Bosch Rexroth GmbH IMS-I: So genau wie ein Glasmaßstab

Integriertes Messsystem für Kugel- und Rollenschienenführungen: Höchste Positioniergenauigkeit auch in stark schmutzbelasteten Arbeitsräumen erreicht das weiterentwickelte Integrierte Messsystem IMS-I von Rexroth. Die kompakte Lösung für Kugel- und Rollenschienenführungen arbeitet induktiv und erzielt Wiederholgenauigkeiten, die bisher den Einsatz von Glasmaßstäben erforderten. Damit ist es prädestiniert, externe Messsysteme in Werkzeugmaschinen zu ersetzen. Das Messsystem erfasst Messstrecken bis 4.500 mm und garantiert durch exakte Positionsmessung eine exzellente Werkstückgüte. Auf der selben Schiene können unabhängig voneinander mehrere Führungswagen positioniert werden.

Unempfindlich gegen Verschmutzung und Störfelder: das integrierte Messsystem IMS-I für Schienenführungen.

Unempfindlich gegen Verschmutzung und Störfelder: das integrierte Messsystem IMS-I für Schienenführungen.

Wenn Kühlschmiermittel und Späne durch den Arbeitsraum spritzen und starke elektrische und magnetische Felder die Sensoren stören, dann benötigen Konstrukteure ein gleichermaßen robustes wie genaues Wegmesssystem. Jetzt bietet das weiterentwickelte Integrierte Messsystem IMS-I von Rexroth mit einer Positionier-Wiederholgenauigkeit von 0,25 µm eine kompakte Alternative.

Integriert und präzise

Beim integrierten Messsystem wird in ein Stahlband eine hoch präzise Periodenteilung eingeätzt. Die Maßverkörperung wird in die Profilschiene integriert und über die gesamte Länge durch ein dicht verschweißtes Edelstahlband geschützt. Diese Verbindung hält auch extremen Vibrationen und Stößen bis zu 10 G stand. In die Führungswagen ermöglicht Rexroth durch Integration einer hochempfindliche Auswertungselektronik die Positionserfassung dicht am Tool Center Point. Weitere externe Anbauteile sind nicht erforderlich. Damit unterstützt das integrierte Messsystem den Trend zu platzsparenden Konstruktionen und fügt sich mit geringem Aufwand auch in beengte Bauräume ein. Dies ermöglicht einfache und platzsparende Maschinenkonstruktionen.

Bei der Weiterentwicklung zum IMS-I hat Rexroth den Abstand vom Sensor zur Maßverkörperung optimiert und so die Unempfindlichkeit gegenüber Spänen, Staub und Schmutz gesteigert. Das induktive Messsystem arbeitet berührungslos und damit verschleißfrei. Es deckt Verfahrwege bis zu 4.500 mm ab. Dabei können mehrere Führungswagen auf einer Profilschiene unabhängig voneinander ihre Positionen erfassen und genau anfahren.

So genau wie ein Glasmaßstab

Die Wiederholgenauigkeit erreicht 0,25 µm und die Präzision der Maßverkörperung beträgt +/- 3 µm/m. Damit ist das IMS-I nahezu leistungsgleich mit Glasmaßstäben. Im Gegensatz zu diesen benötigt das IMS-I aber in der Schutzklasse IP 67 keine Sperrluft mit Mikrofeinfilter und entsprechender Verschlauchung. Das reduziert die System- und Betriebskosten.

Rexroth integriert die IMS-I-Sensorik komplett in die Kugel- und Rollenschienenführungswagen aller Varianten und verringert den Aufwand in Montage und Service. Durch den Austauschbau von Rexroth passen alle Führungswagen der entsprechenden Baugröße auch mit IMS-I auf die Profilschienen der unterschiedlichen Genauigkeitsklassen. Das vereinfacht die Logistik für die Inbetriebnahme und den Austausch im Servicefall. Das IMS-I ist für den direkten Anschluss an IndraDrive-Servoantriebe von Rexroth sowie alle anderen marktgängigen Servoantriebe vorbereitet.

www.boschrexroth.at

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