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Logimat 2020: Innovative Wissensbeiträge zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit

Mit mehr als 30 hochkarätig besetzten Fachforen sowie spannenden LiveEvents und mehr als 100 Ausstellervorträgen steht das Rahmenprogramm der LogiMAT 2020 für einen breit gefächerten Informationskatalog zu den unterschiedlichsten Themen der Intralogistik.

Von Beginn an zählte das einzigartige Rahmenprogramm zu den prägenden Säulen im Leistungsangebot der LogiMAT. Neben den drei ganztätig veranstalteten, seriellen Live-Events Tracking & Tracing Theatre (Halle 4, Stand F05), Digital Warehouse Theatre (Halle 8, Stand A70) und auf der Event-Fläche Ladungssicherung (Halle 9, Stand A71) wird auf der 18. Internationalen Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement erneut das Foren-Programm mit rund 250 hochkarätigen Speakern „den Ruf der LogiMAT als führende Informationsplattform der Branche untermauern“, so LogiMAT-Messeleiter Michael Ruchty vom Veranstalter EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH, München. Mehr als 30 hochkarätig besetzte Fachforen in den Hallen 1, 2, 4, 6, 8, 9 sowie das speziell auf den Themenkomplex der Handelslogistik ausgerichtete Forum T im Atrium Eingang Ost bieten erneut Themenangebote und Informationsaustausch auf Kongressniveau. Dabei fokussiert das gesamte Themenspektrum auf der LogiMAT 2020 insbesondere vier Bereiche: Zukunftstechnologien und KI, Fahrerlose Transportsysteme (FTS), Nachhaltigkeit und die Schnittstelle Mensch/Maschine.

Welche Konzepte und Technologien eine zukunftsfähige Auslegung der Intralogistik prägen, erörtern unter anderem die Expertenrunden auf dem traditionellen IFT-Tag (11. März 2020, Forum E, Halle 9) in fünf Sequenzen unter der Moderation von Prof. Dr.-Ing. Robert Schulz, Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik (IFT), Universität Stuttgart. Ebenfalls am 11. März (Forum D, Halle 8) erläutert Prof. Dr. KaiOliver Schocke, Professor für Produktionsmanagement und Logistik an der Frankfurt University of Applied Sciences, die Erfordernisse der digitalen Transformation und „Warum es keine Ausreden mehr gibt, jetzt anzufangen“.

Innovationen bestmöglich umsetzen

Viele Studien zeigen einen starken Bedarf an Aufklärung in punkto Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Vor diesem Hintergrund veranschaulicht Prof. Dr. Dr. h. c. Michael ten Hompel, Geschäftsführender Institutsleiter Fraunhofer IML, Ordinarius des FLW, Technische Universität Dortmund, in dem Forum „Silicon Economy – Es geht ums Ganze“ (10. März 2020, Forum A, Halle 1), wohin die Reise bei Digitalisierung, KI und AGV-Schwärmen geht. Direkt im Anschluss daran können die Fachbesucher auf der Forumsfläche D in Halle 8 einen „KI – Reality Check“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Philipp Gölzer, Leiter des Geschäftsfelds „Digitalisierte Produktion“, Fraunhofer SCS und Professor an der TH Nürnberg, verfolgen. Die Besucher erfahren dabei an Praxisbeispielen von Data Analytics in der Supply Chain, wie mit Künstlicher Intelligenz aus Daten ein echter Mehrwert für Prozessoptimierungen oder die Entwicklung neuer Services generiert wird. Wie bereits heute KI etwa die Kommissionierung effizienter gestaltet, zeigt eine Gesprächsrunde unter der Leitung von Dr.-Ing. Kai Pfeiffer, Gruppenleitung Servicerobotik für Industrie und Gewerbe, Fraunhofer IPA, Dortmund, ebenfalls am 10. März 2020 (Forum E, Halle 9) auf.

Mit welchen Instrumenten moderner Technologien sich Flexibilität und Produktivität in der innerbetrieblichen Logistik schrittweise steigern lassen, berichten Praktiker unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Echelmeyer, Hochschule Reutlingen, ESB Business School, Mitglied im Intralogistik-Netzwerk in Baden-Württemberg e.V. „Flexibilität, Elastizität, Agilität“ lautet der Titel, unter dem im Forum vorgestellt wird, wie innovative Technologien für mehr Reaktionsfähigkeit sorgen (10. März 2020, Forum B, Halle 2).

Wie technologische Entwicklungen konkret umgesetzt werden, veranschaulicht Prof. Dr.- Ing. habil. Rolf Jansen, Geschäftsführender Vorstand des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) e.V., Dortmund, unter dem Titel „Logistikinnovationen für die Praxis“ (11. März 2020, Forum C, Halle 4). Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft erläutern anhand ausgewählter Beispiele, welche Chancen sich für Unternehmen eröffnen und welche Maßnahmen notwendig sind, um Innovationen sinnvoll zu nutzen.

Im Rahmen des Forums „Intelligente Systeme zur Produktionsoptimierung“ (11. März 2020, Forum D, Halle 8) vermitteln Experten der Abteilung Fabrikplanung und Produktionsmanagement am Fraunhofer IPA, Stuttgart, Lösungen, wie im laufenden Betrieb manuelle Tätigkeiten digital erfasst und bewertet werden, wie intelligente Systeme zur Produktionsplanung beitragen und Ursachen für Verluste entdecken können. Effizienz- und Produktivitätsgewinn durch intelligente Planung und Optimierung steht überdies im Mittelpunkt zweier Foren: „Lageroptimierung geht über Digitalisierung hinaus“ (11. März 2020, Forum A, Halle 1) unter der Moderation von Prof. Dr. Dr. Bernd H. Kortschak, Inhaber des Lehrstuhls Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Logistik, Fachhochschule Erfurt, sowie „Logistics Excellence – Mit intelligenten Prozessen nachhaltig Kosten senken“ (12. März 2020, Forum A, Halle 1), das von Dr. Christian Jacobi, Geschäftsführer, EffizienzCluster Management GmbH, Geschäftsführender Gesellschafter agiplan GmbH, Mülheim an der Ruhr, moderiert wird.

Zusammenarbeit von Mensch und Maschine

Mit den Vorteilen und Herausforderungen durch den Einsatz von Fahrerlosen Transportsystemen befassen sich im Rahmenprogramm der LogiMAT 2020 gleich drei Fachforen. Wie das schnelle 5G-Netz die Vision cyber-physischer Systeme in der Industrie 4.0 deutlich näher rücken lässt, erörtert das Forum „Aus den FTS Entwicklungsabteilungen“ (10. März 2020, Forum B, Halle 2). Am Beispiel einer kombinierten 5G-Datenübertragung und -Verarbeitung in der Edge Cloud skizziert Waldemar Osterhoff, Senior Consultant Forum-FTS GmbH, Voerde, dabei unter anderem neue Systemansätze für FTS.

Das Forum „Internationale Zulassung von FTS – so geht´s!“ (11. März 2020, Forum B, Halle 2) richtet sich vor allem an FTS-Hersteller und Integratoren. Darin zeigt der TÜV SÜD Lösungen für den internationalen Marktzugang bei Robotertechnik und FTS auf. Ähnliche Aspekte stehen im Mittelpunkt des Forums „Sicherheit von FTS“ (12. März 2020, Forum B, Halle 2), in dem Dr.-Ing. Günter Ullrich, Geschäftsführender Gesellschafter, Forum-FTS GmbH, Voerde, mit Experten die Anforderungen an FTS im Außenbereichseinsatz erörtert.

Den Anteil und die Optionen von AutoID-Technologien als Enabling Technologies für die digitale Transformation veranschaulichen neben dem Tracking & Tracing Theatre (Halle 4, Stand F05) die beiden Foren „Optimierung der Digital Supply Chain“ (10. März 2020, Forum C, Halle 4) und „Automatisierung in der Logistik mit AutoID“ (11. März 2020, Forum C, Halle 4).

Bei allen Fortschritten in den unterschiedlichen Technologiebereichen: Wesentlicher Faktor in Produktion und Logistik ist der Mensch. Neben der Keynote am Eröffnungstag von Karsten Zimmer, Spezialist für Datensicherheit, EDV Sachverständigen & IT-Forensikbüro, befassen sich zwei weitere Foren explizit mit der Zusammenarbeit und Schnittstelle Mensch/Maschine. Prof. Dr.-Ing. Johannes Fottner, Ordinarius am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml), Technische Universität München (TUM), moderiert zum Thema „Mensch & Maschine: Die Zukunft flexibler Logistik“ (10. März 2020, Forum A, Halle 1) eine Expertenrunde, die unter anderem aufzeigt, wie Assistenzsysteme den Menschen unterstützen und dadurch unter anderem Fehler reduzieren. Die „Mensch-TechnikInteraktion in der Kommissionierung“ inklusive einer „Checkliste zur Ergonomie von Datenbrillen und Anwendungen aus der Praxis“ steht im Fokus (12. März 2020, Forum D, Halle 8) eines Fachforums unter der Leitung von Dr. Veronika Kretschmer, Consulting Psychology and Ergonomics, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dortmund.

Angesichts der globalen Handelsströme wirft Prof. Dr. Michael Henke, Institutsleiter, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dortmund, mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen für „Deutsch-Chinesische Kooperationen in der Logistik“ (12. März 2020, Forum E, Halle 9).

Handelsprozesse digitalisieren und nachhaltiger gestalten

Darüber hinaus stehen die Prozesse der Handelslogistik, die Digitalisierung und Automatisierung von Handelsprozessen, im Mittelpunkt einer eigenen Reihe mit sechs Vorträgen, die das Kompetenzplattform TradeWorld innerhalb der LogiMAT auf der Fläche des Forums T im Atrium Eingang Ost ausrichtet. Dabei geht es unter der Leitung von Holger Seidenschwarz, Research Director, ibi research an der Universität Regensburg, um „Multichannel-Strategien im B2B-Commerce“ (10. März 2020). Den Einsatz von KI und Robotics im modernen Handel erläutert unter dem Titel „New Retail goes Digital“ Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung, EHI Retail Institute, Köln, (10. März 2020) mit Experten. Das Forum zu „Retail Logistics 4.0” (11. März 2020) gibt unter der Moderation von Dr. Volker Lange, Leiter Verpackungs- und Handelslogistik, Fraunhofer Institut IML, Dortmund, einen Einblick in wesentliche Trends und zeigt Auswirkungen und Perspektiven auf die digitale Transformation von Handelswelten auf.

Prägende Instrumente auch für die Prozesse der Handelslogistik bietet die ITInfrastruktur. Vor diesem Hintergrund zeigt Prof. Dr. Franz Vallée, Wissenschaftlicher Leiter, VuP GmbH, Vallée und Partner, Logistik- & IT-Beratung, Münster, unter dem Titel „Software für die Logistik im Omnichannel-Handel“ (11. März 2020) auf, was Händler bei der effizienten Gestaltung von Informationsflüssen von Anderen lernen können. Am dritten Messetag stellt Gero Becker, Teamleiter Strategische Insights B2B, Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel am IFH Köln, mit Thesen zu zukunftsfähigen Geschäftsmodellen im B2B-Handel das „Geschäftsmodell Großhandel auf den Prüfstand“ (12. März 2020). Überdies hinterfragt Matthias Pieringer, Chefredakteur, LOGISTIK HEUTE, HUSS-VERLAG GmbH, München, mit seinen Gesprächspartnern die aktuellen Entwicklungen zu „Nachhaltiger urbaner Logistik“ (12. März 2020).

Facetten des Themas Nachhaltigkeit greifen am ersten Messetag überdies zwei Forumsveranstaltungen in den Hallen 4 und 9 auf. Sandra Lehmann, Redakteurin LOGISTIK HEUTE, HUSS-VERLAG GmbH, München moderiert eine Veranstaltung, bei denen die Gesprächspartner unter dem Thema „Verpackungslogistik: So wird's grüner“ (Forum C, Halle 4) erörtern, wie weit Recycling, neue Materialien und Kreislaufsysteme zur Nachhaltigkeit beitragen. Auf dem Forum E, Halle 9, geht es um „Klimaverantwortliche Logistik“. Alexandra Kornacher, Leitung Design, Forschungsgruppe für optimierte Wertschöpfung an der Hochschule Augsburg (HSA_ops), und ihre Gesprächspartner stellen Ansätze zur Emissionsreduzierung um 55 Prozent in zehn Jahren vor.

„Mit unseren Partnern, die uns jedes Jahr wertvollen Input liefern, ist es uns erneut gelungen, ein hoch informatives Rahmenprogramm zusammenzustellen, das dem Fachpublikum aufschlussreiche Informationen für die zukunftsfähige Auslegung ihrer Intralogistik bietet“, fasst LogiMAT-Messeleiter Ruchty zusammen. „Ein nachhaltiger Mehrwert, der weit über die Messe LogiMAT hinausreicht und für Fachbesucher wie Aussteller einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit bildet.“

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