Neue Han-Lösungen von Harting zur leichteren Feldkonfektionierung, Effizienzoptimierung und Senkung der Gesamtbetriebskosten (TCO)

Die Connectivity+ Lösungen von Harting sind ein bedeutendes Element in der energetischen Transformation. Neben dem weltweiten Bedarf zur Optimierung der Nachhaltigkeit, geht Harting auf weitere Herausforderungen seiner Kunden ein. Der demografische Wandel ist eine davon. Dem damit verbundenen Fachkräftemangel lässt sich begegnen, indem die Installation von Elektrotechnik so einfach und sicher wie möglich wird. Im Fokus steht der Han ORV3 Power-Steckverbinder für Rechenzentren, der die Balance zwischen Standardisierung und höchster Flexibilität bietet. Die größte Vielfalt an Anschlusstechniken auf dem Markt erweitert Harting um die werkzeuglose Push-in-Technik.

Der Han ORV3 für Rechenzentren bietet ein Höchstmaß an Balance zwischen Standardisierung und Flexibilität.

Der Han ORV3 für Rechenzentren bietet ein Höchstmaß an Balance zwischen Standardisierung und Flexibilität.

Harting bietet eigenen Angaben zufolge die größte Vielfalt an Anschlusstechniken auf dem Markt. Je nach Anforderung führt eine intelligente Kombination verschiedener Technologien zu den besten Ergebnissen. Die Push-in-Anschlusstechnik erweitert dieses Portfolio nun und verkürzt die Montagezeit für die Installation der Verbindungstechnik um bis zu 30 Prozent. Präsentiert wird sie unter anderem auf der SMART Automation in Linz.

Ergebnis dessen ist eine einfache Handhabung von Bauteilen bei Wartungsarbeiten in Umgebungen mit begrenztem Handlungsspielraum, wie z. B. in Windkraftanlagen. Die Anschlusstechnik eignet sich besonders auch dort, wo ein hohes Maß an Flexibilität gefordert ist, wie beim Werkzeugwechsel an Maschinen. Dieser kann dank Push-in möglichst einfach, schnell und werkzeuglos durchgeführt werden.

Mit dem Han Push-in reduzieren Anwender die Montagezeiten um bis zu 30 Prozent.

Mit dem Han Push-in reduzieren Anwender die Montagezeiten um bis zu 30 Prozent.

Weiterentwicklung

Bei der Anschlusstechnik der Han Push-in-Module DD/E/EE/C/CC protected handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Käfigzugfeder, die sich aufgrund ihres Tempos und der Einfachheit besonders für die Feldkonfektionierung eignet. Die Litzen für den Anschluss können bei Push-in direkt in die Kontaktkammern eingeführt werden, eine innenliegende Klemmfeder sichert den zugfesten Kontakt. Werden Aderendhülsen verwendet, ist die Anschlusstechnik komplett werkzeugfrei. Bei abisolierten Litzen genügt ein Schraubendreher für die Installation.

Die Vorteile der Han Push-in-Anschlusstechnik auf einen Blick:
• bis zu 30 Prozent weniger Montagezeit durch direktes Einführen des Leiters in die Kontaktkammer
• einfache Handhabung durch werkzeuglosen Anschluss
• Kosteneinsparungen im Vergleich zu alternativen Anschlusstechniken
• maximale Flexibilität, da Anschluss für Aderendhülsen, Litzen- und Massivdrähte möglich
• Steckkompatibilität mit baugleichen Produkten, die andere Anschlusstechniken verwenden

Han ORV3 – Nachhaltige Schnittstelle für die IT-Infrastruktur

Die weltweite Nachfrage nach der nötigen Infrastruktur für die Digitalisierung wächst explosiv. Unternehmen und Konsumenten haben Ihre Abhängigkeit von Remote-Computing, Apps und dem Internet der Dinge (IoT) in rasantem Tempo erhöht. Die Gesellschaft ist wesentlich abhängiger geworden von Aufgaben, für deren Erledigung Rechenzentren benötigt werden. Sie bilden inzwischen in allen Branchen das Rückgrat für den Betriebsalltag. Eine hohe Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur sowie geringe durchschnittliche Reparaturzeiten nach Systemausfällen sind daher unerlässlich.

Open Compute Project (OCP)

Das Open Compute Project (OCP) beschäftigt sich mit der Neugestaltung von Hardware für IT-Infrastrukturen. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, Rechenzentren effizienter, flexibler und schneller skalierbar zu machen. Grundlage ist ein offener Austausch von Ideen, Spezifikationen und anderem geistigen Eigentum, um die Innovation möglichst weit voranzutreiben und die Komplexität der technischen Komponenten zu reduzieren.

In einem Rechenzentrum versorgen Rack Power Distribution Units die IT-Geräte mit Strom. Eine Gruppe der OCP-Initiative, der Harting als Fachpartner angehört, konzentriert sich auf die Standardisierung von Racks und deren leichte Integration in die Infrastruktur von Rechenzentren. Ein wichtiger Schritt sind gemeinsame Spezifikationen für Power Shell-Eingangs-Steckverbinder. Harting hat im Zuge der Standardisierung viel Know-how in die Spezifikation des ORV3 OCP Input Power Connector einfließen lassen.

Skalierbarkeit verbessern, Gesamtbetriebskosten (TCO) senken

Mit dem Han ORV3 wird nun erstmals ein OCP-konformer AC-Steckverbinder angeboten, den es auch als Teil kompletter Power Shelf v3 Rack-Kabelkonfektionen gibt. Flachere Rack-Systeme ermöglichen eine kompaktere Bauweise für die gesamte Infrastruktur. Die Rechenzentren können dadurch auf gegebener Fläche ihre Produktivität erheblich steigern. Die Lösung unterstützt damit die vom Open Compute Project angestrebte Effizienzoptimierung im Aufbau und in der Skalierung von Rechenzentren.

Der Han ORV3 für Rack-Systeme hält die Balance zwischen den Anforderungen der Standardisierung und dem Ziel, in der Konfiguration von Kabelkonfektionen für verschiedene Strom- und Spannungslevel möglichst viel Flexibilität zu gewinnen. Die Komponente Han ORV3 vermeidet Komplexität, sie besteht nur aus wenigen Artikelnummern. Dies ermöglicht eine hohe Verfügbarkeit und im Falle des Ausfalls von Rack-Einheiten geringe durchschnittliche Reparaturzeiten – dank offenem ORV3-Standard. Die Gesamtbetriebskosten (TCO) werden nachhaltig gesenkt.

Die Vorteile des Han ORV3 auf einen Blick:
• bis zu 50 Prozent weniger Bauraum im Vergleich zu klassischen Lösungen für Rack-Systeme
• schnelle Skalierbarkeit von Rechenzentren durch konsequente Modularisierung von Rack-Systemen
• einfacher Service für in hoher Zahl eingesetzte Komponenten von Großrechenzentren
• Komplexitätsreduzierung durch Minimierung der Artikelnummern (SKUs) dank OCP-Konformität (Open Source System)
• schnelle Konfiguration für verschiedene Strom- und Spannungsanforderungen – auch dank komfortabler Steckbrücken/Jumper
• sichere Installation durch berührsichere Kontakte
• erhöhte Flexibilität bei der Installation durch unterschiedliche Anschlusstechniken: PCB und Crimp
• zusätzliche Zeitersparnisse aufgrund vorkonfektionierter Verkabelungslösungen für die Leistungsverteilung aus einer Hand

Harting auf der SMART: Stand 115

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