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Festo Robotino: Neugierige Kids treffen flinke Roboter

Anfang Oktober krachte, zischte, brummte und summte es am TGM wieder einmal so richtig: In der „Langen Nacht der Technik” konnten neugierige, junge Besucher allerlei Tricks ausprobieren und ungewöhnliche Experimente durchführen. Die Veranstaltung wurde vom PRIA, dem Practical Robotics Institute Austria,organisiert. Ein besonderes Highlight war dabei Robotik von Festo.

DI (FH) Mag. Dr.techn. Gottfried Koppensteiner, Abteilungsvorstand der höheren Abteilung für Informationstechnologie am TGM und Leiter des PRIA.

DI (FH) Mag. Dr.techn. Gottfried Koppensteiner, Abteilungsvorstand der höheren Abteilung für Informationstechnologie am TGM und Leiter des PRIA.

Auch wenn sie nur selten Arme und einen Kopf wie in Science-Fiction-Filmen haben – Roboter finden alle Kinder spannend. Ein Grund, warum sich die vom PRIA organisierte „Lange Nacht der Nacht der Technik“ besonderer Beliebtheit erfreut. Das Practical Robotics Institute Austria (PRIA) am TGM hat es sich zum Ziel gesetzt, den wissenschaftlich-technischen Nachwuchs zu fördern und Forschungsaufgaben im Bereich Robotik durchzuführen. Das TGM – die Heimat des PRIA – ist mit rund 2.500 Schülern und 310 Lehrern die größte HTL Wiens und eine der ältesten Österreichs.

Das Robotik-Labor des PRIA – ein Treffpunkt für Technik-Tüftler.

Das Robotik-Labor des PRIA – ein Treffpunkt für Technik-Tüftler.

Spass und Spannung wecken Neugier

Bei der bereits zwei mal veranstalteten „Langen Nacht der Technik“ wollen Lehrer und Schüler gemeinsam den jungen Besuchern die Technik und vor allem eine technische Ausbildung schmackhaft machen. Infostände, Führungen und interessante Experimente – von 15 bis 22 Uhr wurden viele spannende Aktivitäten angeboten, bei denen man selbst mit machen und sich inspirieren lassen konnte. Neugierige Nachwuchstechniker und Kids, die es noch werden möchten, konnten beispielsweise unter fachkundiger Anleitung erproben, wie man selbst Vitamin C-Kapseln herstellen kann. Ein besonderes Highlight waren natürlich die Roboter und da konnte man selbst richtig Hand anlegen.

Ing. Leopold Schagl, Leiter des Technic and Applicationscenters von Festo Österreich.

Ing. Leopold Schagl, Leiter des Technic and Applicationscenters von Festo Österreich.

Robotik live erleben

Im Einsatz war unter anderem der mobile Lernroboter „Robotino“ von Festo Didactic, den das Institut für Automatisierung- und Regelungstechnik der TU Wien gleich an mehreren Stationen im Einsatz hatte. Zum Beispiel hieß es da: „Kenny räumt dein Zimmer auf“, ein Programmpunkt, bei dem es um das „Sehen“ von Robotern, also die Sensorik ging – eine Aufgabe, bei der der vielseitige Lernroboter von Festo die Herzen der Kinder höher schlagen ließ. Ein besonderer Höhepunkt ist es natürlich eine echte Industrielösung „in Action“ zu sehen. Das PRIA präsentierte daher eine seiner neuesten Errungenschaften im Robotik-Labor: ein komplettes Handling-Portal, das frei programmiert werden kann.

Praxis und Forschung

Im Unterricht des TGM kommt die vom Festo Technic and Applicationcenter Wien entwickelte Portal-Lösung unter anderem an der Abteilung für Informationstechnologie zum Einsatz, um das Arbeiten mit industriellen Steuerungen praktisch zu üben und so Einblicke in die Programmierung von Robotern zu gewinnen. Aber auch in Richtung Industrie 4.0 wird mit dem Portal am PRIA geforscht. DI (FH) Mag. Dr.techn. Gottfried Koppensteiner, Abteilungsvorstand der höheren Abteilung für Informationstechnologie am TGM und Leiter des PRIA: „Interessierte SchülerInnen und StudentInnen haben am Nachmittag immer die Möglichkeit, die Forschungsthemen ‚Augmented Reality‘ und ‚Künstliche Intelligenz‘ mit dem Portalroboter auch praktisch umzusetzen. Das macht das Robotik-Labor zu einem beliebten Treffpunkt für talentierte Tüftler.“

Tolle Ideen mit cooler Robotik

Der Einsatz der Schüler des TGMs begeistert auch Ing. Leopold Schagl, den Leiter des Technic and Applicationscenters von Festo Österreich: „Gleich nach der Lieferung des Portals hat ein Schüler über Nacht ein Programm entwickelt, das Grafiken in Bahn-Bewegungen übersetze, so dass das Portal zum Robo-Zeichner wurde. Es ist unglaublich, wie kreativ der Technikernachwuchs beim Einsatz neuer Technologien ist.“ Klar, dass so viel „Drive“ auch die Kids bei der „Langen Nacht der Technik“ begeisterte. Mehr als 600 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren haben schon daran teilgenommen. Die nächste „Lange Nacht der Technik“ ist für das kommende Jahr geplant.

www.langenacht.pria.at

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