gastkommentar

X-WORKS: Mittels Software nachhaltig Energie sparen

X-Works fokussiert sich mit Industrie 4.0-Softwarelösungen auf zwei wesentliche Punkte beim nachhaltigen Sparen von Energie. Die Gas- und Strompreise sind in den letzten Monaten und nochmals in den vergangenen Wochen geradezu explodiert. Die Kosten für produktionsintensive Betriebe haben sich regelrecht vervielfacht. Erste Unternehmen reduzieren ihre Produktion oder schicken ihre Mitarbeiter in die Kurzarbeit. Genau deshalb ist jetzt rascher Handlungsbedarf angesagt. Zusammen mit unseren Kunden entwickeln wir die passende Softwarelösung, mit der Anwender schnell und zielgerichtet Energie sparen können.

DI Mag. Georg Ungerböck, CEO der X-Works GmbH. (georg.ungerboeck@x-works.at)

DI Mag. Georg Ungerböck, CEO der X-Works GmbH. (georg.ungerboeck@x-works.at)

Die Messung von Verbrauchsdaten ist der Ausgangspunkt für jede weitere Entscheidung und Optimierung der Energiekosten. Sollten Kunden aktuell keine exakten Verbrauchsdaten von Maschinen und Anlagen kennen, ist der erste Ansatzpunkt:

Zuordnung der Energie auf einzelne Werkstücke

Die elektrisch verbrauchte Energie von Maschinen lässt sich z. B. als Retrofit sehr einfach mit intelligenten Induktionsklemmen ermitteln. Die Messgeräte können bei Anlagen nachgerüstet werden und liefern Verbrauchsdaten für die Maschinen.

Eine andere Variante ist, die Daten der Maschinen digital zu ermitteln. Das geht, indem die Schnittstelle der Maschine in eine Software eingebunden wird. Je nach Maschinentyp und Industriezweig kommen dafür verschiedene Protokolle, wie z. B. OPC UA, SECS/GEM, Logfiles und andere Techniken infrage.

Die ermittelten Daten werden in einer Cloud-Plattform oder auch einer On-Premises-Umgebung gesammelt und weiterverarbeitet. Der Folgeschritt ist die Zuordnung der exakten Verbrauchsdaten auf die produzierten Werkstücke. Damit lassen sich Verbrauch und Kosten auf den Cent exakt zuordnen, um daraus treffsicher die richtigen Entscheidungen zum Sparen von Energie abzuleiten.

Prozessoptimierung von Maschinen

Erfolgt die Belegung aller Maschinen nahezu 100 Prozent? Mit anderen Worten: Wird die verbrauchte Energie möglichst für die Produktion von Waren eingesetzt und geht nicht für Leerläufe und Teilbeladung verloren?

Eine optimierte Beladung von Maschinen kann gerade bei energieintensiver Produktion einen erheblichen Beitrag zum Energiesparen leisten. In vielen Industriebereichen war die Optimierung bis dato kein großes Thema, da die Energiekosten bisher sehr günstig waren. Mit steigenden Strom- und Gaspreisen stellt die Beladungsoptimierung auch in weniger energieintensiven Industrien ein großes Sparpotenzial dar.

Ausgangspunkt ist in der Regel die gemessene Energie und das Sammeln der Ist-Daten. Im nächsten Schritt entwickeln wir für unsere Kunden den Algorithmus, der aus den Messwerten und den Produktionsparametern die optimierten Beladungsdaten berechnet. Alle beteiligten Maschinen werden dann mit den Ergebnissen aus der Berechnung in Echtzeit bespielt.

Unsere Erfahrung mit Projekten in verschiedenen Industriesegmenten zeigt, es können mit Optimierungsalgorithmen, Künstlicher Intelligenz und Machine Learning deutliche Vorteile erreicht werden. Diese reichen vom angesprochenen Energiesparen über Vereinfachungen im Ablauf bis hin zur Reduktion manueller Eingriffe und Fehlerquellen.

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