anwenderreportage

Schmachtl sys2CHECK: Verpackt ohne Delle und Eselsohr

Der erste Eindruck zählt: Die neuen EU-Verordnungen zur Kennzeichnungspflicht von Lebensmitteln und deren Verpackung stellen Unternehmen in der Lebensmittelbranche vor große Herausforderungen. Angespornt von dieser Aufgabe entwickelte das Schmachtl-Systemtechnik-Team für diesen Zweck sys2CHECK. Mit diesem Scannerportal verlassen nur richtig verpackte und ausgezeichnete Produkte die Produktions- bzw. Verpackungsstätte. Ein Portal dieser Serie ist beim österreichischen Traditionsunternehmen Spitz im Einsatz.

Ein vom heimischen Systemanbieter Schmachtl GmbH entwickeltes Produkt stellt seit kurzem die von der EU geforderte Kennzeichnungspflicht für Verpackungen sicher.

Ein vom heimischen Systemanbieter Schmachtl GmbH entwickeltes Produkt stellt seit kurzem die von der EU geforderte Kennzeichnungspflicht für Verpackungen sicher.

Martin Scheuchenpflug
Segmentmanager Safety und Identifikation bei Schmachtl

„Unsere Lösungen unterstützen heimische Betriebe bei der Einhaltung immer strengerer Richtlinien, dadurch bleiben sie auch international wettbewerbsfähig.“

Die Verpackung ist die Visitenkarte eines Produktes. Der Kunde greift intuitiv zu Waren mit optisch einwandfrei verpackter Ware. „Wir alle kennen das. Sind etwa bei einem Paket Butter die Ecken eingedrückt, werten wir das als verminderte Qualität und greifen schlimmstenfalls zu einer anderen Marke“, weiß Scheuchenpflug, Segmentmanager Safety und Identifikation bei Schmachtl, ein führendes Team-Mitglied bei diesem Projekt. „Mit sys2CHECK schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: zum einen überprüft es sicher die Qualitätsmerkmale der Verpackung, zum anderen stellt es die von der EU geforderte Kennzeichnungspflicht für Verpackungen sicher“, erklärt der Segmentmanager weiter.

Infos zum Anwender

Die Firma S. Spitz Gesellschaft m.b.H. ist seit mehr als 160 Jahren Entwickler, Erzeuger, Veredler und Vermarkter von haltbaren, ungekühlten Nahrungsmitteln und Getränken in Premium-Qualität. Alle Produkte der Marke Spitz werden ausschließlich am Standort Attnang-Puchheim gefertigt.

www.spitz.at

Scannerportal in der Praxis

„Bei Spitz bildet die Basis für die Hauptanwendung von sys2CHECK der auf die Auftragskarte gedruckte EAN-Code der jeweils verpackten Charge – dieser dient als Referenzcode“, erklärt Scheuchenpflug. Als erstes wird dieser Referenzcode mit dem zum Portal gehörenden Handlesegerät eingelesen. Ein Laufband befördert nun die verpackten Produkte dieser Charge unter dem Portal durch. Im nächsten Schritt wird der auf den Verpackungen angedruckte Code vom am Portal montierten Barcodeleser eingescannt und mit dem Referenzcode des Handlesegerätes verglichen. Stimmt ein EAN-Code nicht überein, wird das entsprechende Produkt automatisch aus dem Verpackungsprozess geschleust.

sys2CHECK ist in seinen Anwendungsmöglichkeiten sehr flexibel. Die Funktionen aus der Grundvariante werden der jeweiligen Anforderung nach individuell angepasst und erweitert. Vorrangig überprüft das System alles rund um Verpackung, Label und Mindesthaltbarkeitsdatum. Scheuchenpflug konkretisiert das: „Bei der Verpackung kontrolliert das Portal die Richtigkeit und Korrektheit. Also, ist es die richtige Verpackung, ist diese den Vorgaben entsprechend verschlossen und unversehrt?“ Bei Flaschen kontrolliert das System den richtigen Füllstand und die Korrektheit des Verschlusses.

Mit dem Scannerportal sys2CHECK verlassen nur richtig verpackte und ausgezeichnete Produkte die Produktions- bzw. Verpackungsstätte. Ein Barcodeleser liest den Code auf der bewegten Folie.

Mit dem Scannerportal sys2CHECK verlassen nur richtig verpackte und ausgezeichnete Produkte die Produktions- bzw. Verpackungsstätte. Ein Barcodeleser liest den Code auf der bewegten Folie.

EU-Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit garantiert

Das Scannerportal überprüft auch die von der EU geforderte Kennzeichnung und das Label: Vorhandensein, Platzierung, Inhalt und gute Lesbarkeit. Es registriert zudem die am Laufband beförderten Codes, wird also auch zur Produktnachverfolgung eingesetzt. Bei allen Anwendungen kann der Kunde entscheiden, ob und wie Produkte automatisch ausgeschleust werden.

Schnittstellen und Technischer Support

Das Scannerportal kann für alle gängigen Schnittstellen ausgelegt werden, wie DeviceNet, Ethernet, EtherNet IP, MultiNet Plus, Profibus DP, Profinet, RS 232, RS 422, RS 485, USB. Das erleichtert die Integration in das bereits vorhandene System. „Der technische Aufwand zum Integrieren von sys2CHECK ist gering, das System arbeitet effektiv und – was noch entscheidender ist – sicher“, führt der Segmentmanager weiter aus.

Die gesamte Applikationslösung des Scannerportals bei Spitz besteht aus Portal und Barcodeleser, Schaltschrank, Software, SPS, einem Handlesegerät und der Inbetriebnahme. Als lieferantenunabhängiger Gesamtanbieter kann Schmachtl dabei aus einem großen Produktpool unterschiedlicher Hersteller die für den Kunden am besten geeignete Applikationslösung zusammenstellen. „Mit dem Technischen Support bleiben wir auch nach Abschluss eines Projektes Ansprechpartner für unsere Kunden. Diese Kundennähe ist uns ein großes Anliegen“, bekräftigt Scheuchenpflug.

Heimische Betriebe international stärken

Die hochqualitativen Produkte von Spitz – von Fruchtsäften über Backwaren und Konfitüren bis zu Mayonnaise und Ketchup – werden ausschließlich am oberösterreichischen Standort in Attnang-Puchheim hergestellt, auch für den Export. „Unsere Lösungen unterstützen heimische Betriebe bei der Einhaltung immer strengerer Richtlinien, dadurch bleiben sie auch international wettbewerbsfähig“, freut sich Martin Scheuchenpflug. Denn auch am internationalen Markt gewinnt neben der Qualität des Produktes auch jene von Verpackung und Auszeichnung immer mehr an Bedeutung.

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