Modicon M580 – der Controller mit Ethernet

Entwickelt für offene Netzwerke: Mit Modicon M580 präsentiert Schneider Electric den weltweit ersten ePAC (Programmable Automation Controller), der vollständig auf Ethernet-Kommunikation setzt. Damit nutzen Industrieunternehmen bei Entwicklung, Implementierung und Betrieb ihrer Produktionsprozesse die Vorteile eines offenen Netzwerks. Dazu zählen eine höhere Sichtbarkeit aller wichtigen Daten und Vorgänge der Prozesse, eine bessere Transparenz und Konsistenz aller Anlageninformationen sowie ein höherer Durchsatz bei der Datenübertragung.

Herzstück der neuen Modicon von Schneider Electric ist der SPEAr Mikroprozessor, der ein unmodifiziertes Standard-Ethernet über alle Kommunikationsebenen bis hinunter zur Backplane bietet

Herzstück der neuen Modicon von Schneider Electric ist der SPEAr Mikroprozessor, der ein unmodifiziertes Standard-Ethernet über alle Kommunikationsebenen bis hinunter zur Backplane bietet

„Herzstück der neuen Modicon ist der SPEAr Mikroprozessor, der ein unmodifiziertes Standard-Ethernet über alle Kommunikationsebenen bis hinunter zur Backplane bietet“, erklärt Antonio Chauvet, Research & Development Director bei Schneider Electric. „Das Ergebnis ist ein hohes Maß an Transparenz und Performance. Angeschlossene Geräte müssen nicht mehr manuell konfiguriert werden. Mit SPEAr-Technologie nutzen wir Ethernet-Kommunikation für den Feldbus, das Anlagen-Netzwerk sowie das steuerungsinterne Bussystem auf der Backplane und damit selbstverständlich auch für alle angeschlossenen Module, Geräte und Systeme wie Komponenten der Energieverteilung, Schaltanlagen oder Energiemanagement-Systeme. Das Ergebnis ist eine komplett offene Systemarchitektur.“

Sämtliche Prozess- und Anlagendaten lassen sich so nahtlos zusammenführen. Für Betreiber bietet dies Vorteile wie eine schnelle Fehlerdiagnose und Identifikation der eigentliche Fehlerursache, Zugriff auf konsistente und genaue Daten für zeitnahe Entscheidungen, fundierte Entscheidungsfindung im Bereich Energiemanagement sowie die Reduzierung von Ausfallzeiten dank eines detaillierten Überblicks über alle Alarme und Ereignisse.

Höchste Performance und nachhaltige Weiterentwicklung gesichert

Pavol Nadazdy, Marketing Product Manager für die Modicon M580 bei Schneider ElectricAustria, führt dazu aus: „Der leistungsstarke 600 MHz ARM Dual Core-Prozessor ist das digitale Herz der M580. Er ermöglicht eine extrem hohe Rechenleistung und Konnektivität. Dadurch konnten wir die Sicherheitsfunktionen direkt in den Controller integrieren, was einen besseren Schutz gegen Cyber-Angriffe ermöglicht. Zusätzlich müssen Anwender dank der Funktion „Change Configuration On The Fly“ Prozesse nicht mehr anhalten, um Module oder Netzwerkkomponenten hinzuzufügen oder laufende Anwendungen zu modifizieren.“

Eine Modernisierung der installierten Telemecanique TSX7-Basis auf die Modicon M580 kann ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand, Software-Entwicklung oder spezielle Trainings realisiert werden. Dafür wird die vorhandene Verkabelung der Telemecanique TSX 7-E/A über einen Adapter mit der Modicon M580 verbunden, sodass die Anlage problemlos auf die neueste Technologie migriert wird. Die SPEAr-Technologie ergänzt den X-Bus der Modicon Premium mit einer Ethernet-Funktion. So wechseln Anwender je nach Systemanforderung zwischen den verschiedenen Controllern der Modicon-Serie ohne ihre E/A-Racks oder die bestehende Verkabelung verändern zu müssen. Bereits existierende Anwendungen bleiben in Unity Pro erhalten und können bei geringem Anpassungsaufwand weiter verwendet werden.

Entwickelt für die integrierte Architektur PlantStruxure

Modicon M580 ist ein wichtiger Bestandteil der PlantStruxure-Architektur. PlantStruxure verbindet das SPS/SCADA-, Fernwirktechnik- und DCS-Angebot von Schneider Electric. Zusätzliche Dienstleistungen über den gesamten Lebenszyklus von Produktionsanlagen sorgen für einen effizienteren Betrieb. PlantStruxure bietet wesentliche Vorteile für die Konzeption, Entwicklung und den Betrieb von Anlagen und verhilft damit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen einerseits durch die Maximierung der Anlagenverfügbarkeit und Anlagensicherheit und andererseits durch den Einsatz modernster Technik für eine nahtlose Integration der Anlage in den gesamten Geschäftsprozess und transparenten Zugriff auf Produktionsdaten für alle Management-Ebenen im Unternehmen. Darüber hinaus erfolgt die Integration der Prozessautomation in das unternehmensweite Energiemanagement zur Steigerung von Produktivität und Effizienz der Prozesse.

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