gastkommentar

Sichere Bewegung in neuen Dimensionen

Safety Robotic: Die Robotik setzt ihren erfolgreichen Weg immer weiter fort – ob in der Produktion, in der Logistik oder im Service. Und dabei nehmen vor allem die mobilen Roboter immer mehr an Fahrt auf. Aber um sie sicher zu bewegen, braucht es neben zahlreichen Kontroll- und Steuerungssystemen vor allem intelligente Safety-Sensorlösungen. Die Varianten reichen von AGVs über Cobots bis hin zu frei fahrenden mobilen Robotern. Kurzum: Den mobilen Robotern gehört die Zukunft, denn sie gestalten die Automatisierung insgesamt flexibler und erlauben völlig neue Einsatzmöglichkeiten und effiziente Produktionsstrategien.

Werner Zipperer, Market Product Manager Industrial Safety bei Sick (werner.zipperer@sick.at)

Werner Zipperer, Market Product Manager Industrial Safety bei Sick (werner.zipperer@sick.at)

Um dabei das optimale Gleichgewicht aus Produktivität, Sicherheit und Kosteneffizienz realisieren zu können, ist für jeden Roboter eine individuelle Gefahrenanalyse und Risikobeurteilung durchzuführen und als Ergebnis daraus ein maßgeschneidertes Sicherheitskonzept für die Applikation zu entwickeln. Je höher das Risiko für Mensch und Infrastruktur, bei Ausfall einer sicherheitskritischen Komponente des Roboters Schaden zu nehmen, desto höher die Anforderungen an das eingesetzte Steuerungssystem. Entsprechend der ermittelten Mindestanforderung – oder des erforderlichen Performance Levels – lässt sich jeder Roboter mit der genau passenden Sensorlösung aus unserem umfassenden SICK Safety-Portfolio ausstatten. So kommen beispielsweise für große, schwere, mobile Roboter Sicherheits-Laserscanner aus den Familien microScan3, outdoorScan3 oder nanoScan3 mit PL d zum Einsatz. Wohingegen für kleine, leichte Serviceroboter das solid state LiDAR scanGrid2 mit PL c bevorzugt anstelle von taktilen Systemen wie Bumpern eingesetzt wird.

Zusätzlich unterstützen diese optischen Safety-Systeme mit ihrer Sekundärfunktion als Datenlieferant über die Rohdatenschnittstelle einerseits die virtuelle Kartenerstellung und andererseits dann im Betrieb die Lokalisierung/Positionsausgabe und Navigation der autonomen mobilen Plattformen. Denn immer zu wissen, wo der einzelne mobile Roboter gerade unterwegs ist und wie er sich im Raum bewegt, ist die Grundlage einer effizienten Planung speziell im Flottenverbund mehrerer Fahrzeuge.

Softwarelösungen von Sick wie das LiDAR-Loc Programm ermöglichen dazu das perfekte Zusammenspiel der einzelnen Disziplinen Mapping, Lokalisierung und Navigation. Das Programm zeichnet sich durch seine exakte Positionier- und Wiederholgenauigkeit aus und ermöglicht die Integration weiterer Sensorsignale zur Berücksichtigung der Fahrzeugodometrie für die Positionsausgabe während der Bewegung. Diese Performance wird auch bei Umgebungen mit hoher Dynamik sichergestellt, künstliche Landmarken wie Reflektoren empfehlen sich lediglich bei extrem monotoner Infrastruktur zur Verbesserung der Robustheit des Systems.

In der Bewegung von Robotern, sei es in mobilen oder auch statischen Applikationen, liegt so gesehen eine Menge an Herausforderungen. Die Sick-Hardware- und Softwarelösungen in Kombination mit unseren Beratungsdienstleistungen helfen, diese einfach, effizient und kostengünstig zu meistern.

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