Nachbericht Fachkongress Industrie 4.0
Beim Zukunftsdialog „FutureStandardsNow – Industrie 4.0“ am 15. März 2017 lernte eine interessierte Community aus Praxisberichten von Markt- und Technologieführern, dass Standards für neue Geschäftsmodelle und die Vernetzung der Produktion unabdingbar sind. Praktiker, Forscher und Wissenschafter erläuterten den mehr als 100 Gästen, welche neuen Internationalen Standards gerade für das Smart Manufacturing entwickelt werden. Spitzenvertreter staatlicher Behörden skizzierten die Stoßrichtungen und strategischen Ansätze aus wirtschaftspolitischer Sicht. Erstmals wurde der neue „Österreichische Normungskompass Industrie 4.0“ einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
Einblick in die Praxis gaben dabei konkrete Best-Practice-Beispiele innovativer Markt- und Technologieführer. Vor allem konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Community-Treffs über die verschiedenen Entwicklungen diskutieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und ihre Innovationskraft zu fördern.
Normungs-Kompass Industrie 4.0
Eines der zentralen Themen war der neue Normungs-Kompass Industrie 4.0, der im Rahmen der Plattform unter aktiver Beteiligung von Austrian Standards entwickelt und beim Zukunftsdialog präsentiert wurde. Der Kompass zeigt einfach und übersichtlich, welche für Industrie 4.0 relevanten Standards es bereits gibt, in welchen Bereichen welche Standards entwickelt werden und wer dafür in Österreich Ansprechpartner ist.
„Damit Industrie 4.0 gelingt, müssen Politik, Unternehmen, Wissenschaft und Forschung gemeinsam die richtigen Weichen für die Entwicklung von Standards stellen“, betonte Karl Grün, Director Standards Development bei Austrian Standards, der in die Entwicklung des Kompasses eingebunden war und ihn auch vorstellte. „Standards spielen bei der Umsetzung von Industrie 4.0-Anwendungen eine zentrale Schlüsselrolle“, ergänzte Dipl.-Ing. Roland Sommer, Geschäftsführer der Plattform Industrie 4.0 Österreich. Sie schaffen, wie Sommer betonte, Transparenz in Sachen Prozess- und Produkteigenschaften, definieren Schnittstellen und tragen so zu Interoperabilität bei.
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