gastkommentar

Erhöhte Verfügbarkeit mittels Remote Services

Unabhängig von der Branche sind die wichtigsten Faktoren auf dem Servicesektor heute Zeit und Ressourcen. Aktuell kommen das Thema Corona und die damit einhergehenden eingeschränkten Kundenbesuchsmöglichkeiten hinzu. Und genau diese Kombination verschafft Remote Services in den vergangenen Jahren einen regelrechten Hype. Von Thomas Altmann, Market Product Manager Systems, Sick Österreich

Thomas Altmann, Market Product Manager Systems, Sick Österreich (thomas.altmann@sick.at)

Thomas Altmann, Market Product Manager Systems, Sick Österreich (thomas.altmann@sick.at)

Der Vorteil von Remote Service liegt auf der Hand: Egal wo eine Anlage steht und wo sich der Techniker befindet – mittels Datenverbindung kann er auf die Anlage zugreifen und die notwendige Aktion unkompliziert umsetzen. Auch Sick bietet seit Langem Remote Services für ausgewählte Produkte und Systeme an und ermöglicht damit, rasch auf Kundenbedürfnisse bis zu 24/7 einzugehen. Die Möglichkeiten sind dabei so vielfältig wie auch die Kundenbedürfnisse selbst.

Ob der Zugriff auf die Geräte über das Kundennetzwerk erfolgt oder über entsprechende nach heutigen IT-Richtlinien geschützte Sick-eigene Einrichtungen wie TDC-E oder MPR, spielt dabei keine Rolle. Darüber hinaus können mit diesen Geräten auch Daten schwer zugängiger Anlagen mittels Mobiloption übertragen oder sicher ferngewartet werden. Anwender profitieren bei diesen Lösungen von zentralisierter Dokumentation ihrer Anlagenteile und können bei Nutzung der Remote Services davon ausgehen, dass geschultes Personal über sicheren Fernzugriff auf ihren Anlagen arbeitet. Auch für programmierbare Geräte bietet Sick mit „Remote Service Connect“ eine perfekt zugeschnittene App, für die keine zusätzliche Hardware erforderlich ist. Die App läuft direkt auf den Geräten und ermöglicht eine sichere Fernwartungsverbindung speziell für diese Gerätegruppe.

Kundenanfragen hinsichtlich geplanter Wartungsarbeiten via Remote können in den vergangenen Monaten ebenfalls beobachtet werden und finden hauptsächlich in Kombination mit den Sick-eigenen Analytics-Lösungen, die auf den Anlagen direkt laufen, ihre Umsetzung. Mit Analytics werden auch Zustandsdaten der einzelnen Geräte dargestellt und Verschmutzungen oder Montageänderungen können rasch identifiziert werden. Durch die Kombination Remote + Analytics können so anfallende Wartungsarbeiten bei wirklichem Bedarf abgefangen werden und sorgen im Gegensatz zu fixen Zeitabständen laut „Wartungsplan“ für eine höhere Verfügbarkeit. Predictive Maintenance-Service, wenn das Gerät wirklich eines benötigt.

Sick-Remote-Lösungen können auch in bereits bestehende Anlagen integriert bzw. für einzelne Komponenten nachgerüstet werden – mit Retrofit ein erster Schritt in Richtung Servicedigitalisierung. Fakt ist, mit Remote Services kann nicht nur schnell auf Kundenbedürfnisse reagiert werden, sondern es können neben geplanten Wartungsarbeiten auch ungeplante Serviceeinsätze rasch realisiert werden. Positiver Nebeneffekt: Die Anreisezeit sowie die Anreisekosten bleiben dem Kunden erspart.

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