das sich ihnen durch die Digitalisierung eröffnet. Um die Chancen vollumfänglich zu nutzen, stehen sie vor der Herausforderung, Daten nicht nur aus einem lokal begrenzten Umfeld zu nutzen – wie z. B. bei der Überwachung und Steuerung von Produktionsanlagen. Um fundierte Entscheidungen zu treffen, müssen sie aus verschiedenen Disziplinen zusammengeführt werden.

Modularisierung dank zenon Process Orchestration Layer

Auf der SPS präsentiert Copa-Data die Einsatzmöglichkeiten der zenon POL (Prozess Orchestration Layer) zur Steuerung und Orchestrierung einzelner Module in der Prozessindustrie. Die Modularisierung der Produktion ist ein entscheidender Schritt für den flexiblen Aufbau von Anlagen. Bei einer modularen Produktion lassen sich aufwendige Prozesse in viele kleine Abschnitte aufteilen und standardisieren. Logisch verschaltet können die einzelnen Module immer wieder neu und auch interdisziplinär kombiniert werden (Plug & Produce). Einer schnellen Anpassung nach Kundenanforderungen sowie der Herstellung von kleinen Chargen steht somit nichts im Weg.

Verkürzte Time-to-Market dank DCS+

Ergänzend zum Portfolio des Copa-Data-Standes auf der SPS wird das Decentralized Control System DCS+ vorgestellt. Das Prozessleitsystem dient zum Führen verfahrenstechnischer Anlagen sowohl im Batch-, als auch im Conti-Betrieb. Das „+“ im Namen steht für den Mehrwert der zenon-Lösung gegenüber den klassischen DCS-Angeboten. Prozessnahe Komponenten können mit zenon DCS+ in sehr kleine, dezentrale Einheiten geschnitten werden. Damit eignen sie sich ideal für den MTP-Standard. Durch die Herstellerunabhängigkeit bei Hardwarekomponenten und Betriebssystemen ergibt sich nicht nur eine Reduktion der Investitionskosten, sondern eine damit einhergehende verkürzte Time-to-Market.

Mit zenon Service Grid die Digitalisierung für sich nutzen

Ein weiteres Anwendungsbeispiel, das Copa-Data auf der SPS präsentiert, sind die IIoT-Services der Softwareplattform zenon. Ganz gleich, ob Anlagen standortübergreifend vernetzt, Prozesse harmonisiert, oder Drittsysteme und IoT-Geräte, wie intelligente Energiezähler oder Wearables, in bestehende Systeme eingebunden werden sollen: Mit dem Service Grid gelingt eine einfache und sichere Integration von Fremdkomponenten, mit der sich anfallende Daten zentral und in Echtzeit cloudbasiert speichern lassen, während HMI-, BDE- und SCADA-Lösungen für Leitfunktionen eine einfache Bedienbarkeit garantieren. Gleichzeitig profitieren Anwender von einer gestiegenen Sicherheit: Zum Schutz vor Cyberangriffen kommuniziert zenon ausschließlich mittels zertifikatsverschlüsselten TLS-Verbindungen, während der störungsfreie Betrieb der Anlagen dank der zusammengeführten Daten für Predictive Maintenance garantiert werden kann.

„Single Source of Truth“ bringt nachhaltige Klarheit

Die Sammlung vieler Informationen bietet nicht nur Einblicke in Produktionsprozesse, sondern schafft bei zunehmender Komplexität auch eine Stellschraube für Nachhaltigkeitsinitiativen von Herstellern. Sobald Daten aus verschiedenen Disziplinen in eine vernetzte „Single Source of Truth“ einfließen, können daraus wertvolle Schlüsse gezogen werden. Sobald in Produktionsanlagen nicht nur digital erfasst wird, welche Teile produziert wurden, sondern auch mit welchem Energieverbrauch, können die Ergebnisse auf jedes Teil und damit auch den Stückpreis heruntergebrochen werden. Das erzeugt einen wertvollen Effekt für die Nachhaltigkeit von Produktionsprozessen, da der Ressourceneinsatz sukzessive im Gesamtsystem optimiert werden kann.

Halle 7, Stand 590

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