Messgeräte und Wandler stressfrei trennen

Die neue Steckerfamilie CDSH von ILME mit automatischen Kurzschlussbrücken.

Im Anlagenbau und besonders in der Energieerzeugung wie bei Smart Grid Konzepten oder Windkraftanlagen ist die elektronische Messdatenverarbeitung ein wesentlicher Faktor für einen effizienten Betrieb. Ebenso müssen Fertigungs- und Inbetriebnahmekosten der Anlagen gesenkt werden. Vorgefertigte Anlagenteile lassen sich häufig mit steckbaren Verdrahtungslösungen zeitsparend vor Ort miteinander verbinden. Als Schnittstelle zwischen Messung und Messwandler dienen üblicherweise Messtrennklemmen. Die Verbindung zu den vorgeschalteten Stromwandlern wird üblicherweise manuell verdrahtet. Hier kostet die Verdrahtung nicht nur viel Zeit, hier liegt auch eine mögliche Fehlerquelle durch Verpolung der Wandler-Sekundäranschlüsse.

Stecker senken Kosten

Die kleinen Rechteck-Stecker von ILME mit ihren automatischen Kurzschlussbrücken ersetzen die Trennklemmen. Dadurch ist ein schnelles und sicheres Trennen von Stromwandlern und Messgeräten ohne Montageaufwand möglich. Und so funktioniert es: Beim Verbinden mit dem Buchseneinsatz öffnet ein Stifteinsatz mittels Trennschieber maximal drei geschlossene Kurzschlussbrücken. Diese zwangsgeführte Funktion bewirkt, dass sich die Stromwandler immer im sicheren Zustand befinden. Sie sind entweder kurzgeschlossen oder mit den Messkreisen verbunden.

Beim Abziehen des Steckers wird ein voreilender Kurzschluss des Stromwandlers ermöglicht. Ein integriertes 16-faches Codiersystem verhindert ein Fehlstecken und bietet Schutz gegen Verpolung. Zusätzlich sorgen die werkzeuglosen SQUICH-Kontakte für eine 50-prozentige Reduzierung der Verdrahtungszeit gegenüber herkömmlichen Schraubklemmen. Dazu wird der Leiter von 0,14 bis 2,5 mm2 mit Aderendhülse bis 1,5 mm2, einfach in den Kontakt gesteckt. Diese sind mit maximal 6 A bei 250 V und 4kV3 belastbar. Die Male/Female Steckeinsätze passen in alle 6-poligen Standardgehäuse entweder aus Metall (leitend) oder Thermoplaste (isolierend). Je nach Type sind die Ausführungen in den Schutzarten IP66 bis IP69, auch für den Einsatz in aggressiven Umgebungen bis hin hygienischen Anforderungen, erhältlich.