Exor JSmart: Bedienung zur Digitalisierung
Exor (ÖV: T&G), ein Pionier im HMI-Markt, bestätigt durch die konsequente Weiterentwicklung bestehender Geräteserien gepaart mit Innovationen zur Unterstützung der Digitalisierungsthematik seine technologische Vorreiterrolle – nicht umsonst setzen namhafte, globale OEMs auf die Kooperation mit Exor. So zeigt auch die neue JSmart Serie anschaulich, wohin die Reise der Automatisierungstechnik im Zeitalter der Digitalisierung geht.
Alle JSmart-Produkte von Exor verfügen über Touchscreen PCAP, Front 3 mm Glas, OS Linux RT, Temperaturbereich -30° C +65° C, CE – UL EN 61131-2:2007, einer Produktlebensdauer von 10 Jahren / Optional: PoE Splitkabel zur Einspeisung von standard 24 V DC, integrierte IoT Sensoren, Kamera Sensor, Bluetooth, WiFi und NFC.
In Produktionsumgebungen entstehen durch Verschmutzung und schwankende Temperaturbereiche wechselnde Herausforderungen an HMI Systeme. Komplexe Bedienkästen, die vor Staub und Schmutz schützen sind schwer, teuer und voluminös. Wärmeabfuhr und Kühlung ist ein zusätzliches Thema. Weitere technologische Anforderungen stellen sich aus dem Blickwinkel der Vernetzung, des Services, dem Wunsch an zusätzlicher lokaler Sensorik, Cloudkonnektivität, sicherer Fernwartung, Datenlieferung von OT an IT Systeme und nicht zum Schluss der Cyber Security.
Robuste Edge Lösung für Industrie 4.0 – JSmart
Mit der JSmart Serie entwickelt Exor seine Gerätegeneration eX700 weiter und bietet eine flexible, leistungsfähige und qualitativ hochwertige Lösung. Die vollständige Kapselung ermöglicht die direkte Installation der HMI im Prozess bei erweiterten Umweltbedingungen, ohne zusätzliches Gehäuse.
JSmart, das HMI zur problemlosen Installation im Feld oder Schaltschrank, wird vollständig gecovert als IP67-Gerät geführt. Die Wärmeabfuhr erfolgt lüfterlos über ein patentiertes Verfahren bei einer Betriebstemperatur von -30 bis + 65° C. Das dünne HMI ist in den Größen 5“, 7“, 10“, 15“ und 21“ erhältlich. Die Spannungsversorgung erfolgt über Power over Ethernet (POE), eine externe Spannungsversorgung ist enbenfalls möglich. Die Befestigung der JSmart Serie ist für alle standardisierte Tragarmsysteme konzipiert, welche durch optionale Extender mit zusätzlichen 22 mm Bedienelementen erweitert werden können.
Höchst kommunikativ vom Feld bis in die Cloud
Sensoren für Temperatur, Luftfeuchte, Aufstellhöhe, Helligkeit sind ebenfalls integriert, sowie auch Vibrations-, Beschleunigungs- und Näherungssensoren. Das PCAP-Multi-Touch-HMI ist zudem mit Handschuhen bedienbar und ermöglicht optional die Anbindung von WiFi-, NFC- und Bluetooth- Kommunikation.
JMobile als Entwicklungsumgebung ermöglicht Server-Client Strukturen, Datenspeicherung und lokale Auswertung ebenso wie auch Weitergabe an übergeordnete Systeme und zusätzliche Cloud Konnektivität (Integration von Node-RED und MQTT). JM4Web oder Chromium erlauben auch reine HTML5 fähige Applikationen. Optional ist die Integration der PREDIX IIot Plattform von GE Digital möglich. Damit wird JSmart Bestandteil einer auf PREDIX basierenden End-to-End Digitalisierungslösung und bietet damit herausragende Funktionalität (z.B. Update over the Air). Zur sicheren Fernwartung steht die Corvinia Cloud Lösung zur Verfügung (OpenVPN-basierte Lösung inklusive Fernwartungsportal).
Konnektivität ins Feld wird durch über 200 Kommunikationstreiber gewährleistet. Damit wird einerseits der komplette „Brownfield“-Bereich abgedeckt und anderseits werden auch neueste Technologien wie OPC UA und TSN unterstützt, und damit für Zukunftssicherheit gesorgt. Alle gängigen Bussystem wie ProfiNet, EtherCAT, POWERLINK, usw. werden genauso angeboten wie auch BACnet aus dem Gebäudebereich. Damit stellt sich JSmart auch als ideale Gateway-Lösung zur Integration verschiedenster Assets dar.
JSmart verwendet ein gehärtetes Linux Betriebssystem und in der Entwicklung durchlaufen die Geräte spezielle Cyber Security Testszenarien.
Aufrüstung zum "All in One"-Gerät
Die Geräteserie stellt aber nicht nur ein innovatives HMI dar, sondern lässt sich durch die optionale Ausstattung mit CoDeSys und der EXOR XPLC auch als IEC61131-3 Steuerung zum „All in One“ Gerät hochrüsten. Damit erreicht man HW-Reduktion, Platzeinsparung und Vereinfachung beim Engineering und Service.
Sind spezielle Anforderungen gewünscht, ist auch das kein Problem: Ausführungen für z. B. IP69K oder Edelstahl für Lebensmittel und Pharma sind ebenfalls verfügbar. Aufgrund der Plattform–basierenden HW- und SW-Entwicklungen können individuelle Kundenwünsche einfach realisiert werden.
Teilen: · · Zur Merkliste