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Was Automation heute braucht, weiß Schmalz

„Handling your automation #challenges“ heißt es dieses Jahr bei Schmalz auf der Automatica. Jeder Ausstellungsbereich am Stand 303 in Halle A5 steht unter einem eigenen Hashtag, der die Herausforderungen der Automatisierung auf den Punkt bringt.

Der individuelle SLG-Leichtbaugreifer kann auch in das End-of-Arm-Ecosystem  MATCH, integriert werden.

Der individuelle SLG-Leichtbaugreifer kann auch in das End-of-Arm-Ecosystem MATCH, integriert werden.

Smart, individuell, mit digitalen Tools oder einfach nur sparsam – die J. Schmalz GmbH zeigt auf der Automatica (21. bis 24. Juni in München) Lösungen für die Automatisierung verschiedener Handhabungsaufgaben. Jedes Exponat setzt dabei einen eigenen Fokus. So lässt sich der Vakuum-Experte unter dem Hashtag #energy efficiency bei einem Entwicklungsprojekt über die Schulter schauen, das kurz vor der Serienreife steht. Dabei handelt es sich um die Compact-Pump GCPi, die rein elektrisch Vakuum erzeugt. Sie automatisiert ohne Druckluft und ist für mobile Anwendungen ebenso geeignet wie für den Einsatz in sensibler Umgebung. Mit der GCPi kann der Anwender den Vakuumprozess direkt über seinen vorhandenen Roboter steuern und überwachen. Eine ebenso neue Ergänzung dazu ist das elektrische Belüftungsventil LQE. Es sitzt direkt am Greifer und evakuiert und belüftet das System deutlich schneller. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie. Zudem überwacht es den Vakuumprozess vor Ort.

Zielsicher ins Chaos – mit entsprechender Kameratechnik findet der Bin Picking Greifer SBPG problemlos den Weg zum gewünschten Objekt.

Zielsicher ins Chaos – mit entsprechender Kameratechnik findet der Bin Picking Greifer SBPG problemlos den Weg zum gewünschten Objekt.

Nachhaltigkeit steht im Fokus

Zum Thema #resource efficiency präsentiert Schmalz den neuen Leichtbau-Lagengreifer ZLW. Die Effizienz-Idee hinter dem schlanken Palletizer ist: Auch an kleinen Industrierobotern oder kollaborativen Robotern, mit weniger Traglast, kann er bis zu 20 Kilogramm schwere Werkstücklagen wie Gläser, Kartons oder Dosen anheben. Der sparsamere kleinere Roboter reduziert den CO2-Fußabruck des gesamten Prozesses.

Ein weiterer Ausstellungsbereich steht unter dem Stichwort #customization und meint damit die Individualisierung von Greifern speziell für Cobots. Das Leichtbaugreifsystem SLG ist mit wenigen Klicks konfiguriert und dank additiver Fertigung schnell verfügbar. Der SLG-Greifer kann, in Kombination mit einem Vakuum-Erzeuger, auch Teil des End-of-Arm-Ecosystems MATCH sein. Dahinter steckt ein System, das durch standardisierte Schnittstellen einen automatischen Wechsel von verschiedenen mechanischen und Vakuum-Greifer ermöglicht. Somit lassen sich verschiedenste Anforderungen und Anwendungen zwischen Roboter und Tool flexibel umsetzen.

Komplexe Roboterzelle

Mithilfe von Vision- & Handling-Lösungen setzt Schmalz komplexe Aufgabenstellungen wie den Griff in die Kiste um. Dem Hashtag #complexity folgend erwartet Interessierte eine Roboterzelle, die mit Hilfe einer Kamera ungeordnete Schachteln in einer Kiste erkennt, diese vom Bin-Picker SBPG gegriffen und geordnet in einer anderen Kiste ablegt werden. Durch das End-of-Arm-Ecosystem MATCH kann der Greifer gewechselt werden und das Umsetzten der Aufnahmekiste durch den neuen, leistungsstarken pneumatischen Vakuum-Erzeuger RECB MATCH erfolgen.

Dieser ist speziell für die Handhabung von porösen und biegeschlaffen Werkstücken geeignet und genießt durch seinen Schnellwechsler eine hohe Anwendungsvielfalt. Durch sein hohes Saugvermögen optimiert er die Prozesssicherheit und reduziert Taktzeiten. Aufgebaut ist er mit intuitiver LED-Anzeige, Eco-Düsentechnologie und NFC-Schnittstelle. Um bedarfsgerecht auf diesen komplexen Handhabungsvorgang reagieren zu können, ist auch der Greiferbaukasten PXT vertreten, der mithilfe von Standardkomponenten einfach und mit nur wenigen Werkzeugen umgebaut werden kann.

Ergonomie entscheidend

Auch wenn der Messestand die Automation in den Mittelpunkt stellt, fehlt bei Schmalz das Thema Ergonomie nicht. Ein Flachausleger mit Vakuumschlepp sowie ein JumboFlex 35 für die manuelle Handhabung unterstreichen die Herausforderung #ergonomics. Der neue Jumbo Application Assistant für die Schlauchherber-Reihe ist ebenfalls mit dabei. Das Tool ermöglicht durch die Erfassung und Auswertung der Betriebsdaten eine vorausschauende Wartung. Der Anwender sieht den Verschmutzungsgrad des Filters sowie den Status des Vakuum-Erzeugers. Zusätzlich bekommt er Hinweise wie effizient er sein Gerät aktuell betreibt. Durch diese Prozessdaten kann er langfristig die Energieeffizienz und den Nutzungsgrad seines Geräts optimieren.

Automatica: Halle A5, Stand 303

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