Sick-Coverstory Sonderausgabe: Mehr Intelligenz ist der Schlüssel – Effizienz ist das Losungswort

Senkung des Energieverbrauchs, Reduzierung des CO₂-Ausstoßes, nachhaltigere Prozesse, Hebung von Einsparpotenzialen, schnellere Fertigungsmethoden usw. – die Liste der Hürden, die OEMs und Produzenten bei der Auslegung ihrer Maschinen, Anlagen und Prozesse zu bewältigen haben, verlängert sich alljährlich. Darüber schwebt stets noch das Schwert der TCO (Total Cost of Ownership), das jegliche Ineffizienz gnadenlos offenbart. Kluge, ganzheitliche Konzepte, die auf lange Sicht wirken, sind hier immer mehr gefragt. Einer der fundamentalen Schlüssel aller Maschinen- und Anlagenlayouts findet sich im Technologie(um)feld der Sensorik samt deren lösungsorientierten Ausprägungen. Das adäquate Losungswort „Effizienz“ hat sich Sick, der Spezialist smarter Sensoren und Lösungen, auf seine Fahnen geheftet.

Mit der Gateway-System-Lösung Telematic Data Collector (TDC) können begleitend zum Sick Remote Service bzw. als CM-Ergänzung sämtliche Sensor- und Systemdaten aus mobilen und stationären Systemen gesammelt, vorverarbeitet und – wenn man will – bis in die Sick Cloud übertragen werden.

Mit der Gateway-System-Lösung Telematic Data Collector (TDC) können begleitend zum Sick Remote Service bzw. als CM-Ergänzung sämtliche Sensor- und Systemdaten aus mobilen und stationären Systemen gesammelt, vorverarbeitet und – wenn man will – bis in die Sick Cloud übertragen werden.

Erich Sulzer
Market Product Manager für Analyzers & Flow Measurement bei Sick Österreich

„Der Durchfluss eines Wasserstoff-Methan-Gasgemischs mit unserem Ultraschallsensor FLOWSIC600-XT lässt sich bis zu einer Beimischung von 30 % Wasserstoff zuverlässig und sicher messen.“

Die dringlichsten Fragen produzierender Unternehmen sind aktuell sicherlich die, wie man den Energieverbrauch, die damit einhergehenden hohen Kosten und den CO₂-Ausstoß senken kann. Bei näherer Auseinandersetzung kommt man an erneuerbaren Energiequellen nicht vorbei. Der Umstieg kann allerdings nicht von heute auf morgen erfolgen, da die Produktion oftmals nicht ausreichend versorgt werden könnte und eine reduzierte Leistung keine Option darstellt.

„Als probates Instrument bietet sich die Welt smarter Sensoren und deren Lösungsportfolio an der Basis sämtlicher Applikationen an – ob nun in der Fabrik- oder Prozessautomation. Mit den Sensorlösungen ist Sick in der Lage, an vielen Stellen kleine wie große Effekte zur Reduktion von Energieverbräuchen und mitunter auch zur Senkung des CO₂-Fußabdruckes beizutragen“, hält Erich Sulzer, Market Product Manager für Analyzers & Flow Measurement bei Sick Österreich, fest. „Sick beschäftigt sich deshalb zunehmend mit sensortechnischen Lösungen für den Einsatz in regenerativen Energiequellen.“

Das Testergebnis bestätigte, dass sich der Durchfluss eines Wasserstoff-Methan-Gasgemischs mit dem Ultraschallsensor FLOWSIC600-XT von Sick bis zu einer Beimischung von 30 % Wasserstoff zuverlässig und sicher messen lässt.

Das Testergebnis bestätigte, dass sich der Durchfluss eines Wasserstoff-Methan-Gasgemischs mit dem Ultraschallsensor FLOWSIC600-XT von Sick bis zu einer Beimischung von 30 % Wasserstoff zuverlässig und sicher messen lässt.

Christoph Linzer
Market Product Manager Services bei Sick

„Die Komplettlösung aus Monitoring Box und beliebig vielen FTMg im Druckluftnetz ist auch für Kunden interessant, die noch kein bestehendes Energiemanagementsystem besitzen. Die Erfassung und Analyse von Druckluftdaten hilft ihnen dabei, Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in ihren Pneumatiknetzen abzuleiten.“

Die Messbarkeit erneuerbarer Energien

Regenerative Energien und die Speicherung grüner Technologien sind ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Energieversorgung. Die Umwandlung von Strom aus Windkraftanlagen oder anderen umweltfreundlichen Energiequellen in Wasserstoff via Elektrolyse spielt dabei eine wesentliche Rolle. In den nächsten Jahren soll die Technologie verstärkt Einzug halten – mehr als 20 % Wasserstoff soll schon bald in den Gasnetzen eingespeist werden. Diese Einspeisung stellt die Branche vor große Herausforderungen und Fragen – etwa die der zuverlässigen Messung von Wasserstoff.

„Auf dieses Szenario bereitet sich Sick schon länger vor und bietet bereits heute entsprechende sensortechnische Geräte – wie es beispielsweise unsere Gaszähler heute schon tun“, erläutert Erich Sulzer. „Gemeinsam mit Experten der Klassifikationsgesellschaft DNV SE hat Sick Tests mit seiner bestehenden Messtechnik durchgeführt. Das Testergebnis bestätigte, dass sich der Durchfluss eines Wasserstoff-Methan-Gasgemischs mit unserem Ultraschallsensor FLOWSIC600-XT bis zu einer Beimischung von 30 % Wasserstoff zuverlässig und sicher messen lässt. Als Anbieter von Ultraschall-Gasdurchflusszählern ist die Wasserstoffmessung ein wichtiges Thema für uns.“

Für eine genaue Abrechnung, auch in existierenden Gasnetzen, ist lediglich ein Assessment vorab empfohlen, um evtl. nötige Anpassungen an vorhandenen Zählern vorzunehmen und die Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten. Den FLOWSIC600-XT bietet Sick ebenso in einer Sensorlösung als schlüsselfertige Komplettlösung für Gasdurchflussmessungen als FLOWSKID und als Flow-Metering-System FLOWRUN an.

Welch hohe Bedeutung der Energiequelle Wasserstoff in nächster Zukunft zukommt, zeigt sich in seinen Eigenschaften: Er ist einerseits leicht speicher- und transportfähig und andererseits beinahe grenzenlos einsetzbar. Wie z. B. für den Betrieb von Fahrzeugen, Zügen, Schiffen und Flugzeugen, in der Stahl- und Zementproduktion, als Brennstoff für Turbinen oder zur Beheizung von Gebäuden.

Den FLOWSIC600-XT  bietet Sick in einer Sensorlösung als schlüsselfertige Komplettlösung für Gasdurchflussmessungen als FLOWSKID und als Flow-Metering-System FLOWRUN an.

Den FLOWSIC600-XT bietet Sick in einer Sensorlösung als schlüsselfertige Komplettlösung für Gasdurchflussmessungen als FLOWSKID und als Flow-Metering-System FLOWRUN an.

Optimierung des CO₂-Fußabdrucks in Müllverbrennungsanlagen

„Im Zuge unserer Nachhaltigkeitsstrategie werden wir uns ab Frühling 2023 auch auf die Optimierung von Verbrennungsprozessen in Müllverbrennungsanlagen konzentrieren“, kündigt Erich Sulzer an und verweist dazu auf die entsprechenden sensorbasierenden Geräte und Lösungen von Sick: „So können wir mit unserem Mehrkomponenten-Analysesystem MCS200HW bis zu zehn Messgaskomponenten in Rauchgasen industrieller Verbrennungsanlagen kontinuierlich überwachen. Mit den Analysegeräten unserer ZIRKOR-Serie ermöglichen wir zuverlässige Ergebnisse in der Sauerstoffmessung in Verbrennungsprozessen.“

Die Sauerstoffanalysatoren der ZIRKOR-Serie – ZIRKOR100 für kleinere Anlagen sowie die Varianten des ZIRKOR200 für größere Anlagen – messen den Sauerstoffgehalt unmittelbar nach der Verbrennung. Dadurch kann die Sauerstoffdosierung zeitnah und optimal auf den jeweiligen Brennstoff eingestellt werden. Dies gewährleistet effiziente Verbrennungsprozesse ohne erhöhte CO₂-Emissionen durch einen zu geringen Sauerstoffgehalt oder sehr hohe Wärmeverluste über das Abgas durch zu viel Sauerstoff.

Mit den Analysegeräten der ZIRKOR-Serie ermöglicht Sick zuverlässig Ergebnisse in der Sauerstoffmessung in Verbrennungsprozessen, wie z. B. in Müllverbrennungsanlagen.

Mit den Analysegeräten der ZIRKOR-Serie ermöglicht Sick zuverlässig Ergebnisse in der Sauerstoffmessung in Verbrennungsprozessen, wie z. B. in Müllverbrennungsanlagen.

Thomas Altmann
Market Product Manager Systems bei Sick Österreich

„Kostspieliger Energievergeudung kann man mit präventiver Methodik umsichtig begegnen. Eine Software dazu, die aus der Fülle an Sensordaten wertvolle Informationen macht, ist die Sick Monitoring Box.“

Präziser Energiedetektor checkt Druckluft-Leckagen

Zu einer wesentlichen Verbesserung des Energiemanagements trägt auch die Ortung von kleinsten Leckagen in pneumatischen Systemen bei – sind diese doch eine der ganz großen „Energiefresser“ industrieller Anlagen. Sick begegnet diesem Bedarf mit dem Multifunktionssensor FTMg für den Druckluftbereich. Mit der Messung von Durchfluss, Druck und Temperatur bildet dieser Sensor gleich drei Parameter zuverlässig ab. Er liefert damit einen vollständigen Überblick über den Zustand einer Leitung und sorgt dafür, dass die Prozesse im Akkord und ohne Unterbrechung weiterlaufen. Mit den Nennweiten DN15, DN20 und DN25 konnten bislang bereits Messpunkte an oder in der Nähe von druckluftverbrauchenden Maschinen eingerichtet werden. Mit den neuen Nennweiten DN40 und DN50 ist es seit Sommer 2022 möglich, den Multifunktionssensor auch in Druckluft-Ringleitungen zu integrieren. Dies bedeutet, dass das gesamte Druckluftnetz durchgängig mit einer Sensorfamilie überwacht werden kann, die sich durch eine hohe Messdynamik auszeichnet und nahezu druckverlustfrei arbeitet.

„Die Komplettlösung aus Monitoring Box und beliebig vielen FTMg im Druckluftnetz ist vor allem für Kunden interessant, die noch kein bestehendes Energiemanagementsystem besitzen. Die Erfassung und Analyse von Druckluftdaten hilft ihnen dabei, Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in ihren Pneumatiknetzen abzuleiten. So z. B. Einsparungen im An- und Abschaltmanagement, in der Kompressorregelung oder im Spitzenlastmanagement. Auch alle Anwender, die ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO50001 einsetzen, können damit ihre Energieverbräuche überwachen und transparent für eine Optimierung machen. Dafür wird das integrierte Datenmonitoring im FTMg bis zu sieben Tage vorgehalten und unterstützt so die effiziente Suche, selbst nach kleinsten Leckagen im pneumatischen System“, unterstreicht Christoph Linzer, Market Product Manager Services bei Sick, die multifunktionalen Fähigkeiten der smarten Komplettlösung.

Die Ortung von kleinsten Leckagen in pneumatischen Systemen checkt Sick mit dem Multifunktionssensor FTMg für den Druckluftbereich. Mit der Messung von Durchfluss, Druck und Temperatur bildet dieser Sensor gleich drei Parameter zuverlässig ab.

Die Ortung von kleinsten Leckagen in pneumatischen Systemen checkt Sick mit dem Multifunktionssensor FTMg für den Druckluftbereich. Mit der Messung von Durchfluss, Druck und Temperatur bildet dieser Sensor gleich drei Parameter zuverlässig ab.

Ein Mehr an Energieeffizienz per Motor-Feedback-Sensoren

Energieeffizienz beruht auch auf der Betrachtung der Antriebssysteme in Maschinen und Anlagen, denn diese machen immerhin 70 % des Energieaufkommens aus. Daher nimmt auch der Einsatz geregelter Antriebe in Maschinen zu, da diese eine bessere Energiebedarfsbilanz aufweisen. Diese Entwicklung unterstützt Sick aktiv mit seinen speziell auf Synchronmotoren zugeschnittenen Motor-Feedback-Systemen.

Ein plakatives Beispiel aus der Praxis nennt Christoph Linzer zu diesem Energy-Case: „Bei einem renommierten Maschinenhersteller beschäftigte sich bereits vor Jahren eine ganze Abteilung mit der Datenaufnahme und -analyse von Vibrationssensoren elektronischer Motoren, um daraus Predictive Maintenance-Modelle zu errechnen. So konnten z. B. sämtliche Informationen zu einem Vibrationssensor an einem Motor eruiert werden – wie ein defektes Lager im Motor oder ein Problem bei einem nachgelagerten Führungssystem. Die Aufgabe war somit, so viele Informationen wie möglich aus der Sensorik der Maschine herauszuholen und diese über intelligente Algorithmen in KI-Prozesse einzubringen. Das erhaltene Bild über das gesamte Anlageverhalten wurde in Folge über einen 'Deep Machine Learning'-Prozess auf die Maschine gemappt, um per stetiger Selbstoptimierung die Anlagen-Performance zu halten und zu steigern. Der dabei entstandene 'Nebeneffekt' einer Senkung des Energieverbrauchs auf der Antriebsseite gewinnt bei den aktuell hohen Energiepreisen mehr denn je an Bedeutung.“

Mit dem sHub bietet Sick eine smarte Ergänzung für sein Motor-Feedback-System EDS/EDM35. Zusätzlich zur Position und Geschwindigkeit des Antriebs überträgt der sHub per HIPERFACE DSL Messinformationen über die Vibrationen am Antrieb sowie die Temperatur der Motorwicklung des Servomotors an den Regler. Auf diese Weise können Störungen am Antrieb in Echtzeit erkannt und rechtzeitig vor einem Maschinenausfall behoben werden.

Mit dem sHub bietet Sick eine smarte Ergänzung für sein Motorfeedback-System EDS/EDM35. Zusätzlich zur Position und Geschwindigkeit des Antriebs überträgt der sHub per HIPERFACE DSL Messinformationen über die Vibrationen am Antrieb sowie die Temperatur der Motorwicklung des Servomotors an den Regler.

Mit dem sHub bietet Sick eine smarte Ergänzung für sein Motorfeedback-System EDS/EDM35. Zusätzlich zur Position und Geschwindigkeit des Antriebs überträgt der sHub per HIPERFACE DSL Messinformationen über die Vibrationen am Antrieb sowie die Temperatur der Motorwicklung des Servomotors an den Regler.

René Klausrigler
Market Product Management Identification/Measuring bei Sick Österreich

„Die meisten Deep-Learning-Projekte, die Sick derzeit umsetzt, kommen aus der optischen Qualitätsinspektion. So können in der Logistikautomation Deep-Learning-Kameras unter Auswertung der eingelernten Bildbasis „trainierte“ Objekte oder Merkmale automatisch erkennen, prüfen, klassifizieren und lokalisieren.“

Energie-Monitoring überwacht und spürt Fehlverhalten auf

Dass ein ungewollter Maschinen- oder Anlagenstopp – beispielsweise hervorgerufen durch den Ausfall eines einzigen Sensors – enorme Kosten verursacht, beruht auf dem erhöhten Energieaufkommen, das für den Maschinen- bzw. Anlagenanlauf benötigt wird. Das geschieht allerdings auch, wenn ein Produktionsprozess „nur“ im Teillastbetrieb gefahren wird.

„Dieser kostspieligen Energievergeudung kann man mit präventiver Methodik umsichtig begegnen“, versichert Thomas Altmann, Market Product Manager Systems bei Sick Österreich. Seiner Anschauung nach stellt ein generell angelegtes Condition Monitoring einen der wichtigsten Hebel dar, um dem Übel hoher Energieverbräuche beizukommen.

Mit der „Monitoring Box“ erhalten Nutzer einen virtuellen Zugang zu relevanten Sensorparametern und Events in Echtzeit, die in einem Dashboard – das auch auf mobilen Endgeräten nutzbar ist – übersichtlich dargestellt werden. Bei Auffälligkeiten werden Benachrichtigungen versendet.

Mit der „Monitoring Box“ erhalten Nutzer einen virtuellen Zugang zu relevanten Sensorparametern und Events in Echtzeit, die in einem Dashboard – das auch auf mobilen Endgeräten nutzbar ist – übersichtlich dargestellt werden. Bei Auffälligkeiten werden Benachrichtigungen versendet.

Per Condition Monitoring (CM) Einsparungspotenziale heben

„CM-Einsatzgebiete gehen heute weit über die Industrie hinaus“, weiß Thomas Altmann und führt dazu Applikationen an: „So nutzt z. B. der Betreiber eines spanischen Hafenterminals die Sick Smart Data Solutions. Das MSC Terminal Valencia steigert mit CM die Einsatzbereitschaft seiner Kai-Kräne und reduziert damit seine Stillstandzeiten. Die 2D-LiDAR-Sensoren LMS1 und LMS5 trotzen dabei der rauen Umgebung im Kaibereich. Ein weiteres interessantes Einsatzgebiet ist die Überwachung von Tunneln und ihrer Technik – bringen sie doch äußerst anspruchsvolle Umfeldbedingungen mit sich. Das ist kein Problem für die Tunnelsensoren Vicotec450 von Sick – sie saugen Luft aus dem Tunnelraum ab, heizen sie über den Taupunkt auf und ermitteln die Sichttrübung mittels Laserlichtstreuung.“

„Eine Software, die aus der Fülle an Sensordaten wertvolle Informationen macht, ist die Sick Monitoring Box. Zu ihr gehört ein leistungsstarkes Gateway (typenanhängig) und ein benutzerfreundliches, übersichtliches Dashboard, das auch auf mobilen Endgeräten nutzbar ist“, ergänzt Thomas Altmann.

Vorkonfigurierte Monitoring-Apps ermöglichen die rasche Integration von Sensoren ohne Programmierkenntnisse. Damit schafft man den perfekten Einstieg in die Digitalisierung, denn die Monitoring Box überwacht alle integrierten Geräte. So ist man bei Störungen oder Grenzwertüberschreitungen immer einen Schritt voraus und kann agieren, anstatt nur zu reagieren. Je nach Anforderung kann man zwischen einer kompletten On-Premise-Lösung oder Datensicherung in der Sick-Cloud wählen. Dazu gibt es Cybersecurity, die sämtlichen Hackerangriffen Einhalt bietet.

Für KI-Umsetzungen erbringen die smarten Sensoren von Sick hohe Intelligenzleistungen und erfassen und evaluieren Strukturen oder Merkmale im laufenden Betrieb. Darüber hinaus sorgen sie für die Einleitung weiterer Sortierschritte.

Für KI-Umsetzungen erbringen die smarten Sensoren von Sick hohe Intelligenzleistungen und erfassen und evaluieren Strukturen oder Merkmale im laufenden Betrieb. Darüber hinaus sorgen sie für die Einleitung weiterer Sortierschritte.

Services intelligent planen – Ressourcen sparen

„Durch das Erkennen von Trends bei den Gerätekennlinien ist es auch möglich, Entwicklungen vorab zu errechnen. Dann kann der Servicetechniker eingreifen, bevor es zu spät ist – das Service wird zeitgerecht aber erst ‚on demand‘ initiiert“, erklärt Thomas Altmann. Der Techniker rückt erst dann aus, wenn sich entsprechende Indikatoren in den Messdaten finden. Nicht zu früh und nicht zu spät – genau so, wie es die jeweilige Anwendung verlangt. Das führt zu längeren Serviceintervallen und sorgt für spürbare Einsparungen.

Dazu ergänzt Thomas Altmann: „Remote-Maßnahmen tragen somit indirekt dazu bei, Emissionen zu senken, da nur wirklich notwendige Service-Fahrten zu Schadensbehebungen vor Ort das Verkehrsaufkommen reduzieren. Zusätzlich werden teure Reisekosten gespart. So kann jede Lösung von Sick per Sick Remote Service Connect überwacht werden.“

Mit dem Sick Remote Service steht Anlagenbetreibern über eine sichere Internetverbindung ein schneller, anlagenspezifischer Support durch Sick-Servicespezialisten zur Verfügung. Über den Sick Meeting Point Router (MPR) wird per Touchscreen eine Fernwartung im Sick Service Center angefordert. Dieses baut – entweder per LAN oder LTE und unter Nutzung von HTPPS- und SSH-Authentifizierungsstandards – eine sichere Datenverbindung zwischen dem Sick-Servicemitarbeiter und dem betreffenden Gerät in der Kundenanlage auf und sorgt zugleich für eine rückkopplungsfreie Trennung der Netzwerke. Nach der Störungsanalyse und der erfolgreichen Fehlerbehebung – z. B. durch Anweisungen an das Kundenpersonal vor Ort oder durch eine Onlineparametrierung – wird die Internetverbindung am MPR durch den Betreiber wieder beendet.

Thomas Altmann macht diesen Service transparent: „In den Sick Remote Service sind verschiedene Bausteine integriert, die sowohl einen proaktiven als auch einen reaktiven Support begleiten und dazu beitragen, Wartungsarbeiten und -kosten ortbar, nachvollziehbar und planbar zu machen.“

Per TDC reibungslose Anlagenverwaltung und Betriebsüberwachung

„Mit unserer Gateway-System-Lösung Telematic Data Collector (TDC) können wir begleitend zum Sick Remote Service bzw. als CM-Ergänzung sämtliche Sensor- und Systemdaten aus mobilen und stationären Systemen sammeln. Zudem können wir mit der auf dem TDC hinterlegten Programmatik auch die Datenvorverarbeitung erledigen. Wird beispielsweise bei Erreichung eines Schwellenwertes eine Alarmmeldung ausgelöst, erfolgt die Übertragung der vorverarbeiteten Daten in Echtzeit über sämtliche Protokolle verschiedenster Schnittstellen hinweg. So können unterschiedlichste Analysen für vielfältige Applikationen – wie z. B. in der Logistik, in kamerabasierten Tunnelüberwachungssystemen oder ein gesamtes Maschinenverhalten – verfolgt werden. Das TDC ist somit ein multifunktionales Datenübertragungssystem bis hin – wenn gewünscht – in die Sick-Cloud. Schlussendlich bestimmt jedoch immer unser Kunde, in welcher Art und welchem Ausmaß eine Datenaufnahme, -auswertung und -weitergabe von uns durchgeführt wird, oder ob er einfach nur unsere Angebote ohne unsere Services nutzen will“, erklärt Thomas Altmann die vielseitig ausgeprägte Monitoring-Thematik.

Das volle Sensor-Potenzial mit Deep-Learning-Lösungen ausschöpfen

Um heutzutage Maschinen und Anlagen effizient betreiben zu können, bieten Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), wie z. B. Deep-Learning oder Machine-Learning, Möglichkeiten, anspruchsvollere Aufgaben zu lösen, sich schnell an veränderte Bedingungen anzupassen oder einfacher Muster zu erkennen – und das schneller und zuverlässiger als je zuvor.

„Die meisten Deep-Learning-Projekte, die Sick derzeit umsetzt, kommen aus der optischen Qualitätsinspektion. So können in der Logistikautomation Deep-Learning-Kameras unter Auswertung der eingelernten Bildbasis 'trainierte' Objekte oder Merkmale automatisch erkennen, prüfen, klassifizieren und lokalisieren. Sie prüfen z. B., ob flache Versandtaschen in den Sorterschalen vorhanden sind, optimieren dadurch die Belegung der Sorterzellen und erhöhen den Durchsatz. Die geschulten Kameras erkennen Umreifungsbänder an Paketen und erkennen bspw., wenn ein weißes Band auf weißem Karton angebracht ist. Damit wird eine hochwertige Qualitätskontrolle im automatischen Verpackungsprozess und gleichzeitig die Analyse von transportierten Objekten erreicht“, erläutert René Klausrigler, Market Product Management Identification/Measuring bei Sick Österreich.

Für derartige KI-Umsetzungen erbringen die smarten Sensoren von Sick hohe Intelligenzleistungen und erfassen und evaluieren Strukturen oder Merkmale im laufenden Betrieb. Darüber hinaus sorgen sie für die Einleitung weiterer Sortierschritte. Das ist in dieser Form einmalig und war bisher nur dem menschlichen Auge vorbehalten. Effizienz ist zu einem wichtigen Automatisierungsthema geworden. KIs und Deep Learning leisten einen immer größeren Beitrag dazu. Sie optimieren Prozesse, reduzieren Stillstandzeiten und helfen so, die Effizienz der Anlage zu steigern.

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