gastkommentar
Analytics- und Applikationssoftware für Robotik (PLB)
Produktionsprozessdaten stellen eine sehr wertvolle Ressource in jedem Fertigungsunternehmen dar. Denn eine vollständige Transparenz der Prozessabläufe steigert letzten Endes die Produktivität der Anlage. Von Thomas Altmann, Market Product Manager Systems, Sick Österreich und Werner Zipperer, Market Product Manager Industrial Safety & Motion Control Sensors, Sick Österreich
Thomas Altmann, Market Product Manager Systems, Sick Österreich (thomas.altmann@sick.at)
Dabei helfen immer ausgeklügeltere Softwareanalytics-Werkzeuge den Anwendern von z. B. Roboterlösungen die Daten zusammenzuführen, zu verknüpfen und im Sinne einer Effizienzoptimierung zu analysieren. Das wird auch in zunehmendemn Maße zur Überwachung und Analyse der externen Sicherheitssysteme am Roboter genutzt. Sogenannte „Safety Analytics Tools“ geben die Möglichkeit, Systemstatusdaten in Echtzeit auszuwerten und zu visualisieren, wobei der Kreativität der grafischen Umsetzung dabei kaum Grenzen gesetzt sind. Hier können Kunden frei nach den jeweiligen Anforderungen und Bedürfnissen die grafischen Oberflächen spezifizieren, sei es mit Dashboards oder durch z. B. Anzeige der Strahldaten von eingesetzten Sicherheitslaserscannern zur Bereichsabsicherung von Roboterzellen. Sicherheitsrelevante Ereignisse werden erfasst, gespeichert und entsprechende KPIs grafisch dazu aufbereitet. Dadurch lassen sich systematische Fehler bereits im Ansatz erkennen. Unnötige Roboterstillstände werden laufend reduziert und die Effektivität der Roboterapplikation steigt.
Werner Zipperer, Market Product Manager Industrial Safety & Motion Control Sensors, Sick Österreich (werner.zipperer@sick.at)
Neben Safety Analytics rund um die Robotik gibt es auch für Roboterführungslösungen geeignete Software, meist direkt vom Visualisierungshersteller. Der Vorteil von diesen Softwarelösungen für Roboterführungssysteme liegt klar in der Vielfalt ihrer Funktionalitäten. Je nachdem für welche Varianten sich Roboterintegratoren entscheiden, kann beispielsweise eine Kollisionsvermeidung des Roboters bzw. des Greifers mit der Kiste (bei der Anwendung „Griff in die Kiste“) enthalten sein. Darüber hinaus werden auch Features angeboten, mit denen die Objekte über deren 3D-CAD-Zeichnung eingelernt oder die Eigenschaften der zu greifenden Objekte bereits im Vorfeld definiert werden können, um der Visualisierungslösung mitzuteilen, worauf geachtet bzw. wonach gesucht werden soll. Andere Funktionen bieten beispielsweise Auswahlmöglichkeiten des eingesetzten Roboterherstellers, um rascher die Euler-Winkel festzulegen. Weitere Funktionalitäten hier aufzuzählen, würde eindeutig den uns hier zur Verfügung stehenden Rahmen sprengen. Kontaktieren Sie uns gerne persönlich, um über weitere Details zu sprechen!
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