T&G Automation MEPIS: Transparenz auf Knopfdruck

MES-System bringt Licht ins Supply-Chain-Management-Dunkel: In Zusammenarbeit mit der slowenischen Firma Metronik und mit proscicon, einem aus der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt hervorgegangenen Start-up-Unternehmen, entwickelte T&G das besonders aussagekräftige Manufacturing Execution System MEPIS Intralogistik. Es arbeitet mit fünf verschiedenen Anwendungsmodulen, um alle prozessrelevanten Daten zutage zu fördern. Somit stehen detaillierte Wege-, Fahrzeug- oder Beladeinformationen bei der Ermittlung einer Gesamtsystemeffizienz genauso im Blickpunkt wie produktionsspezifische Angaben.

Die Kennzahlen OPE (Produktionseffizienz) + EPP (Logistikeffizienz) ergeben die GSE-Kennzahl (Gesamtsystemeffizienz).

Die Kennzahlen OPE (Produktionseffizienz) + EPP (Logistikeffizienz) ergeben die GSE-Kennzahl (Gesamtsystemeffizienz).

Die meisten MES-Systeme konzentrieren sich auf die Optimierung von Produktionsanlagen. MEPIS Intralogistik geht einen Schritt weiter. Dieses Tool führt die wichtigsten Kennzahlen aus der Produktion und aus dem Logistik-Bereich zu einem sogenannten GSE (Gesamtsystemeffizienz)-Wert zusammen. Dabei werden vor allem auch die innerbetrieblich anfallenden Transportwege genauestens unter die Lupe genommen. Individuell erstellbare Ansichten am Display eröffnen den Benutzern einen einfachen Weg zu maßgeschneiderten Übersichten über das laufende Geschehen sowie zu aussagekräftigen Analysen über vordefinierte Zeitintervalle. Solche Abfragen sind z. B. für den aktuellen Tag, für die letzten sieben Tage, für den laufenden bzw. letzten Monat und für das laufende oder letzte Jahr möglich.

Die gewünschten Berichte können als PDF-, Excel-, RTF-, MHT-, HTML-, Text-, CSV- oder als Bild-Datei (PNG) exportiert werden. MEPIS Intralogistik ist online verfügbar und mittels Internet, Benutzernamen und Passwort von überall aus zu bedienen. Seine einfache Konfigurierbarkeit sowie Skalierbarkeit sichert die Offenheit dieser webbasierten Reporting-Lösung für zukünftige Erweiterungen und Adaptionen.

Module für mehr Transparenz

MEPIS Intralogistik arbeitet mit einer zentralen Datenbank, in der alle benötigten Informationen für detaillierte Analysen und Auswertungen zusammenlaufen. In den Zuständigkeitsbereich des Effizienz-Moduls fallen alle Daten, die für die Überwachung der Gesamtsystemeffizienz (GSE) benötigt werden. Hier werden die OPE- (Overall Production Efficiency) und die EPP- (Effizienz produktionslogistischer Prozesse) Werte zu einer übergeordneten Kennzahl vereint. Ungeplante und geplante Stillstände werden bei diesen Berechnungen genauso berücksichtigt wie „normale“ Transporte. Die Effizienz einzelner Transporte wird in übersichtlichen Balkendiagrammen angezeigt. Je niedriger ein bestimmter Balken, desto ineffizienter der darin abgebildete Logistik-Prozess.

Das OLAP-Modul (Online Analytical Processing) ermöglicht es Anwendern, bestimmte Daten aus unterschiedlichsten Blickwinkeln (ähnlich wie Pivot-Tabellen) zu betrachten und auf einfache Art und Weise sehr selektiv zu extrahieren. Die Filter für benutzerdefinierte Abfragen über einzelne Einflussfaktoren auf die Gesamtsystemeffizienz – z. B. Fahrzeug-Typ, Zeitraum, Schicht etc. – werden überwiegend per Drag and Drop aktiviert.

Für eine Anzeige der aktuellen Transportbewegungen steht das Transportdaten-Modul zur Verfügung. Dieses besteht aus einem Transportdaten- und einem Beladestatus-Logbuch. Informationen über eine Änderung des Beladestatus werden über an den Fahrzeugen montierte Sensoren eingeholt oder vom Fahrer manuell ins System eingegeben.

Stammdaten als Basis

Im Stammdaten-Modul scheint alles auf, was bei einer umfassenden Analyse der unternehmenseigenen Logistikprozesse eine entscheidende Rolle spielt: Alle Orte, die von diversen Transportfahrzeugen angefahren werden, die Kategorien, welchen bestimmte Orte zuzuordnen sind – z. B. Produktion, Lager oder ein fiktiver Ort, um dort Wege zu Pausen oder für Stillstände zu dokumentieren.

Sämtliche als Informationssammler eingesetzte Sensoren tauchen ebenfalls in den Stammdaten auf, egal ob sie die Vorbeifahrt, Ankunft oder Abfahrt von Fahrzeugen erkennen und aufzeichnen, oder ob sie über den jeweiligen Beladestatus informieren. Sie sind immer einem bestimmten Ort zugewiesen und sehr häufig bei Ein- und Ausfahrten bzw. überall dort, wo Güter verladen werden, montiert. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Bewegung der einzelnen Fahrzeuge sowie deren Fahrzeiten zu erfassen und mithilfe von „Stored Procedures“ in eine Microsoft SQL-Datenbank einzutragen.

Die Sensoren helfen somit auch bei der Ermittlung der Wege – neben der Kategorie Fahrzeug, Zeitplan, Linie und Prozess ein weiterer Punkt, der im Stammdaten-Modul zu finden ist. Für jeden einzelnen Weg (= eine festgelegte Route zwischen zwei Sensoren) muss zu Analyse- und Vergleichszwecken eine Standard-Transportdauer festgelegt werden.

Am Ende sorgt das Berichte-Tool in MEPIS Intralogistik für den Export der gewünschten Ergebnisse. Anschauliche, gut aufbereitete Darstellungen lassen das Management, die Instandhaltung oder die Mitarbeiter in der Produktion sehr rasch erkennen, ob bzw. wo es noch etwaige Effizienzlücken im Gesamtsystem gibt.

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