Eier zählen – nicht nur zu Ostern

Das Thema Bildverarbeitung wird heutzutage in vielen Industrien besprochen und ist in industriellen Anwendungen nur noch schwer wegzudenken. Kaum eine Produktionslinie kommt mehr ohne Industriekamera und Auswertesoftware aus, so auch immer mehr die in der industriellen Landwirtschaft.

Mit der EyeVision Bildverarbeitungssoftware wurde eine spezielle Abfolge von Filtern erstellt, die es ermöglicht die Objekte zu trennen und zu zählen. Im Bild: Binarisierungsfilter.

Mit der EyeVision Bildverarbeitungssoftware wurde eine spezielle Abfolge von Filtern erstellt, die es ermöglicht die Objekte zu trennen und zu zählen. Im Bild: Binarisierungsfilter.

Ein Beispiel ist das Zählen von Eiern auf einem Förderband. In modernen Hühnerställen werden bereits kamerabasierte Systeme eingesetzt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass die Eier durcheinander auf das Förderband kommen und dann mal mit mal ohne Lücken dazwischen auf dem Band zu liegen kommen. Im konkreten, hier beschriebenen Fall, müssen die Eier nach der Bildaufnahme durch die Kamera, von der Auswertesoftware mittels diverser Filter nicht nur untereinander – von Ei zu Ei – sondern auch gegen den Hintergrund abgetrennt werden. Nur so kann ein genaues Zählen der Eier gewährleistet werden.

Das Thema Bildverarbeitung ist in industriellen Anwendungen, wie der industriellen Landwirtschaft, nur noch schwer wegzudenken. In modernen Hühnerställen werden bereits kamerabasierte Systeme eingesetzt. (Bildquelle: Bauernhof Möhler Muthof GbR, Klosterwaldstraße 8, 74670 Forchtenberg-Muthof)

Das Thema Bildverarbeitung ist in industriellen Anwendungen, wie der industriellen Landwirtschaft, nur noch schwer wegzudenken. In modernen Hühnerställen werden bereits kamerabasierte Systeme eingesetzt. (Bildquelle: Bauernhof Möhler Muthof GbR, Klosterwaldstraße 8, 74670 Forchtenberg-Muthof)

EyeVision Bildverarbeitungssoftware

Mit der EyeVision Bildverarbeitungssoftware wurde eine spezielle Abfolge von Filtern erstellt, die es ermöglicht unter diesen Bedingungen die Objekte zu trennen und zu zählen. Durch die einfache drag-and-drop Programmierung von EyeVision ist dieses auch einfach nachzuvollziehen und für weitere, ähnlich gelagerte Fälle problemlos einsetzbar. Die erste Frage die sich bei dieser Aufgabe stellt, ist die nach der passenden Beleuchtung bzw. nach einem kontrastreichen Bild. Darüber hinaus soll auch der Schatten, den die Teilchen werfen, sehr gering sein, da sonst die zur Trennung der Eier vom Hintergrund und voneinander verschwimmen kann. Eine gute Kontur ist bei der Zählung allerdings unbedingt notwendig. Als Beleuchtung wäre z. B. eine Durchlichteinheit denkbar. Dies ergibt dunkle Eier vor hellem Hintergrund. Als Alternative können die Eier auch stark von oben angestrahlt werden, wodurch die Eier hell auf dunklem Hintergrund erscheinen. In beiden Fällen wäre natürlich eine Tageslichtabschirmung sinnvoll.

Morphologischer Filter.

Morphologischer Filter.

Weiße Eier vor schwarzem Hintergrund

Letztendlich wurde die zweite Option gewählt – weiße Eier vor schwarzem Hintergrund – wobei die Eier klar von den Stäben im Hintergrund getrennt sind. Mehrere verschiedene Filter werden gebraucht, um Eier die ähnlich in Farbe und Form sind zu trennen und zu zählen. Das Ergebnis sind ordentlich getrennte und gezählte Eier, wie im Camera Viewer der EyeVision Software zu sehen ist. Zukünftig könnte es durchaus auch möglich sein, diese kamerabasierten Systeme zur Ermittlung von Volumen und damit des Gewichts der Eier zu verwenden.

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