Kuka LBR iiwa: Zusammen in eine neue Ära

Direkte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter: Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA stellt auf der AUTOMATICA 2014 die sichere Zusammenarbeit von Mensch und Roboter in den Vordergrund. Diese Mensch-Roboter-Kollaboration ist der Weg in die Zukunft der Automatisierung.

Manfred Gundel
Geschäftsführer, KUKA Roboter GmbH.

„Der Einsatz des Roboters als Produktionsassistenz gestaltet die Produktion so wandlungsfähig wie nie und ermöglicht völlig neue Konzepte in der Fertigung. “

Die industrielle Produktion steht vor einer neuen Revolution. Was unter dem Stichwort „Industrie 4.0“ bekannt wurde, steht für die neuen Rahmenbedingungen der Industrie von morgen: Volatile Märkte, hohe Variantenvielfalt und kürzere Produktlebenszyklen bedingen, dass sich die Produktion zukünftig schnell auf neue Rahmenbedingungen anpassen, also wandlungsfähig werden muss.

Seine hoch performante Kollisionserkennung und eine integrierte Gelenkmomentensensorik in allen Achsen prädestinieren den LBR iiwa für feinfühlige Fügeprozesse.

Seine hoch performante Kollisionserkennung und eine integrierte Gelenkmomentensensorik in allen Achsen prädestinieren den LBR iiwa für feinfühlige Fügeprozesse.

Dr. Albrecht Hoene
Projektleiter Leichtbauroboter, KUKA Laboratories GmbH.

„Damit der Roboter als Produktionsassistent sicher mit dem Menschen zusammen arbeiten kann, muss er sensitiv und feinfühlig sein – wie der KUKA Leichtbauroboter LBR iiwa.“

Ideale Ergänzung

In vielen Fällen bedeutet dies weg von der starren Vollautomatisierung und hin zur flexiblen Arbeitsteilung zwischen Mensch und Roboter. „Der Einsatz des Roboters als Produktionsassistenz gestaltet die Produktion so wandlungsfähig wie nie zuvor und ermöglicht völlig neue Konzepte in der Fertigung“, erklärt Manfred Gundel, Geschäftsführer der KUKA Roboter GmbH. Damit eröffnen sich neue Wege in der Roboter-basierten Automatisierung, die zusätzlich zum „klassischen“ Industrieroboter entstehen.

Der LBR iiwa agiert als „dritte Hand“ des Werkers und kann direkt und ohne Schutzzaun mit dem Menschen gemeinsam arbeiten.

Der LBR iiwa agiert als „dritte Hand“ des Werkers und kann direkt und ohne Schutzzaun mit dem Menschen gemeinsam arbeiten.

Frank Klingemann
Geschäftsführer, KUKA Systems GmbH.

„Unser Ziel ist die Erarbeitung eines ganzheitlichen MRK-gerechten Produktionskonzepts.“

Neue Roboter-Generation für Industrie 4.0

Für derartige neue Fertigungskonzepte stellt der Roboter eine wichtige Grundlage dar, betont Dr. Albrecht Hoene, Projektleiter für den Leichtbauroboter bei der KUKA Laboratories GmbH. „Damit der Roboter als Produktionsassistent sicher mit dem Menschen zusammen arbeiten kann, bedarf es einer ganz neuen Generation von Robotern. Die Maschinen müssen sensitiv und feinfühlig sein, wie der KUKA Leichtbauroboter LBR iiwa.“

Der LBR iiwa ist mit sieben Achsen dem menschlichen Arm nachempfunden und kann in Positions- und Nachgiebigkeitsregelung betrieben werden. Kombiniert mit integrierter Sensorik verleiht das dem Leichtbauroboter eine programmierbare Feinfühligkeit. Seine hoch performante Kollisionserkennung und eine integrierte Gelenkmomentensensorik in allen Achsen prädestinieren den LBR iiwa für feinfühlige Fügeprozesse und ermöglichen den Einsatz einfacher Werkzeuge. Durch seine Sensitivität schlägt der LBR iiwa ein neues Kapitel in der Mensch-Roboter-Kollaboration auf: Er agiert als „dritte Hand“ des Werkers und kann direkt und ohne Schutzzaun mit dem Menschen gemeinsam arbeiten.

Der LBR iiwa ist mit sieben Achsen dem menschlichen Arm nachempfunden.

Der LBR iiwa ist mit sieben Achsen dem menschlichen Arm nachempfunden.

Produktionskonzept im Fokus

Schutzzaunlose Anwendungen bedeuten ganz neue Möglichkeiten in der modernen Fabrik, aber auch neue Rahmenbedingungen. Frank Klingemann, Geschäftsführer der KUKA Systems GmbH, stellt klar, dass für eine sichere Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) ein geeigneter Roboter allein nicht ausreicht. „Unser Ziel ist die Erarbeitung eines ganzheitlichen MRK-gerechten Produktionskonzepts. MRK-Engineering und MRK-gerechte Gesamtlösungen beeinflussen die Gestaltung der Fabriken und die Produktion der Zukunft.“ Dafür baut KUKA Systems u. a. eine umfassende Datenbank für Komponenten und Peripherie auf, die sich für die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter eignen. Berechnungen auf Basis dieser Daten sollen künftig helfen, Anwendungen sicher, wirtschaftlich und MRK-gerecht zu gestalten und damit die Voraussetzung für die wandlungsfähige Fabrik 4.0 schaffen.

Sehr präsent

Zur AUTOMATICA in München stellt KUKA auf einem rund 800 m² großen Stand in Halle A4 verschiedene Applikationen aus, die ihr Expertentum in der Mensch-Roboter-Kollaboration beweisen – und das im realen Praxiseinsatz. Damit spannt KUKA den Rahmen von der Industrie- bis hin zur Servicerobotik.

Neben dem Hauptstand wird KUKA weitere Produktfeatures wie die mobile Konzeptstudie KUKA moiros ausstellen. Im Bereich der Sonderausstellung zu professioneller Servicerobotik in Halle A4 verleiht der Roboter- und Anlagenbauer zudem den KUKA Innovation-Award. Das ist ein Wissenschaftspreis, der die Innovationstätigkeit im Bereich der mobilen Manipulation vorantreibt und die Vorbereitung des Technologietransfers von Wissenschaft und Forschung in die Industrie optimieren soll. Darüber hinaus sind KUKA Roboter an zahlreichen weiteren Ständen von System- und Technologiepartnern des Hightech-Konzerns im Einsatz zu sehen.

www.kuka-roboter.at

Halle A4, Stand 221

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