Kistler KiVision: Software, die an ihren Aufgaben wächst
Die industrielle Bildverarbeitung ist längst zum Standardwerkzeug in der Qualitätssicherung avanciert, angetrieben durch das steigende Tempo in der automatisierten Produktion und wachsende Qualitätsansprüche. Die Kistler Gruppe bietet mit KiVision eine innovative Bildverarbeitungs-Software an, die diese komplexe Aufgabe für die Bediener in den Werkshallen vereinfacht. Auch die Erweiterung der Software um kundenspezifische Routinen ist im Competence Center Vision von Kistler problemlos möglich.
Mit KiVision lassen sich einfache Maßprüfungen und hochkomplexe Prüfaufgaben durchführen. Mithilfe des Editors (links) werden die Prüfprogramme anhand der Kamerabilder (rechts) erstellt.
Die Bildverarbeitungs-Software KiVision ist in allen Prüfautomaten von Kistler integriert. Bei Bemaßungs- und Durchlichtaufgaben in der Serienfertigung von kleinen Dreh- und Press- sowie Formteilen kann sie Genauigkeitsanforderungen im Mikrometerbereich erfüllen. Die Software meistert auch den rasant gestiegenen Durchsatz bei der Serienproduktion – auch wenn etwa bei Frequenzen von 1.800 Hub pro Minute nur circa 30 Millisekunden für Bildaufnahme- und -auswertung verbleiben.
Mit dem in KiVision integrierten Frontend-Designer lassen sich applikationsspezifische Prüfdisplays mit allen gewünschten Informationen erstellen.
Einfach und erweiterbar
Nach nur wenigen Stunden Training können Bediener den großen Werkzeugkasten von KiVision nutzen. Eine intuitive Benutzeroberfläche, viele gut strukturierte Prüfbefehle und visualisierbare Parameter befähigen sie sogar, Prüfaufgaben für komplett neue Teile selbstständig einzulernen. Komplexe Prüfsequenzen, die vor allem bei Auflichtaufgaben anfallen, lassen sich durch wiederverwendbare Unterprogramme und Funktionsblöcke stark vereinfachen. Mit dem innovativen Frontend-Designer kann jeder Anwender ein für seine Applikation passendes Prüfdisplay per Drag & Drop zusammenstellen. Er entscheidet selbst, welche Kamerabilder, Messwerte oder Zähler er auf dem Display sehen will und muss dafür keine teuren Sonderentwicklungen bezahlen. KiVision unterstützt zudem alle wichtigen Kameraschnittstellen sowie Feldbusse und ist problemlos erweiterungsfähig. Kunden können z. B. Spezialsensoren oder eigene Algorithmen mit dem KiVision Software Development Kit einbinden, ohne eigene Algorithmen offenlegen zu müssen.
Sicher, schnell, spezifisch
Die Software unterstützt das asynchrone Handling der Prüfautomaten – etwa mit virtuellen Teilnummern, die helfen, zeitlich auseinanderliegende aber zusammengehörige Bilder dem richtigen Prüfteil zuzuordnen. Damit trägt KiVision dazu bei, dass fehlerhafte Teile unter keinen Umständen, auch nicht in Störsituationen, im Behälter für IO-Teile landen. Die Software kann auch bei der Schnelligkeit punkten und dank paralleler Aufgabenbearbeitung die Leistungssteigerungen bei mehrkernigen PC-Prozessoren für die Bildverarbeitung nutzen. Für individuelle Bedarfe erweitern die Experten von Kistler KiVision um anwendungsspezifische Routinen und vergrößern so die Möglichkeiten der Kunden in der Industrie 4.0.
„Mit der Bildverarbeitungssoftware KiVision können Kunden die enormen Fortschritte der Industriellen Bildverarbeitung für die Produktionsautomation nutzen. Einfache und sichere Bedienung sowie Erweiterbarkeit eröffnen ihnen neue Möglichkeiten und machen sie unabhängiger“, erklärt Ferenc Toth, Leiter des Bereichs Kistler Vision Systems der Kistler Gruppe.
Teilen: · · Zur Merkliste