Boom bei Gehäusen aus Edelstahl
: Schinko
„Edelstahl boomt derzeit sehr stark und der Markt ist in diesem Bereich noch nicht gesättigt“, sagt Michael Schinko, Eigentümer der Schinko GmbH mit Sitz in Neumarkt im Mühlkreis. Spezialgehäuse und Pultanlagen werden trotz hoher Rohstoffpreise verstärkt in diesem Material nachgefragt. Der Trend dürfte sich in den nächsten Jahren weiter nach oben bewegen.
Edelstahl-Vorteile
Schinko, bekannt für Sondergehäuse, wie zum Beispiel Bankomat- oder Info-Terminals, setzt verstärkt auf Edelstahl. Das hochwertige Material bietet eine ganze Reihe an Vorteilen: Korrosionsbeständigkeit, eine hochwertige Optik und leichte Pflege. Letzteres ist vor allem in der Reinraum- und in der Pharmaindustrie aufgrund der geforderten Keimfreiheit von großer Bedeutung. Eine weitere Anwendung ist die Herstellung von Microwellen-Geräten für den Labor-Bereich: Hier wurden von Schinko im Laufe der letzten Jahre an die 2000 Gehäuse hergestellt.
Eine wichtige Rolle spielt das Material bei der Herstellung von Pulten. Der Vorteil liegt darin, dass in Bereichen, in denen eine hohe Beanspruchung durch die Bedienung gegeben ist, auch nach Jahren keine Abnützungsspuren zu erkennen sind.
Prototypen-Herstellung
„Seit einigen Jahren setzen unsere Kunden verstärkt auf die Fertigung von Edelstahl. Gezielt können wir hier unsere Kompetenz einbringen, denn immer häufiger werden gemeinsam mit Auftraggebern anspruchsvolle Neuentwicklungen erarbeitet, die dann in Serienfertigung gehen“, schildert Michael Schinko.
Qualifizierte Mitarbeiter
Die Verarbeitung des edlen Metalls erfordert viel Know how und hohe Präzision. Deshalb legt Schinko große Aufmerksamkeit auf gute Ausbildung, Weiterbildung der Mitarbeiter und hat laufend Bedarf an qualifizierten und motivierten Fachkräften im Bereich der Metallverarbeitung.
Schinko erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 12,8 Millionen Euro und verzeichnet damit ein Umsatzplus von 39 Prozent. „Aufgrund der enormen Umsatzsteigerung im letzten Jahr wollen wir den Umsatz halten bzw. leicht steigern“, erklärt Michael Schinko.
Gehäusesysteme