Schunk PGN-plus-P: Bewährtes noch besser machen

Premiere der „Generation Permanent“ von Schunk: Mit dem neuen PGN-plus-P schraubt Schunk die Messlatte bei pneumatisch angetriebenen Universalgreifern noch weiter nach oben. Der elektrische PGN-plus-E wiederum überträgt die Features des pneumatischen Flaggschiffs direkt auf den Bereich der mechatronischen Handhabung. Das Programm für die modulare Hochleistungsmontage wird durch die Hub-Dreheinheit DRL 20 erweitert und neue Möglichkeiten bei der Modulauswahl sowie -auslegung bieten die Updates der Planungstools „Kombibox“ und „Toolbox“.

Bis zu 75 Takte pro Minute lassen sich mit der Hub-Dreheinheit DRL 20 erzielen. Ihr Schwenkradius liegt bei gerade einmal 42 mm.

Bis zu 75 Takte pro Minute lassen sich mit der Hub-Dreheinheit DRL 20 erzielen. Ihr Schwenkradius liegt bei gerade einmal 42 mm.

Drei technische Neuerungen zeichnen den Newcomer PGN-plus-P aus. Indem das Stützmaß zwischen den sechs lasttragenden Schultern der patentierten Vielzahnführung vergrößert wurde, können höhere Momente aufgenommen und damit längere Finger eingesetzt werden. Der Universalgreifer ist mit Dauerschmierung über durchgängige Schmierstofftaschen in der Führung ausgestattet. Gerade bei kurzen Hüben bewirkt das Prinzip der Minimalmengenschmierung eine besonders schnelle und gleichmäßige Schmierstoffverteilung, so dass der Greifer annähernd wartungsfrei ist und sich die Lebensdauer weiter verlängert. Schließlich verfügt der PGN-plus-P über eine vergrößerte Fläche des Antriebskolbens, wodurch die Greifkraft steigt und höhere Werkstückgewichte gehandhabt werden können. Im ersten Schritt gibt es den neuen Greifer in den Baugrößen 50 bis 125. Eine Erweiterung auf alle bestehenden PGN-plus Größen ist geplant.

Der PGN-plus-E ist der weltweit erste digital angesteuerte Mechatronikgreifer mit patentierter Vielzahnführung. Auch er gehört zur neuen „Generation Permanent“ von Schunk.

Der PGN-plus-E ist der weltweit erste digital angesteuerte Mechatronikgreifer mit patentierter Vielzahnführung. Auch er gehört zur neuen „Generation Permanent“ von Schunk.

Mechatronisches Universalgenie

Mit dem PGN-plus-E wiederum überträgt Schunk das Leistungspaket seines neuen pneumatischen Greifers PGN-plus-P unmittelbar auf den Bereich der elektrischen Handhabung. Wie sein Vorbild verfügt auch der PGN-plus-E über eine modifizierte Vielzahnführung zur Aufnahme hoher Momente, über durchgängige Schmierstofftaschen in der Führungskontur sowie über die bewährte Schrägzugkinematik mit einer hohen Flächenabdeckung in allen Hublagen. Angetrieben wird der mechatronische Universalgreifer von einem bürstenlosen DC-Servomotor. Den Wechsel von pneumatischen auf elektrische Komponenten macht der mechatronische Universalgreifer besonders leicht: Zum einen verfügt er über das identische Anschraubbild wie sein pneumatisches Pendant, zum anderen wird der 24-V-Greifer einfach über digitale I/O angesteuert. Über einen weiteren M8-Standardanschluss können außerdem bis zu zwei Greifpositionen abgefragt werden. Die erforderliche Regelungs- und Leistungselektronik ist bereits vollständig in das kompakte Modul integriert, so dass kein Platz im Schaltschrank beansprucht wird. Die Greifkraft des PGN-plus-E lässt sich in vier Stufen einstellen. Den Greifer gibt es ab Frühjahr 2016 zunächst in der Baugröße 80. Weitere Baugrößen sind geplant.

Premiere der „Generation Permanent“: Ein vergrößertes Stützmaß der Vielzahnführung und durchgängige Schmierstofftaschen in der Vielzahnführungskontur zeichnen den PGN-plus-P aus.

Premiere der „Generation Permanent“: Ein vergrößertes Stützmaß der Vielzahnführung und durchgängige Schmierstofftaschen in der Vielzahnführungskontur zeichnen den PGN-plus-P aus.

Umsetzen und drehen auf engstem Bauraum

Mit der pneumatischen Hub-Dreheinheit DRL 20 erweitert Schunk sein Programm für die modulare Hochleistungsmontage um einen kompakten Tempomacher. In komplexen Montageanlagen der Elektronik-, Medizintechnik- und Konsumgütermontage ermöglicht die Einheit auf engstem Bauraum hochdynamische und dennoch ruhige Pick & Place-Operationen mit Schwenkwinkeln von wahlweise 90° oder 180°. Ihr minimaler Schwenkradius beträgt gerade einmal 42 mm, gemessen vom Zentrum der Greiferanschraubfläche. Insbesondere wenn Teile um 90° bzw. 180° umorientiert werden sollen, bietet die DRL 20 deutliche Vorteile: Während hierfür bei linearen Pick & Place Einheiten ein zusätzliches Drehmodul integriert, angesteuert und instand gehalten werden müsste, ist die Schwenkbewegung bei der DRL 20 automatisch vorhanden. Bei einem Betriebsdruck von 5 bar erreicht die Hub-Dreheinheit ein Drehmoment von 2,26 Nm und eine Hubkraft von 245 N. Der Vertikalhub beträgt 33 mm. Um Toleranzen und anlagenbedingte Abweichungen der Aufnahme- und Ablagepositionen zu kompensieren, lässt sich der Schwenkwinkel um +/- 2° und der Vertikalhub um bis zu 10 mm je Seite variieren.

Neue Planungstools für Montagesysteme

Speziell für Konstrukteure und Anlagenplaner hat Schunk zwei Updates für die Planungstools „Kombibox“ und „Toolbox“ herausgebracht, die neue Möglichkeiten bei der Modulauswahl und -auslegung bieten. So wurde die Kombibox, mit der sich schnell und einfach ermitteln lässt, welche Komponenten optimal zueinander passen, um über 1.700 neue Kombinationen erweitert. Deutlich ausgebaut wurden auch die Softwaremodule der Toolbox-Reihe, die eine einfache Auslegung der einzelnen Module ermöglichen. Mit den Softwaretools kann die hohe Leistungsfähigkeit der Einzelkomponenten vollständig ausgeschöpft und eine kostspielige Überdimensionierung vermieden werden.

Halle 5, Stand 5201

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