Wachstumsmarkt CEE – 2016 bis zu 30 Prozent Umsatzplus geplant

Eine der Wachstumsregionen der Murrelektronik-Gruppe sind die zentral- und osteuropäischen-Länder, die vom CEE Headquarter in Schwechat bei Wien gesteuert werden. Die Entwicklung verläuft auch 2016 sehr dynamisch. So bietet u. a. die Automotive-Branche in der Slowakei und Ungarn großes Wachstumspotential: Für heuer ist ein Umsatzplus von bis zu 30 Prozent mit den intelligenten Installationslösungen „made in Europe“ geplant. Die elektronischen Komponenten werden direkt in der Zentrale in Oppenweiler (D) sowie in Stollberg (D) und in Stod (CZ) für den europäischen Markt produziert. Sie bringen Produktionsbetrieben bis zu 30 Prozent Einsparungspotential bei Installationskosten sowie Energieverbrauch.

Andreas Chromy, Country Manager Österreich & CEE in der Produktion der Murrelektronik im Headquarter Oppenweiler.

Andreas Chromy, Country Manager Österreich & CEE in der Produktion der Murrelektronik im Headquarter Oppenweiler.

Murrelektronik ist weltweit in 50 Ländern vertreten. 1975 von Franz Hafner gegründet, ist das Unternehmen bis heute in Privatbesitz. Mehr als 22.000 Kunden werden weltweit beliefert und betreut. Dazu zählen Konzerne wie ABB, Siemens, Rosenbauer, BMW, Daimler, Ford und Liebherr. Mit weltweit über 2.000 Beschäftigen und einem Gruppenumsatz von ca. 244 Millionen EUR im Vorjahr ist das Unternehmen ein Key-Player am Markt.

Murrelektronik entwickelt und produziert hochwertige Produkte für die elektrische und elektronische Installation von Maschinen und Anlagen, die es ermöglichen, die Wettbewerbsfähigkeit in Produktionsbetrieben wesentlich zu erhöhen. Die Entwicklung von intelligenten Lösungen für dezentrale Automation ist die Kernkompetenz von Murrelektronik: innovative Konzepte und neue Technologien. Ein gutes Beispiel ist die Mission „Zero Cabinet“, die Verlagerung der Installationstechnik von Schaltschrank ins Feld mit einem Einsparpotenzial von bis zu 30 Prozent. Extrem kurze Lieferzeiten und eine enge Kooperation mit den Kunden bei der Produktentwicklung sind Erfolgsfaktoren, die dem Unternehmen in den letzten Jahren kontinuierlich zweistellige Wachstumsraten ermöglichten.

Andreas Chromy im EMV-Labor im Murrelektronik- Headquarter in Oppenweiler/D. In der „Vollabsorber-Kabine“ wird die Störfestigkeit der Produkte gegen elektromagnetische Felder überprüft.

Andreas Chromy im EMV-Labor im Murrelektronik- Headquarter in Oppenweiler/D. In der „Vollabsorber-Kabine“ wird die Störfestigkeit der Produkte gegen elektromagnetische Felder überprüft.

CEE-Märkte mit hohem Wachstumspotential

Steil bergauf geht es auch in den CEE-Märkten für Murrelektronik. Das Unternehmen konnte in dieser Region seinen Umsatz in den letzten Jahren überproportional steigern. Die CEE-Hauptmärkte sind Ungarn und die Slowakei. In Ungarn ist Murrelektronik seit 2012 mit einer Tochterfirma direkt am Markt vertreten. Beliefert werden Kunden wie Audi, MSK, Festo und Daimler. In der Slowakei ist Murrelektronik seit Anfang 2015 tätig. Ende 2015 wurde eine eigene Tochterfirma gegründet. Viele namhafte Kunden aus der Automotive-Branche zählen zu den Kunden, darunter Kia, VW, Skoda, Lutz Precision.

Neben der Automotive-Branche, die maßgeblich zur positiven Entwicklung des Unternehmens in der CEE-Region beiträgt, zählen Produktionsunternehmen aus den Bereichen Werkzeugmaschinen-, Maschinen- und Anlagenbau, Montage- und Handlingtechnik, Nahrungsmittelmaschinen sowie Lager und Logistik zu den Murrelektronik-Kunden. „In der CEE-Region sind vor allem Ungarn, Rumänien und die Slowakei extrem dynamische Märkte. Wir sehen hier ein hohes Wachstumspotential und wollen unseren Umsatz 2016 um bis zu 30 Prozent steigern“, so Andreas Chromy, Geschäftsführer Murrelektronik Österreich & CEE, über die Unternehmensziele für 2016.

Fünf Produktionsstandorte weltweit – davon drei in Europa

In Oppenweiler/D und zwei weiteren Produktionsstandorten in Stollberg/D und in Stod/CZ werden alle Produkte hauptsächlich für den europäischen Markt „made in Europe“ erzeugt. In Oppenweiler ist die Kompetenzzentrum für Feldbussysteme. Ein Schwerpunkt ist die Produktion von Flachbaugruppen in SMD-Technologie (surface-mounted device). Murrelektronik investiert kontinuierlich in Maschinen, Anlagen und in die Qualitätskontrolle, um die technischen Prozesse weiter zu entwickeln und zu optimieren. Der Produktionsstandort Stollberg ist das Kompetenzcenter für die Produktion von Steckverbindern für den weltweiten Einsatz in Schaltschränken und Anlagen.

Im Bereich dem Entstörmodule ist Murrelektronik Marktführer. Sie werden in Stod produziert, der Kompetenzzentrum für Power. In dieser hochmodern ausgestatteten Fertigung in Tschechien werden auch Bausteine für die Steuerungstechnik, Verteilersysteme sowie Transformatoren und Netzgeräte hergestellt.

Murrelektronik hat im Oktober 2015 ein neues Produktionswerk in den USA, in Atlanta (Bundesstaat Georgia), eröffnet. Dort wird ein breites Programm an Steckverbindern für den lokalen Markt hergestellt. Die neue Produktionsstätte ist ein Teil der Expansionsstrategie: Schlüsselprodukte sollen näher zu den Kunden in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko gebracht werden. Im Zusammenspiel mit den Produktionsstätten in Europa und China stellt das neue Werk in den USA sicher, dass Murrelektronik-Kunden auf der ganzen Welt in kurzer Zeit beliefert werden. Um die gewohnte Qualität der hochwertigen Produkte zu bieten, sind die Fertigungslinien weltweit identisch aufgebaut. Insgesamt beträgt die Fläche der Murrelektronik- Murrelektronik-Produktions- und Logistikstandorte weltweit 32.000 m².

Jährlich werden konzernweit 40.000 km Kabel verarbeitet, täglich verlassen mehr als 1.900 Sendungen an Kunden in der ganzen Welt das Murrelektronik-Logistikzentrum in Oppenweiler. 97 Prozent des gesamten Sortiments wird in-house produziert.

Industrie 4.0 im Forschungsfokus – virtuelle Vernetzung bereits Realität

Produzierende Unternehmen stehen unmittelbar vor der vierten Revolution ihrer Branche und müssen sich besonderen Herausforderungen stellen. Murrelektronik ist Mitglied im „Führungskreis Industrie 4.0“. Jörg Krautter, Vice President of Automation bei Murrelektronik, weiß, wie wichtig es ist, bei einem Projekt von Anfang an dabei zu sein. Er ist aktives Mitglied im Industrie 4.0-Ausschuss und hat mitdefiniert, wie die nächste industrielle Revolution aussehen wird. „Als innovatives Unternehmen der Automatisierungstechnik wollen wir nicht nur an der vordersten Front der neusten Entwicklungen stehen, sondern wir wollen die Zukunft mitgestalten. Unser wichtiger Beitrag zu Industrie 4.0 hat uns als Unternehmen vorangebracht und sichergestellt, dass wir unseren Kunden die neusten und innovativsten Produkte und Lösungen anbieten können“.

In Übereinstimmung mit den Zielen von Industrie 4.0. ermöglichen die Murrelektronik-Feldbusmodule den Kunden, flexible Anlagennetzwerke zu realisieren, die die Wertschöpfungskette optimieren. Dazu bieten sie drei klare Vorteile: Sie überwachen den Status der Anlage kontinuierlich, sind energieeffizient und ermöglichen den Anschluss intelligenter Sensoren.

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