Festo: Künstliche Intelligenz für die Fertigung

Festo verbindet Fabrikautomation mit Künstlicher Intelligenz. Roland Bauer wird „AI-Experience-Agent“ im MotionLab in Wien.

Roland Bauer, AI-Experience-Agent im MotionLab von Festo.

Roland Bauer, AI-Experience-Agent im MotionLab von Festo.

Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence) dringt immer weiter in die Fertigung vor. Festo hat daher vor drei Jahren Resolto – ein Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz für Industrieanwendungen – an Bord geholt und in die Festo-Gruppe aufgenommen. Nun präsentiert Festo das Ergebnis dieser Zusammenarbeit und überführt es immer öfter in konkrete Anwendungen bei Kunden. Der Experte dafür ist Roland Bauer, der als AI-Experience-Agent die Kunden vor Ort und im MotionLab in Wien unterstützt und berät.

„Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Fertigung eröffnet interessante Perspektiven, z. B. bei der Überwachung von Bauteilen oder im Condition Monitoring. KI lernt nämlich nicht regelbasiert – man braucht daher keinen Programmierer, der aufwendige Regeln definiert. Stattdessen erlernt sie den normalen Produktionsfall mit seinen ‚gesunden‘ Datenströmen und erkennt dann Abweichungen davon, also Anomalien“, erklärt Roland Bauer.

Leopold Schagl, Leiter des Technic & Application Centers von Festo Österreich.

Leopold Schagl, Leiter des Technic & Application Centers von Festo Österreich.

Maschinennahe Erstinterpretation

Beim Einsatz von KI ist es entscheidend, diese nahe an die Maschine zu bringen und die Interpretation an der Quelle aller Daten in Echtzeit durchführen zu lassen. Das verringert die Datenmengen und sorgt für eine schnellere Informationsübertragung. Das CPX IoT-Gateway von Festo (Field) ist die perfekte Lösung dafür. Roland Bauer erklärt: „Erst wenn das Gateway eine Abweichung vom Normalzustand erkennt, die signifikant genug ist, meldet es diese Anomalie an die zentrale Software (Brain), die auf einem Server oder in der Cloud installiert ist. Das sorgt für Tempo bei der Verarbeitung und macht viele Anwendungen erst möglich.“

Auch ohne komplexes Programmieren ist die Implementierung von KI-Lösungen oft sehr anspruchsvoll, da es viele Faktoren gibt, die vorab berücksichtigt werden müssen. Leopold Schagl, Leiter des Technic & Application Centers von Festo Österreich, betont dazu: „Der Einsatz von KI in der Fertigung verlangt nach bestem Know-how im System-Engineering und einem ausgezeichneten Software-Verständnis. Roland Bauer hat beides. Wir freuen uns sehr, dass er nun unsere Kunden und auch Sales-Experten beim Einsatz von KI unterstützen wird."

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