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T&G Automation MEPIS: Mit nachhaltiger Intelligenz zu Operational Excellence

Das Meinungsklima hat sich gedreht. Das Wegwerf- und Verschwendungszeitalter ist angezählt. Es wird wieder vermehrt repariert, recycelt und gemietet bzw. geliehen statt permanent neu gekauft. Insbesondere die Post-Millennials, nicht ohne Grund auch Generation Greta genannt, fordern von Industriebetrieben ein umweltschonenderes, nachhaltigeres Handeln ein. Die Digitalisierung könnte dabei eine wesentliche Rolle spielen. Denn genauso wie Künstliche Intelligenz stellt sie clever eingesetzt ein perfektes Mittel dar, um produzierende Unternehmen zu einer Gesamtperformance zu führen, die die Bezeichnung „Operational Excellence“ auch unter Einbeziehung „grüner“ Gesichtspunkte verdient. Ein Gastkommentar von T&G-Geschäftsführer Harald Taschek

„Genauso wie Künstliche Intelligenz stellt die Digitalisierung clever eingesetzt ein perfektes Mittel dar, um produzierende Unternehmen zu einer Gesamtperformance zu führen, die die Bezeichnung 'Operational Excellence' auch unter Einbeziehung 'grüner' Gesichtspunkte verdient.“

T&G-Geschäftsführer Harald Taschek

„Genauso wie Künstliche Intelligenz stellt die Digitalisierung clever eingesetzt ein perfektes Mittel dar, um produzierende Unternehmen zu einer Gesamtperformance zu führen, die die Bezeichnung 'Operational Excellence' auch unter Einbeziehung 'grüner' Gesichtspunkte verdient.“ T&G-Geschäftsführer Harald Taschek

Egal ob Corona, Klimawandel, Automatisierung oder Digitalisierung – der öffentliche Diskurs über stark polarisierende Themen ist zunehmend von emotional geladenen Behauptungen geprägt. Oftmals steht Aussage gegen Aussage. Wer aber die Welt, das Klima oder auch „nur“ die eigene Produktion wirklich zum Besseren hin verändern will, darf nicht davor zurückschrecken, teils unliebsamen Tatsachen ins Auge zu sehen. Denn wie der bekannte Physiker Stephen Hawking einst so treffend formulierte: „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“ Was nichts anderes bedeutet, als dass es zuallererst einmal größtmögliche Transparenz darüber bräuchte „wer, was, warum sagt“, um unter Einbeziehung unterschiedlichster Blickwinkel und auf ehrlich! erhobene Fakten gestützt, die Pros und Kontras abwägen zu können. So viel zur „Erkenntnisfindungstheorie“, in der gelebten Praxis passiert oft das genaue Gegenteil davon: Da gibt es gar nicht so selten von Anfang an eine festgefahrene Sicht auf die Dinge, die man teilweise auf Biegen und Brechen als „richtig“ zu untermauern versucht.

Der Publizist Roger Willemsen arbeitete an einem Buch mit dem Titel „Wer wir waren“. Es sollte unsere Gegenwart aus der Zukunft betrachten. In seinem letzten öffentlichen Auftritt, der „Zukunftsrede“, beschrieb er die heutige Menschheit „als jene, die wussten, aber nicht verstanden. Voller Informationen, aber ohne Erkenntnis. Randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung.“ Ich denke es ist höchste Zeit, den Gegenbeweis anzutreten. Die Uhr tickt und mittlerweile stehen uns genügend technologische Tools zur Verfügung, um ein ahnungsloses Herumirren im Informationsnebel durch ein gezieltes faktenorientiertes Handeln zu ersetzen.

Digitalisierung stützt eine gesunde Kreislaufwirtschaft

Am 17. November findet am Flughafen Wien eine Fachkonferenz statt, die die Beschäftigung mit den Themen Kreislaufwirtschaft und Environmental Social Governance (ESG) weiter ankurbeln will. Das Motto der Veranstaltung lautet „Close the Circle“ und T&G ist mit einem Vortrag mit dabei. Wir werden beleuchten, welchen Beitrag die Digitalisierung zu einer nachhaltigeren Welt leisten kann. Und hier gibt es ein breites Feld an möglichen Anknüpfungspunkten. Das beginnt bereits in der Produktentwicklung, wo man vermehrt darauf achten könnte, die Reparatur- bzw. Recycling-Fähigkeit bei der Auswahl der Rohmaterialien sowie in der Designphase mitzudenken, umfasst prozessnahe Monitoring-Aktivitäten, die durch ein frühzeitiges Ausschleusen eines Nicht-Okay-Teils eine unnötige, aber dennoch Ressourcen kostende Weiterbearbeitung von Ausschuss verhindern und reicht hin bis zur Schaffung neuer Geschäftsmodelle, die eine bedarfsorientierte Nutzung von Produkten und Lösungen unterstützen.

Wir selbst haben aktuell zwei zukunftsweisende Forschungsprojekte am Laufen: Bei einem geht es um einen digitalen Assistenten, der den Bediener einer Anlage in kniffligen Situationen mit Künstlicher Intelligenz unter die Arme greift, indem er ihm vorschlägt, wie er auf einen bestimmten außergewöhnlichen Maschinenzustand bestmöglich reagieren kann. Und beim anderen steht eine automatisierte Anpassung der Prozessparameter an das der Fertigung zugeführte Rohmaterial im Vordergrund. Dazu fließen die Daten der Wareneingangskontrolle sowie historische Erfahrungswerte im Umgang mit verschiedenen Stoffen oder Rezepturen in die Ausrichtung der Produktion ein. Solche, die unternehmenseigene Operational Excellence steigernde Machine-Learning-Methoden, lassen sich dank Standard-Interfaces jederzeit in die bestehende Infrastruktur integrieren. Dies gilt auch für MEPIS Energy, unseren neuen digitalen Assistenten fürs Energiemanagement, der Verbräuche, etwaige Störungen, unnötige Verschwendungen und vieles andere mehr in unterschiedlichsten Modellen aufbereiten kann – beispielsweise nach ISA 95 Standard oder nach Business Units.

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