gastkommentar

SICK AppSpace: Perspektive versus Blickwinkel

Die weltweiten Verkaufszahlen von Industrierobotern für stationäre und mobile Anwendungen stiegen in den vergangenen Jahren im zweistelligen Prozentbereich. Prognosen zufolge wird sich dieser Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Da sich Roboteranwendungen immer mehr von gleichbleibenden Abläufen hin zu flexiblen, anpassbaren Lösungen wie beispielsweise sich im Betrieb ändernde Bahnplanung entwickeln, werden immer häufiger Visionlösungen für Roboter angefragt, die die Ist-Situation erkennen und die Möglichkeit zur Anpassung der Abläufe liefern können. Zeit also, hier auf die richtige Perspektive zu setzen.

Thomas Altmann, Market Product Manager Systems, Sick Österreich (thomas.altmann@sick.at)

Thomas Altmann, Market Product Manager Systems, Sick Österreich (thomas.altmann@sick.at)

Sick verfügt seit vielen Jahren über Erfahrungen speziell im Safety- und Visionbereich bei Roboteranwendungen. Für letzteren bietet das Unternehmen unterschiedliche Technologien im 2D- und 3D-Bereich für industrielle Anwendungen an.

Während das Portfolio im 2D-Bereich mit Matrix-Kameras abgedeckt wird, bietet Sick im 3D-Portfolio neben Stereo-, Time-of-flight- und Triangulationsprinzip alle aktuellen Lösungsmöglichkeiten für kamerabasierte Roboteranwendungen. Diese Technologien unterscheiden sich nicht nur in der Form der Bildaufnahme und der Datenauswertung, sondern auch in ihrer Genauigkeit und den weiteren Möglichkeiten in der Anwendung.

Gemeinsam mit den Vision-Spezialisten von Sick wird die beste Technologie für die jeweilige Anwendung eruiert und kann, wenn erforderlich, in einer Machbarkeitsstudie überprüft werden. Die Hauptmerkmale zur Technologiefindung sind neben der Anwendung und dem zu greifenden Objekt selbst auch der stationäre oder bewegte Betrieb. Wesentlich sind vor allem aber die Genauigkeit und der Bereich, den die Lösung in der Fläche bzw. im Raum überprüfen soll. Hinzu kommen die geforderten Taktzeiten der jeweiligen Anwendung und letztendlich wird der gesamte Prozess betrachtet, in dem die Visionlösung zum Einsatz kommen soll.

Sick bietet aber seine Kameratechnologien nicht nur als konfigurierbare Produkte passend für jeweilige Anwendung an, sondern ermöglicht seinen Kunden auch, diese Geräte zu programmieren. Dies ändert den Blickwinkel auf kamerabasierte Roboteranwendungen völlig. Denn damit stehen für spezielle Anwendungen dann Rohdaten zur Verfügung, die gezielt zur Lösung eingesetzt werden können. Auch beim Thema Programmieren bietet Sick unterschiedliche Möglichkeiten. Als Beispiel sei hier nur kurz der SICK AppSpace erwähnt, mithilfe dessen unterschiedliche Apps auf ein und demselben Gerät zum Einsatz kommen können. Ähnlich wie beim Mobiltelefon kann beispielsweise eine Kamera dann für unterschiedliche Anwendungen herangezogen werden und bietet mit jeder App unterschiedliche Funktionalitäten.

Es kommt eben nicht nur auf die Perspektive, sondern auch auf den richtigen Blickwinkel an!

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