Industrie 4.0 und die Produktionsarbeit der Zukunft

KUKA Ideenaustausch 4.0: Industrie 4.0 oder „die vierte industrielle Revolution“ ist das derzeitige Megathema in der Industrie. Noch gibt es keine umfassenden Standards dafür oder eine einheitliche Sichtweise. Schlagworte wie „smart factory“, „smart production“ oder das „Internet der Dinge“ beschreiben nur den Zustand, wie die Fabrik der Zukunft aussehen könnte. Die KUKA Roboter CEE GmbH veranstaltete am 24. September 2015 den „KUKA Ideenaustausch 4.0“ der Gelegenheit bot, sich aktiv mit dem Thema Industrie 4.0 auseinanderzusetzen und mit Experten zu diskutieren. Gemeinsam mit den Eventpartnern Deprag Schulz GmbH u Co., Schunk Intec GmbH und Siemens kann man auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken.

Erich Schober bei der Eröffnung der vierten Ausgabe der KUKA Ideenaustausch Event-Reihe.

Erich Schober bei der Eröffnung der vierten Ausgabe der KUKA Ideenaustausch Event-Reihe.

Die Besucher der vierten Ausgabe der KUKA Ideenaustausch Event-Reihe waren sich einig: Industrie 4.0 ist ein wichtiges, wenn nicht gar entscheidendes Zukunftsfeld. „Denn von der intelligenten Vernetzung von allen produktionsrelevanten Komponenten erwarten sich Unternehmen nicht nur hierzulande einen Quantensprung in Produktivität, Flexibilität und Effizienz und damit die Sicherung von Wettbewerbsvorteilen“, so Erich Schober, CEO KUKA Roboter CEE GmbH bei der Eröffnung.

Laut Vortragendem Rüdiger Sonntag (Market Segment Manager Plastics, KUKA Roboter GmbH) „hat die Industrie jetzt die Chance, die vierte industrielle Revolution aktiv mitzugestalten“, denn „wer schläft, verliert. Gelingen kann dieser evolutionäre Schritt aber nur, wenn wir die Barrieren zwischen digitalen und realen Welten endgültig aufheben. Und genau an diesem Punkt setzt KUKA seit Jahrzehnten Maßstäbe.“

Roboter erweitern nicht nur unsere produktiven Möglichkeiten, sie sind auch die flexibelsten und wandlungsfähigsten Maschinen, die sich die Menschheit bisher erdacht hat. Durch ihre Flexibilität und generischen Eigenschaften wird eine autonome, sich selbst organisierende Produktionseinheit – und damit die dynamische Wertschöpfungskette von Industrie 4.0 – überhaupt erst möglich. Aus diesem Grund waren sich auch die Experten bei der Podiumsdiskussion einig: In der Fabrik der Zukunft stehen der Roboter sowie autonom agierende Assistenten als Kernkomponenten neben dem Menschen im Mittelpunkt der Digital Supply Chain.

Die Podiumsdiskussion bot zusätzlich Möglichkeit zum aktiven Ideenaustausch.

Die Podiumsdiskussion bot zusätzlich Möglichkeit zum aktiven Ideenaustausch.

Industrie 4.0 im evolutionären Stadium

Laut Alexander Soukup (PwC Österreich) „sind wir in einem sehr evolutionären Stadium von Industrie 4.0. Die Akzeptanz steigt, darum wird die österreichische Industrie bis 2020 jährlich 4,3 Mrd. Euro in Industrie 4.0-Lösungen investieren. Das zeigt, dass das Thema auf Vorstandsebene angekommen ist“.

Zusammenfassend kann man sagen: Wenn es der Industrie gelingt, offene Kommunikations- und Datenstandards zu definieren und weltweit zu etablieren, werden Produktionsprozesse auch weit über das Fabriktor hinaus interoperabel werden. Erst dann entsteht das „Internet of Automation“ – eine Cloud-Lösung, die das volle Potenzial aus der Kombination von durchgehenden Produktionsdaten, neuartigen Fertigungsprozessen, flexibler Vernetzung und reaktiven Komponenten ausschöpft. Das wäre der endgültige Durchbruch zu smarten Fertigungslösungen mit deren Realisierung die Industrienationen ihre Wettbewerbsfähigkeit ausbauen und gleichzeitig dem demografischen Wandel entgegenwirken können.

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