Harting preLink: Steckerminiaturisierung konsequent fortgesetzt

Neue Konnektivitätskonzepte für die Industrie 4.0: Der Weg zur vierten industriellen Revolution ist nicht immer ganz klar erkennbar. In vielen Unternehmen und Gremien herrschen noch differenzierte Ansichten, was genau unter Industrie 4.0 zu verstehen ist. Harting bietet als Technologiegruppe und Wegbereiter Lösungen für diese rasante Entwicklung an, und fasst sie zur besseren Verständlichkeit in sechs erkennbare Trends zusammen. Produkte und Lösungen der Tochter Harting Electronics unterstützen im Zusammenspiel die intelligente Produktion von morgen.

Eine weitere Miniaturisierung sind har-flex Leiterplattensteckverbinder.

Eine weitere Miniaturisierung sind har-flex Leiterplattensteckverbinder.

Herr Ralf Klein
Geschäftsführer HARTING Electronics GmbH

„Mit diesen Highlights trägt HARTING dem durch Industrie 4.0 verstärkten Trend der Digitalisierung Rechnung und gestaltet zukünftige Schnittstellen für intelligente Steckverbindungen.“

Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist in der modernen Gesellschaft angekommen. Fast niemand mehr, der nicht über Smartphone oder andere Mobilgeräte mit seinen Mitmenschen und der Umwelt vernetzt ist. Eine Entwicklung, die nicht nur im Alltag rasant voranschreitet. Immer mehr Endgeräte und Produkte, die miteinander kommunizieren, halten auch in der industriellen Produktion Einzug. Diese zunehmende Digitalisierung, also das Zusammenwachsen der beiden großen Bereiche Software/IT und der klassischen Automatisierung, wird unter dem Begriff Industrie 4.0 immer bekannter und populärer. Was genau steckt aber hinter diesem Begriff? In vielen Firmen, gerade im kleinen und mittelständischen Bereich, gibt es darüber noch Unklarheiten und verschiedene Auffassungen.

Um die mitunter diffus erscheinende Entwicklung klarer und deutlicher fassbar zu machen, hat die Harting Technologiegruppe unter Betrachtung der aktuellen Entwicklungen in der Industrie sechs klare Trends identifiziert. Sie stehen stellvertretend für die verschiedenen Entwicklungsbereiche von Software und Hardware und bieten Orientierung, wo der Weg hingehen kann.

Um eine flexible Anschlusstechnik auch für Anwendungen unter verschiedensten Bedingungen anbieten zu können, gibt es das preLink-System von Harting in diversen industrietauglichen Steckgesichtern. Dazu gehören Netzwerksteckverbinder in RJ45 als Stecker und Buchse.

Um eine flexible Anschlusstechnik auch für Anwendungen unter verschiedensten Bedingungen anbieten zu können, gibt es das preLink-System von Harting in diversen industrietauglichen Steckgesichtern. Dazu gehören Netzwerksteckverbinder in RJ45 als Stecker und Buchse.

Modularisation – Zukunftssichere Verbindungslösungen

Modulare Ansätze nehmen an Bedeutung zu. Der starre Aufbau einer Massenproduktion wird aufgebrochen und in Richtung Maßanfertigung verschoben. Schnelle Wechsel und Anpassungen der Produktionsanlagen können durch modulare Komponenten Zeit sparen.

Identifikation – Auto-ID-Lösungen

Condition Monitoring kann unkompliziert und kostengünstig mit RFID-Sensor-Transponder-Systemen realisiert werden. Sie helfen, Verschleiß frühzeitig zu melden und Ausfallzeiten zu reduzieren. Während früher Waren und Werkstücke „unsichtbar“ in einer Produktion unterwegs waren, können Sie nun mittels RFID mit ihrer Umwelt kommunizieren und selbst mitteilen, wie sie verarbeitet werden sollen.

Im Bereich der Modularisierung punkten Stecksysteme wie das PushPull-System, die einhändig schnell und sicher zu bedienen sind und diverse Steckgesichter in einem identischen Gehäuse anbieten.

Im Bereich der Modularisierung punkten Stecksysteme wie das PushPull-System, die einhändig schnell und sicher zu bedienen sind und diverse Steckgesichter in einem identischen Gehäuse anbieten.

Integration – Geräte und Softwarelösungen, die sich verstehen

Problemlose Kommunikation von Objekten mit Drittsystemen, z. B. einer SPS vom Webshop in den Shop Floor: flexible Softwarelösungen, maßgeschneidert auf jeden Anwendungsanspruch.

Der Trend der Miniaturisierung zieht sich durch alle drei Lebensadern der Industrie – Power, Signal und Data. Dadurch können Gehäuse kleiner ausgelegt und mit einheitlichen M12-Anschlüssen versehen werden.

Der Trend der Miniaturisierung zieht sich durch alle drei Lebensadern der Industrie – Power, Signal und Data. Dadurch können Gehäuse kleiner ausgelegt und mit einheitlichen M12-Anschlüssen versehen werden.

Digitalisierung – Reale Produktion und virtuelle Steuerung wachsen enger zusammen

Konzept: Harting HAIIC MICA Energiemanagement für die Produktionseffizienz und Condition Monitoring.

Miniaturisierung – Komponenten und Lösungen, reduziert in Maßen und Gewicht mit maximalen Fähigkeiten

Die Vernetzung im Feld wird immer dichter, gleichzeitig sollen Komponenten immer kleiner und leistungsfähiger werden. Dies betrifft auch Rechnersysteme und Steckverbinder.

Customizing – Maßgeschneiderte Lösungen für Daten, Signale und Power

Individuelle Systemlösungen und Produkte, die perfekt passen. Offene Softwareplattformen kommen Kundenwünschen genauso nach wie maßgeschneiderte Hardware-Konfektionen.

Die vierte industrielle Revolution bringt eine immer dichtere Vernetzung von Sensoren, Aktoren und Smart Devices im Feld. Die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation sowie die Digitalisierung ehemals anonymer Werkstücke bedingen immer mehr Schnittstellen und Verbindungen. Komponenten müssen immer kleiner und leistungsfähiger werden, die Bedienung soll schneller und einfacher von der Hand gehen. Durch I4.0 und den damit einhergehenden modularen Produktionsaufbau resultieren höhere Steckzyklen und Datenraten auch für die Steckverbinder. Harting Electronics bietet als Unternehmen der Harting Technologiegruppe Hardwarelösungen im Bereich der Steckverbinder an, welche die I4.0 Trends Miniaturisierung, Modularisierung und Digitalisierung unterstützen.

Trend zur Miniaturisierung

Der Trend der Miniaturisierung zieht sich durch alle drei Lebensadern der Industrie – Power, Signal und Data. Der auf der HMI 2016 vorgestellte M12 Power L-coded für die Stromversorgung soll 7/8“ Lösungen ablösen und meistert in einem wesentlich kleineren Format die Powerversorgung für energiehungrige Anwendungen. Das können Feldverteiler, I/O Boxen oder sogar kleine Servoantriebe sein. Durch diese Miniaturisierung können Gehäuse kleiner ausgelegt und mit einheitlichen M12-Anschlüssen versehen werden.

Eine weitere erfolgreiche Miniaturisierung sind har-flex Leiterplattensteckverbinder. Im Rastermaß 1,27 mm übertragen sie zuverlässig Signale und sind bei gleicher Leistung wesentlich kleiner als bisherige Leiterplattensteckverbinder. Mit der neuen THR-Variante bietet har-flex durch zusätzliche Befestigungen auf der Leiterplatte höchste Stabilität auf kleinstem Raum.

Modularisierung ermöglicht viele Steckgesichter

In der Modularisierung punkten Stecksysteme, die einhändig schnell und sicher zu bedienen sind und diverse Steckgesichter in einem identischen Gehäuse anbieten. Für solche Ansprüche bietet Harting das PushPull-System. Es ist robust, kann in Sekundenschnelle gesteckt oder gezogen werden und ist mit allen gängigen Steckgesichtern für Power, Signale und Daten erhältlich. Ein klarer Zeitvorteil in Produktionsanlagen, die regelmäßig umgerüstet oder neu miteinander kombiniert werden. Der Ansatz der I4.0 geht klar weg von der Massenproduktion, hin zur Echtzeit-Maßfertigung nach Kundenwunsch. Dies bedingt auch ein häufigeres Umrüsten von Maschinen, die bisher meist nur ein Mal für eine lange Betriebsdauer verkabelt wurden. In Zukunft werden Anlagenteile immer stärker in selbstständige einzelne Module getrennt, die beliebig miteinander kombiniert werden. Hier unterstützt ein schnelles und modulares System wie PushPull.

Digitalisierung auf Basis flexibler Anschlusstechnik

Zum Trend der Digitalisierung schwingen Begriffe wie Big Data, Cloud oder 10G aus der IT-Welt mit. Datenraten steigen sowohl im Feld als auch in Netzwerkumgebungen stetig an. Dieser Entwicklung müssen auch Kabel und Steckverbinder Rechnung tragen. Im Bereich der Datenverkabelung in der Industrie gibt es parallel zu dieser Entwicklung zwei Ansätze.

Der eine geht den klassischen Weg über Kupferkabel, mit denen Ethernet nach Cat 6A mit bis zu 10 GBit/s übertragen werden kann. Hier brilliert Harting mit seinem preLink-System als flexible Verkabelungslösung von morgen. Damit hat es Harting geschafft, eine ehemals feste Verbindung von Kabel und Steckverbinder in zwei unabhängige und wiederverwendbare Komponenten zu zerlegen. Zum einen ist da der preLink-Abschlussblock mit der Aufnahme für 8-adrige Ethernetkabel, der mit der passenden preLink-Zange in einem Arbeitsgang im Feld sicher konfektioniert werden kann. Dieser Abschlussblock passt in eine Reihe von Buchsen und Steckverbindern. Der Clou an dem System ist, dass der Abschlussblock in Sekunden immer wieder entnommen und in einen anderen Steckverbinder gesetzt werden kann. So lassen sich Kabel und Steckverbinder unabhängig voneinander wechseln.

Um diese flexible Anschlusstechnik für Anwendungen unter verschiedensten Bedingungen anzubieten, gibt es das preLink-System in diversen industrietauglichen Steckgesichtern. Dazu gehören Netzwerksteckverbinder in RJ45 als Stecker und Buchse sowie M12, PushPull Variante 14 und als Einsatz im Han 3 A für IP65/67-taugliche Anwendungen. „Mit diesen Highlights trägt Harting dem durch Industrie 4.0 verstärkten Trend der Digitalisierung Rechnung und gestaltet zukünftige Schnittstellen für intelligente Steckverbindungen“, erklärt Ralf Klein, Geschäftsführer Harting Electronics GmbH.

Für Übertragungsstrecken über 100 m setzt man aktuell auf optische Fasern. Damit lassen sich über mehrere Kilometer wesentlich höhere Datenraten realisieren. Das Limit ist abhängig von Faktoren wie dem Fasertyp des Lichtwellenleiters, den Transceivern und dem verwendeten Protokoll. Harting bietet für diese Variante einen PushPull-Steckverbinder in optischer LC-Duplex-Ausführung.

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