Fanuc CR-35iA: Unermüdliche Teamplayer im Produktionsalltag

Must-have: Will man die Stärke, Präzision und Wiederholgenauigkeit eines unermüdlichen Roboters mit dem Know-how und dem handwerklichen Geschick eines Bedieners kombinieren, dann ist ein kollaborativer Roboter sicherlich die erste Wahl. So stellen CR-Roboter von Fanuc Hand in Hand im Team mit ihren Bedienern für viele Produktionsprozesse einen hohen Mehrwert bei rascher Amortisation dar. Zudem erfolgt ihre Integration in den Arbeitsbereich der Menschen recht einfach wie rasch und führt derart zu mehr Effizienz und höherem Ausstoß. Dabei fühlt sich das ‚ungleiche‘ Team – Mensch und Roboter – pudelwohl: der Cobot lernt blitzschnell vom Menschen und der Mitarbeiter schont seine Gelenke, spart seine Kräfte und weiß mit Sicherheit, dass er sich auf seinen Roboter-Kollegen stets verlassen kann. Von Luzia Haunschmidt, x-technik

Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten der Fanuc Cobots: In der Montage, Maschinenbeschickung, auf mobilen Plattformen, Teilekontrolle & Prüfung, in Pick & Place-, Pack- und Palettier-Szenarien oder im Abdichten und Dosieren von Klebstoff, Farben, Flüssigkeiten oder Dichtungsmitteln.

Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten der Fanuc Cobots: In der Montage, Maschinenbeschickung, auf mobilen Plattformen, Teilekontrolle & Prüfung, in Pick & Place-, Pack- und Palettier-Szenarien oder im Abdichten und Dosieren von Klebstoff, Farben, Flüssigkeiten oder Dichtungsmitteln.

Thomas Eder
Geschäftsführer von Fanuc Österreich

„Dem Einsatz unserer Cobots sind kaum Grenzen zu setzen. Bei der Bewältigung unterschiedlichster Aufgaben unterstützt das Fanuc-Team gerne gemeinsam mit seinen Systemintegrator-Partnern jede noch so individuelle Anforderung mit dem umfangreichsten Robotik- und Automatisierungsangebot, welches Fanuc weltweit einzigartig bieten kann!“

Mal ehrlich: Wie bringt man seine Produktion in Schwung, wenn man bereits jegliche Motion-Leistung ausgereizt, Werkzeugwechsel automatisiert zur Höchstleistung getrieben und auch sonst sämtliche konzeptionelle Optimierungen bis hin zur voll ausgereiften Fließfertigung ins Spiel gebracht hat und die Produktionshalle auch noch bis zum Rand vollgestopft ist?

Von dieser Situation wissen nicht nur viele Mittelständler, sondern auch Konzerne des produzierenden Metiers ein Lied zu singen. Dabei liegt die Lösung für derart bereits recht ausgereifte Fertigungsstraßen so nahe wie nie zuvor: Kollaborative Roboter erfreuen sich immer größerer Beliebtheit! Kein Wunder – finden sie doch selbst in jeder Nische ihren Platz, können bislang aufwendig gestaltete Bearbeitungsmaschinen auf kleinem Fleck ersetzen und passen sich überdies auch noch ohne jegliche Sicherheitsschranken ihren menschlichen Kollegen in jeder Hinsicht an.

Diesen und vielen weiteren Ansprüchen der produzierenden Industrie bietet Fanuc mit seiner umfangreichen kollaborierenden Roboter-Gilde ein breites Feld an Lösungsszenarien, mit denen so manche Fertigungsstraße einen erheblichen Schwung an Effizienz und höherem Produktionsausstoß bei ausgezeichneter Teilequalität erfährt. Und so ganz nebenbei profitieren die Mitarbeiter auch auf der gesundheitlichen Seite, sparen ihre Kräfte, können von bislang langweiliger, monotoner Arbeit entbunden werden und finden sich als Lehrer gelehriger Cobots in verantwortungsvollen Aufgaben wieder. Dabei braucht Frau oder Mann für das ‚Lehren‘ nicht mal ein Ausbildungszertifikat – einfache, gemeinsam mit einem der Fanuc CR-Roboter durchgeführte Handbewegungen reichen und schon weiß der Cobot, was er selbstständig zu tun hat.

Geht es um Anwendungsszenarien, in denen die mittlerweile acht verschiedenen FANUC CR tätig werden können, bieten diese allesamt mehr Möglichkeiten, mehr Traglast, mehr Reichweite und mehr Geschwindigkeit als jede andere Cobot-Serie auf dem Markt es derzeit tut.

Geht es um Anwendungsszenarien, in denen die mittlerweile acht verschiedenen FANUC CR tätig werden können, bieten diese allesamt mehr Möglichkeiten, mehr Traglast, mehr Reichweite und mehr Geschwindigkeit als jede andere Cobot-Serie auf dem Markt es derzeit tut.

Ein Fanuc CR ist im Eiltempo ein gelehriger Schüler

Will man einen Fanuc CR seine Arbeit erklären, schafft selbst eine ungelernte Arbeitskraft dies in wenigen simplen Anweisungen: Mit der FANUC Hand Guidance-Funktion nimmt der Mitarbeiter den CR-Roboter einfach an der Hand, führt den zu erlernenden Arbeitsvorgang einmal im Teamwork aus und schon weiß der Roboter um seine Aufgabe Bescheid. Sind mehrere Bewegungsmuster für den Roboter einzulernen, lassen sich auch diese über den sehr einfachen und selbsterklärenden FANUC HMI Guide erledigen. Die neue Bedienoberfläche iHMI von Fanuc hilft mit einer "Schritt für Schritt"-Anleitung selbst Erstnutzern, einen kollaborativen Roboter einzurichten und auch zu programmieren. iHMI beinhaltet außerdem Tutorials und andere Anleitungen, um die Bediener zu unterstützen.

Eine der vielen möglichen Anwendungsszenarien, die der neue Leichtbau-Cobot CRX-10iA spielend bewältigt: Eine Pick-&-Place-Aufgabe, wobei der Cobot auch noch mittels seines 3D-Vision-Sensors unterschiedliche Teile erkennt.

Eine der vielen möglichen Anwendungsszenarien, die der neue Leichtbau-Cobot CRX-10iA spielend bewältigt: Eine Pick-&-Place-Aufgabe, wobei der Cobot auch noch mittels seines 3D-Vision-Sensors unterschiedliche Teile erkennt.

Ein Fanuc CR arbeitet nur im zertifizierten ISO-Sicherheitsschema

Im Teamwork Mensch/Roboter steht das Thema Sicherheit an oberster Stelle. Die nach ISO 10218 und ISO 13849 Cat. 3 Pld. zertifizierte CR-Serie von Fanuc ist mit der äußerst sicheren FANUC Kontaktstopp-Funktion ausgestattet. Dieser Schutz basiert auf der bewährten FS-15iA-Sensortechnologie, welche auch aus dem Hause Fanuc stammt. Alle CR-Roboter starten nach einem Kontaktstopp einfach und schnell erneut ihre Arbeit, indem sie vom Mitarbeiter per Knopfdruck wieder zum Laufen gebracht werden. Neben dem Kontaktstopp verfügen die CR-Roboter über eine "Push Back"-Funktion und einen Einklemmschutz für zusätzliche Sicherheit. So ist das CR-35iA-Modell zusätzlich mit einem Soft-Cover ausgestattet, welches vor dem Einklemmen schützt. Darüber hinaus helfen einstellbare Geschwindigkeit und Sicherheitsvorrichtungen dabei, jeden kollaborativen Roboter an seine spezielle Applikation anzupassen.

Mit der FANUC Hand Guidance Funktion nimmt der Mitarbeiter den CR-Roboter einfach an der Hand, führt den zu erlernenden Arbeitsvorgang einmal im Teamwork aus und schon weiß der Roboter um seine Aufgabe Bescheid.

Mit der FANUC Hand Guidance Funktion nimmt der Mitarbeiter den CR-Roboter einfach an der Hand, führt den zu erlernenden Arbeitsvorgang einmal im Teamwork aus und schon weiß der Roboter um seine Aufgabe Bescheid.

Sechs verschiedene grüne Fanuc-Cobots wissen mannigfach zu helfen

Geht es um Anwendungsszenarien, in denen die mittlerweile acht verschiedenen FANUC CR tätig werden können, bieten diese allesamt mehr Möglichkeiten, mehr Traglast, mehr Reichweite und mehr Geschwindigkeit als jede andere Cobot-Serie auf dem Markt es derzeit tut.

Dank deren jeweiligen Traglasten von 4, 7, 10, 14, 15 und 35 kg sowie der unschlagbaren Reichweiten von 550, 717, 911, 1.249, 1.418, 1.441 und 1.813 mm ist die CR-Serie bestens geeignet für Handling-Prozesse, die den Bediener dem Risiko aussetzen würden, sich eine Verletzung durch wiederkehrende Belastungen und andere Arbeitsunfälle zuzuziehen. Des Weiteren sorgen die Cobots von Fanuc für höhere Qualität und bessere Wiederholgenauigkeit, da sie die Kraft mit mehr Präzision steuern können als ihr Bediener.

Den Start der kollaborierenden Roboter-Gilde eröffnete Fanuc im Jahr 2015 mit dem CR-35iA. Der 6-Achsen-Roboter punktet mit einer Reichweite von 1.813 mm in kollegialer Weise mit Menschen speziell beim Handling schwerer Lasten von bis zu 35 kg. In ziemlich rascher Entwicklungsfolge brachte Fanuc Jahr um Jahr die Cobots CR-7iA und CR-7iA/L, CR-4iA, CR-15iA und CR-14iA/L auf den Markt.

Die zwei jüngsten Fanuc-Cobots strahlen im weißen Kleid

Die jüngsten beiden Mitglieder der Fanuc Cobot-Serie – der CRX-10iA und CRX-10iA/L – zeigen sich aufgrund ihres leichten Eigengewichtes von jeweils 39 und 40 kg erstmals nicht im grünen, sondern im weißen Kleid. Trotz ihrer beider gertenschlanken Gestalt im 6-Achsen-Design bewältigen sie je eine Traglast bis zu 10 kg. In seiner Kurzarmausführung schafft der CRX-10iA eine Reichweite von 1.249 mm und in seiner Langarmversion 1.418 mm. Die beiden weißen Cobots sind überdies extrem gut gegenüber Staub, Spritzwasser und Lecköl (nach der Schutzklasse IP54) geschützt.

CRX-10iA und CRX-10iA/L bieten Beweglichkeit der Extraklasse

Eine Besonderheit der beiden CRX-10iA ist ihre Bewegungsfähigkeit – sie können beispielsweise mit ihrem Arm direkt am eigenen Fuß vorbeischwingen. Dadurch können sie u. a. Teile von einem Tisch vor ihnen aufnehmen und in einer geradlinigen Bewegung auf dem Tisch hinter ihnen ablegen (underflip motion). Da sich diese beiden Roboter auch leicht von Hand verfahren und damit beispielsweise in eine gewünschte Arbeits- oder Greifposition bewegen lassen, sind sie in hohem Maße an sich ändernde Produktionsbedingungen anpassbar.

Für die Adaption von Greifern, Sensoren oder Kameras stellt Fanuc Drittanbietern Software-Entwicklungskits bereit. Das macht die beiden CRX-10iA einerseits ideal für Betreiber, die zum ersten Mal Roboter in der Produktion einsetzen und bei der Installation und Programmierung einen „Do-it-yourself-Ansatz“ verfolgen möchten. Andererseits eröffnet das auch eine weitere Reihe an vielfältigen Applikationsszenarien für die beiden leichtgewichtigen Cobots.

Applikationsvielfalt ist Programm der neuen weißen Cobots

Beispielhaft hat Fanuc mit den neuen, sehr beweglichen CRX-10iA und CRX-10iA/L vielfältige Applikationen in der Praxis bereits erprobt:

„Neben neuen ‚easy to use‘ und kollaborativen Funktionserweiterungen bieten auch neue Greifertypen völlig neue Möglichkeiten im Gesamtpaket“, greift Thomas Eder, Geschäftsführer von Fanuc Österreich, eine der vielen Einsatzvarianten der Leichtbau-Cobots auf und führt dazu aus: „Etwa wie der Roboter mit einem Schunk-Elektrogreifer Kunststoffteile aufnimmt oder mit dem Soft Robotics-Greifer Früchte handhabt."

Im Umbruch der Logistikbranche nehmen ebenso Palettieraufgaben ständig zu. „Auch diese lassen sich von unseren Leichtbau-Cobots über einfach zu erledigende Programmierfunktionen z. B. mit den Vakuumgreifern von UniGripper bestens bewerkstelligen“, erzählt Thomas Eder weiter.

Mit intelligenten Vision-Systemen, die ebenso aus dem Hause Fanuc kommen, werden die Applikationsfelder von Cobots nochmals erweitert. So ermöglicht den Robotern der 3D Vision Sensor, zufällig angeordnete Teile zu erkennen – egal ob glänzend, mehrfarbig oder halbtransparent. Dazu ist der 3D Vision Sensor am Roboterarm oder Portal angebracht und kann mithilfe des iPendant oder des PCs eingerichtet werden. Auch können über den 3D Vision Sensor vom Roboter Werkstücke gefunden, Barcodes gelesen und nach Farben sortiert werden. Thomas Eder weiß dazu speziell zu berichten: „Mit unserer sich vollständig integrierbaren intelligenten FANUC IR-Vision-Kameratechnik können unsere Cobots viele weitere Synergien nicht nur in der Handhabung bewältigen. Die neuesten Vision-Funktionen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, erweitern auch das Applikationsfeld der kamerageführten Qualitätsüberprüfung.“

Ein weiteres Anwendungsgebiet findet sich dort, wo man mit stetig steigendem Facharbeitermangel zu kämpfen hat, wie z. B. dem Einsatz im Lichtbogenschweißen, bei dem manuelle oder teilautomatisierte Handhabungen durch Cobots ersetzt werden. „Auch dem Personenschutz wird in der Leichtbaurobotik hohes Augenmerk geschenkt. Schleifen ist hier ein perfektes Beispiel – 100%iger Personenschutz und 100%ige Reproduzierbarkeit ergeben ein perfektes Paket“, betont Thomas Eder dazu.

Last, but not least lässt ihr Leichtgewicht die beiden weißen Cobots auch als Montage-Arbeiter in einer Zelle werken, was sich beispielsweise als vorteilhaft beim Einladen von Metallblöcken in eine ROBODRILL-Werkzeugmaschine, aber auch für die Montage auf einer mobilen Plattform oder auf einem fahrerlosen Transportsystem (AGV) erweist. Kombiniert man dazu den FANUC Force Sensor für einen besonders guten Tastsinn, lassen sich auch noch Kraft und Drehmoment bezogen auf den Endeffektor erfassen – damit ermöglicht man dem Roboter z. B. kollaborative Montage und Einbauaufgaben sowie Wägungen auszuführen.

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