Impulsgeber automatica 2022 – Austausch für die Zukunft

Let’s MOVE – auf der automatica stand für Schunk alles im Zeichen impulsgebender Gespräche. Mit innovativen Handhabungs- und Bearbeitungsansätzen zeigte der Applikationsexperte das breite Spektrum seines Automatisierungs-Know-hows. Die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik präsentierte sich als Wegweiser der Branche.

Let’s MOVE – hier gab es zu sehen, was die automatisierte Produktion von morgen bewegt. Auf der automatica präsentierte Schunk Beispiele für das breite Spektrum der automatisierten Fertigung in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern. 
(Bilder: Schunk)

Let’s MOVE – hier gab es zu sehen, was die automatisierte Produktion von morgen bewegt. Auf der automatica präsentierte Schunk Beispiele für das breite Spektrum der automatisierten Fertigung in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern. (Bilder: Schunk)

Quo Vadis, Automatisierungsbranche? Die viertägige automatica in München gab Antworten, warf aber auch neue und drängende Fragen auf. Schunk präsentierte sich dort erstmalig öffentlich unter dem neuen Claim „Hand in hand for tomorrow“, der bezeichnend ist für den Weg, den das Familienunternehmen einschlägt. Die Automatisierungsbranche befindet sich im Wandel und nimmt durch zunehmende Modularisierung, offene Schnittstellen und einfache Zugänglichkeit Fahrt auf. Diesen Wandel möchte der Automatisierungsexperte aktiv zusammen mit Kunden und Partnern gestalten und weiter vorantreiben: mit neuen Automatisierungskonzepten, Branchenlösungen und digitalen Services.

Individuell konfiguriert – der neue pneumatische Großhubgreifer PLG ist für große, schwere Werkstücke ausgelegt und ist in zehn Minuten anwendungsspezifisch zusammengestellt.

Individuell konfiguriert – der neue pneumatische Großhubgreifer PLG ist für große, schwere Werkstücke ausgelegt und ist in zehn Minuten anwendungsspezifisch zusammengestellt.

Pneumatik fit für die Zukunft

So hatte Schunk in München gleich mehrere neue pneumatische Aktoren im Gepäck, die wegen ihrer Robustheit und Prozesssicherheit auch künftig in vielen Bereichen unverzichtbar sein werden. Seine ganze Erfahrung hat Schunk hierfür in die Entwicklung digitaler Tools gesteckt, die zukünftig den Zeit- und Konstruktionsaufwand bei der Planung und beim Einkauf erheblich verkürzen. Mit neuen browserbasierten, lizenzfreien Konfiguratoren lassen sich heute schon pneumatische Schunk-Greifer und Greiferfinger und bald auch elektrische Greifer und Adapterplatten individuell planen, einbinden und direkt im Webshop bestellen. Besucher konnten den neuen Greiferkonfigurator zum erstmals vorgestellten Großhubgreifer PLG testen und ihren Wunschgreifer in gerade einmal zehn Minuten live zusammenstellen. Das neue pneumatische Kraftpaket, mit einem beeindruckenden Hub von 400 mm je Seite, ist vor allem für große Handhabungsaufgaben in der Verpackung, im Automotive-Bereich, bei „Weißer Ware“ oder im Logistik-Bereich interessant. Technologische Weiterentwicklung und digitale Features finden sich auch im neuen, pneumatischen Universalgreifer PGL-plus-P. Er hat als erster seiner Art die funktionale Sicherheit dank zertifizierter, sicherer Greifkrafterhaltung GripGuard und integrierter IOL-Sensorik standardmäßig an Bord.

Sicher, kostengünstig und zuverlässig – mit 
R-EMENDO bietet Schunk die passenden Werkzeuge für das automatisierte Entgraten, Schleifen und Polieren.

Sicher, kostengünstig und zuverlässig – mit R-EMENDO bietet Schunk die passenden Werkzeuge für das automatisierte Entgraten, Schleifen und Polieren.

Zertifiziert sicher – der neue PGL-plus-P bietet als erster pneumatischer Greifer eine zertifizierte sichere Greifkrafterhaltung und eine bereits integrierte IOL-Sensorik.

Zertifiziert sicher – der neue PGL-plus-P bietet als erster pneumatischer Greifer eine zertifizierte sichere Greifkrafterhaltung und eine bereits integrierte IOL-Sensorik.

Greifen wie ein Gecko

Einen Eindruck über die Vielfalt der Automationsmöglichkeiten bot Schunk mit unterschiedlichen, bewegten Exponaten zur pneumatischen, elektrischen, magnetischen und adhäsiven Handhabung. Dabei konnten sich die Besucher nach langer Messepause erstmals mit eigenen Augen von der raffinierten und mehrfach prämierten ADHESO-Greiftechnologie überzeugen. Die bioinspirierten Geckogreifer verbrauchen keine Energie. Wie selbstverständlich nahmen die Besucher die Haftgreifer neugierig in die Hand und testeten sie an unterschiedlichen, teils selbst mitgebrachten Gegenständen. Auch in anderen Bereichen finden sich Automatisierungsansätze. Denn Roboter be- und entladen nicht nur Maschinen und helfen bei der Montage, sie übernehmen auch unbeliebte, aber entscheidende Bearbeitungsaufgaben wie das Entgraten, Schleifen oder Polieren. Wie das funktioniert, stellte der Automatisierungsexperte mehrmals täglich live vor. Mit den R-EMENDO-Werkzeugen lassen sich zahlreiche Aufgaben automatisiert direkt an die Bearbeitung in der Werkzeugmaschine anbinden.

Den Kunden in puncto Automatisierung an die Hand nehmen und Lösungsanbieter sein – darum ging es beim Expertengespräch von Schunk auf der automatica. Die Teilnehmer (v. l. n. r.): Dr. Rüdiger Brockmann (Zeltwanger), Dirk Engelbrecht (andugo), Mladen Milicevic (Unchained Robotics), Thomas Retzlaff (Wandelbots), Katja Butterweck (ABB), Armin Barnitzke (Konradin), Johannes Ketterer (Schunk).

Den Kunden in puncto Automatisierung an die Hand nehmen und Lösungsanbieter sein – darum ging es beim Expertengespräch von Schunk auf der automatica. Die Teilnehmer (v. l. n. r.): Dr. Rüdiger Brockmann (Zeltwanger), Dirk Engelbrecht (andugo), Mladen Milicevic (Unchained Robotics), Thomas Retzlaff (Wandelbots), Katja Butterweck (ABB), Armin Barnitzke (Konradin), Johannes Ketterer (Schunk).

Experten unter sich

Neben der Vorstellung innovativer Produkttechnologien war vor allem eines wichtiger denn je: der Austausch. Ein Gespräch unter Experten, bei dem Vertreter aus unterschiedlichsten Bereichen der Automatisierung zusammenkamen, bot dafür den Rahmen. Unter dem Motto „Enable Automation“ diskutierten Startup, Roboterhersteller, Systemintegrator und Plattformen gemeinsam mit Schunk über zukünftige Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten der wachsenden Automatisierung. Moderiert wurde der von Schunk initiierte Roundtable von Armin Barnitzke, Chefredakteur der Fachzeitschrift Automationspraxis. Die Teilnehmer waren sich einig: In Zukunft muss der Fokus mehr auf dem Kunden und seinen Bedürfnissen liegen. In den CoLabs von Schunk wird dieser neue Gedanke bereits gelebt, erklärte Schunk COO Johannes Ketterer: „Unsere CoLabs dienen einzig und allein dem Zweck, Automation zu ermöglichen. Agil und mit standardisierten Komponenten erstellen wir ein Proof of Concept und zeigen Automationseinsteigern, dass ihr Prozess, der jetzt noch manuell läuft, grundsätzlich automatisierbar ist. Damit reduzieren wir nicht nur das technische Risiko, sondern auch die Einstiegshürden bei unseren Kunden“. Der Gedanke, Wissen so einfach wie möglich zugänglich zu machen, leitet auch Automatisierungsplattformen wie etwa Unchained Robotics an, deren Geschäftsführer Mladen Milicevic ebenfalls Teil der Runde war. Weitere Teilnehmer waren: Katja Butterweck, Global Product Specialist bei ABB, Dr. Rüdiger Brockmann, CTO und CSO von Zeltwanger, Dirk Engelbrecht, CEO von andugo, und Thomas Retzlaff, VP Partner Development and Ecosystems bei Wandelbots. Der offene Austausch zeigte eindrücklich, welche Ansätze die unterschiedlichen Akteure verfolgen, aber vor allem eines: dass in Zukunft die Zusammenarbeit für erfolgreiche Automatisierung Voraussetzung Nummer eins ist.

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